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Varro war im besten und vollsten Sinne des Wortes ein Lokalgelehrter, der seine Nation in ihrer ehemaligen Eigentuemlichkeit und Abgeschlossenheit wie in ihrer modernen Verschliffenheit und Zerstreuung aus vieljaehriger eigener Anschauung kannte und seine unmittelbare Kenntnis der Landessitte und Landessprache durch die umfassendste Durchforschung der geschichtlichen und literarischen Archive ergaenzt und vertieft hatte.

Von einer Weiterbildung der Architektur bei den Etruskern waehrend dieser Epoche hat sich keine Spur erhalten; wir begegnen hier weder einer wesentlich neuen Rezeption noch einer originellen Schoepfung man muesste denn Prachtgraeber dahin rechnen wollen, wie das von Varro beschriebene sogenannte Grabmal des Porsena in Chiusi, das lebhaft an die zwecklose und sonderbare Herrlichkeit der aegyptischen Pyramiden erinnert.

Unter den Anfuehrern war Marcus Varro zwar nichts als ein beruehmter Gelehrter und ein getreuer Anhaenger; aber Lucius Afranius hatte mit Auszeichnung im Orient und in den Alpen gefochten, und Marcus Petreius, der Ueberwinder Catilinas, war ein ebenso unerschrockener wie faehiger Offizier.

Doch blieb das Baumaterial einfach; "unsere Vorfahren", sagt Varro, "wohnten in Haeusern aus Backsteinen und legten nur, um die Feuchtigkeit abzuwehren, ein maessiges Quaderfundament". Von roemischer Plastik begegnet kaum eine andere Spur als etwa die Wachsbossierung der Ahnenbilder.

Zu ihnen begab sich mit einer Handvoll Leute der Konsul Gaius Varro; allmaehlich fanden sich dort etwa zwei Legionen zusammen, die der Senat zu reorganisieren und zu schimpflichem und unbesoldetem Kriegsdienst zu degradieren befahl.

Dagegen tritt bei Varro die hellenische Jugendbildung bereits in ihrer ganzen Vollstaendigkeit auf: neben dem grammatisch-rhetorisch-philosophischen Kursus, der schon frueher in Italien eingefuehrt war, findet jetzt auch der laenger spezifisch hellenisch gebliebene geometrisch-arithmetisch-astronomisch-musikalische ^1 sich ein.

Mit diesem bestimmten Auftrag des Senats trafen denn auch die beiden neuen Oberbefehlshaber Paullus und Varro im Anfang des Sommers 538 in Apulien ein.

Brutus. Ich bitt euch, liegt in meinem Zelt und schlaft; Bald weck ich euch vielleicht, um irgendwas Bei meinem Bruder Cassius zu bestellen. Varro. Wenn's Euch beliebt, wir wollen stehn und warten. Brutus. Das nicht! Nein, legt euch nieder, meine Freunde. Sieh, Lucius, hier das Buch, das ich so suchte; Ich steckt es in die Tasche des Gewandes. Lucius.

Während noch in den Zeiten Alexander des Großen, also im vierten Jahrhundert vor Christus, die Griechen Italien als ein Land kannten, das im Vergleich zu ihrem eigenen Lande und dem Orient einen ganz ursprünglichen Charakter trug, konnte bereits Marcus Terentius Varro im ersten Jahrhundert vor Christus, Italien mit einem großen Garten vergleichen.

Was die Gutswirtschaft anlangt, so ist zwischen der frueher dargestellten Catonischen und derjenigen, die uns Varro schildert, kein wesentlicher Unterschied wahrzunehmen, nur dass die letztere im Guten wie im Schlimmen von dem gesteigerten grossstaedtischen Leben in Rom die Spuren zeigt.