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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Es weiß eben kein Mensch, wie die Armut tut, der nicht da durchgegangen ist, und ich muß manchmal denken: Unserem Herrgott sind seine Kinder nicht alle gleich lieb.« »Nein, Marget, das müßt Ihr nicht denken«, sagte die Frau Doktorin mit sanftem Ton, denn das schwere Leben der armen Leute ging ihr sehr zu Herzen. »Es gibt noch viel andere Leiden außer der Armut, die noch bitterer weh tun können.
Als Beate merkte, daß es so bitterer Ernst war, ging eine neue Veränderung mit ihr vor. »Ich bin unschuldig, Alexander!« rief sie aus, »sie haben mich verführt, bei Gott. Sie haben mich unglücklich gemacht.« Sie fiel vor dem Bett auf die Knie und legte ihr Gesicht in die Kissen. »Das mag wahr sein«, sagte Hanka freundlich, der vor dem Spiegel stand und so nach ihr hinschaute.
Als er diese Worte bitterer Verzweiflung aussprach, machte die Alte eine hastige Bewegung und wendete sich ihm zu, aber die Junge sah ihm fest in die Augen und antwortete: »Tiberius weiß, daß Faustina wieder zu ihm kommt, wann immer er es wünscht. Aber zuerst muß sie wissen, daß ihre alten Augen nicht mehr Laster und Schändlichkeit an seinem Hofe schauen müssen.«
Nach seinem Tode waren da nur noch zwölf Kavaliere gewesen, nach seinem Tode war keiner wieder hinzugekommen; um den Platz des Dreizehnten einzunehmen, kein anderer als der Schwarze, der am Weihnachtsabend aus dem Schmelzofen herausgekrochen kam. Die Kavaliere hatten sein Schicksal bitterer gefunden als das seines Vorgängers. Sie wußten ja, daß einer von ihnen in jedem Jahr sterben mußte.
Ich will Sie nicht etwa trösten,« setzte er freundlich und teilnehmend hinzu, »Ihr Schmerz muß sein Recht und seine Zeit haben ich weiß das gut genug, und gerade die Zeit allein kann ihn lindern, zuletzt heilen aber man muß ihm auch nicht in dem ersten Moment so ganz die Gewalt über sich lassen, denn gerade dann ist er am gefährlichen, und füllt uns das ohnedieß genug gequälte Herz mit bitterer Angst und Weh zum Überlaufen voll.«
Und je länger der Abend sich hinzog, totenstill in ihrem einsamen Haus, der Abend, an dem sie eben erst von den Schulkindern das Lied hatte singen hören: »Selbst die Hütte trieft von Segen,« um so bitterer empfand sie ihre Enttäuschung.
Was in ihm vorging, weiß niemand. Als er es wieder erhob, war seine Stirn vergrämter, sein Mund bitterer und seine Nase länger. Dante lauschte. Der Wind pfiff um die Ecken der Burg und stieß einen schlecht verwahrten Laden auf. Monte Baldo hatte seine ersten Schauer gesendet. Man sah die Flocken stäuben und wirbeln, von der Flamme des Herdes beleuchtet.
Als er telephonisch von der Nichtigkeitserklärung des Ausweisungsgesetzes erfuhr, begab er sich sofort per Automobil nach seiner Vaterstadt Wien. Er hält sich derzeit im Hause seines zukünftigen Schwiegervaters, des Hofrates Spineder, in der Kobenzlgasse auf, wo er nach jahrelanger bitterer Trennung die in Treue und Liebe seiner harrende Braut umarmt.
Aber er hatte sie nur um so bitterer verhöhnen wollen, indem er ihr etwas gab, das sie überhaupt nicht tragen konnte. Die Geschichte mit der "Schönsten" war natürlich erdichtet; denn hätte er ihr die Kette aus diesem Grunde zuerkannt, so wäre er nicht heimlich, bei Nacht und Nebel, gekommen.
In diesem Augenblick war die Erkenntnis, daß die reinste, die feurigste Regung, die sie jemals empfunden, sie in den ekelsten Schmutz des Lebens gezerrt, bitterer als alles schon Ertragene. Sie widerstrebte nicht mehr. Sie tat ein prangendes Kleid an und ging mit leichenblassem Gesicht hinunter. Ihr Anblick machte die Wüstlinge stutzig.
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