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Einsiedler. Ihr denkt, ihr Herrn, ich bin allein, Weil ich nicht mag in Städten sein. Ihr irrt euch, liebe Herren mein! Ich hab' mich nicht hierher begeben, Weil sie in Städten so ruchlos leben Und alle wandeln nach ihrem Trieb, Der Schmeichler, Heuchler und der Dieb: Das hätt mich immerfort ergetzt, Wollten sie nur nicht sein hochgeschätzt, Bestehlen und bescheißen mich, wie die Raben, Und noch dazu Reverenzen haben! Ihrer langweiligen Narrheit satt, Bin herausgezogen in Gottes Stadt, Wo's freilich auch geht drüber und drunter Und geht demohngeacht nicht unter. Ich sah im Frühling ohne Zahl Blüten und Knospen durch Berg und Tal, Wie alles drängt und alles treibt, Kein Pläcklein ohne Keimlein bleibt. Da denkt nun gleich der steif Philister: Das ist für mich und meine Geschwister. Unser Herrgott ist so gnädig heuer; Hätt ich's doch schon in Fach und Scheuer! Unser Herrgott spricht: Aber mir nit so; Es sollen's ander auch werden froh. Da lockt uns denn der Sonnenschein Störch und Schwalb aus der Fremd herein, Den Schmetterling aus seinem Haus, Die Fliegen aus den Ritzen 'raus, Und brütet das Raupenvölklein aus. Das quillt all von Erzeugungskraft, Wie sich's hat aus dem Schlaf gerafft; Vögel und Frösch und Tier' und Mücken Begehn sich zu allen Augenblicken, Hinten und vorn, auf Bauch und Rücken, Daß man auf jeder Blüt und Blatt Ein Eh- und Wochenbettlein hat. Und sing ich denn im Herzen mein Lob Gott mit allen Würmelein. Das Volk will dann zu essen haben, Verzehren bescherte Gottesgaben. So frißt's Würmlein frisch Keimlein-Blatt, Das Würmlein macht das Lerchlein satt, Und weil ich auch bin zu essen hier, Mir das Lerchlein zu Gemüte führ. Ich bin denn auch ein häuslich Mann, Hab Haus und Stall und Garten dran. Mein Gärtlein, Früchtlein ich beschütz Vor Kält und Raupen und dürrer Hitz. Kommt aber herein der Kieselschlag Und furaschiert mir an einem Tag, So ärgert mich der Streich fürwahr; Doch leb ich noch am End vom Jahr, Wo mancher Werwolf ist schon tot Aus

Gott, führ’ ihn mir zurück auf diesem WegeSie stand mit gefalteten Händen gerade vor der Höhlung, die Augen fromm gen Himmel gewendet. Johannes stutzte. »Sie betetsagte er, »soll ich sie im Gebet erschlagen?« – Er hielt inne; er hoffte, sie solle aufhören und sich wenden. »Das dauert zu lange: ich kann unserm Herrgott nicht helfenUnd rasch hob er sich aus den Wurzeln heraus.

»Ja; Herrgott, spielen wir doch nicht Tragödie! Reden wir ein bißchen bescheiden und nicht mit `Alles ist zu Ende´ und `Eure unglückliche Antonie´! Versteh' mich recht, Tony; du weißt gut, daß ich der erste bin, der sich so herzlich über dein Kommen freut. Ich habe schon lange gewünscht, du möchtest einmal zu Besuch kommen, ohne deinen Mann, daß wir wieder einmal so ganz en famille beieinander sitzen könnten. Aber, daß du =jetzt= kommst und =so= kommst, pardon, das ist eine Dummheit, mein Kind!... Ja ... laß mich zu Ende sprechen! Permaneder hat sich reichlich mangelhaft betragen, das muß wahr sein, und das werde auch ich ihm zu verstehen geben, sei überzeugt

Sie koennen sich nun denken, Hochwuerden, wie ich erschrocken bin; denn da sie steif und fest dabei blieb, ist mir's selber zuletzt ganz angst und bange worden, weil ich keine rechten und klaren Beweise hatte, es sei alles doch so, wie wir's bisher geglaubt, und der Traum nur eine Einbildung gewesen. Herrgott, dacht' ich, wenn's dennoch wahr waere!

Die zweiunddreißig Kerben aber, meine Freunde, die bedeuten, daß ich zweiunddreißig Menschen von dieser Art mit meiner eigenen Hand beiseite gebracht habeEr holte tief Luft, wischte sich mit der Hand über die Stirn und sprach leiser: »Unser Herrgott wird mir das vergeben. Auge um Auge, Zahn um Zahn, so lehrt uns die Schrift.

"Was ist los?" fielen die von den Alleen Herbeistürzenden über die auf den Treppen Sitzenden her. "Ja, was ist los?" antworteten die auf den Treppen. "Herrgott, was ist los?" fragten alle, wenn einer aus der Mitte der Stadt kam.

O, Du mein Herrgott, wie oft habe ich die Stunde schon verschworen, wo ich das nichtsnutzige Mannsbild zum ersten Mal mit Augen gesehen habe aber ich mag die Wirthschaft auch nicht länger mit ansehen und gehe aus dem Hause

Ein sozialdemokratischer Klempnermeister war einer langen Reihe von Erbauungsbüchern zum Opfer gefallen. Er schwor mir wütend zu, daß es schon um dieser Bücher willen keinen Herrgott geben könne.

Das ist doch ein kostbares Geschenk, das der Herrgott seinen Erdenkindern machte: die Arbeit.

Herrgott, wie es sich arbeitete in diesen ewig sonntäglichen Räumen! Und als er eines Mittags aus der Schule kam, sah er es Hildens Gesicht an, daß etwas Gutes passiert sei. »Wieviel erwartest du noch vom »Leuchtturm«? fragte sie gespannt. »Fünfundsiebzig Mark