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Dort, Holde, darf ich mich mit dir vermählen, Dorthin verfolgt das grausame Gesetz Athens uns nicht: liebst du mich denn, so schleiche Aus deines Vaters Hause morgen nacht Und in den Wald 'ne Meile von der Stadt, Wo ich einmal mit Helena dich traf, Um einen Maienmorgen zu begehn; Da will ich deiner warten. Hermia. Mein Lysander!

Dann wahrlich wäre diese Stunde groß Und Glanz und Königtum auf mir, und mehr Als Trauer: denn dem Tun der Könige Ist Herrlichkeit und Jubel beigemengt, Auch wo sie klagen und ein Totenfest begehn. O seine Stimme, daß sie unter uns Die Flügel schlüge! Woher tönte sie? Woher drang dies an unser Ohr? Wer sprach Mit solcher Zunge? Welcher Fürst und Dämon Sprach da zu uns?

Gut Wort, Octavius, gilt wohl bösen Streich. Antonius. Ihr, Brutus, gebt bei bösem Streich gut Wort. Des zeuget Cäsars Herz, durchbohrt von Euch, Indes Ihr rieft: "Lang lebe Cäsar, Heil!" Cassius. Die Führung Eurer Streiche, Mark Anton, Ist uns noch unbekannt; doch Eure Worte Begehn an Hyblas Bienen Raub und lassen Sie ohne Honig. Antonius. Nicht auch stachellos? Brutus.

Nun Eil' ich mit meinen Jungfraun, an dem Meere Der Göttin Bild mit frischer Welle netzend, Geheimnißvolle Weihe zu begehn. Es störe niemand unsern stillen Zug! Arkas. Ich melde dieses neue Hinderniß Dem Könige geschwind; beginne du Das heil'ge Werk nicht eh' bis er's erlaubt. Iphigenie. Dieß ist allein der Priestrin überlassen. Arkas. Solch seltnen Fall soll auch der König wissen. Iphigenie.

Den guten Markgrafen man da in Kummer sah; Der vielgetreue Recke jammervoll begann er da: "O weh mir Unselgem, muß ich den Tag erleben! 2265 Aller meiner Ehren soll ich mich nun begeben, Aller Zucht und Treue, die Gott mir gebot; O weh, Herr des Himmels, daß mirs nicht wenden will der Tod! "Welches ich nun laße, das Andre zu begehn, 2266 So ist doch immer übel und arg von mir geschehn.

Sie must ob ihrer Schöne mit großem Recht ihm behagen. Das Licht begann zu bergen des edeln Königs Hand. 651 Hin gieng der kühne Degen, wo er die Jungfrau fand. Er legte sich ihr nahe: seine Freude die war groß, Als die Minnigliche der Held mit Armen umschloß. Minnigliches Kosen möcht er da viel begehn, 652 Ließe das willig die edle Frau geschehn. Doch zürnte sie gewaltig: den Herrn betrübte das.

Wohl überlegt ist einzig und allein Frankreich vollkommen frei von dieser Leidenschaft, um derentwillen andere Nationen so viele Torheiten begehn, wie zum Beispiel ein armes Mädchen zu heiraten, unter dem Vorwand, daß sie hübsch und daß man in sie verliebt sei. Den Mädchen, welchen nichts als die Schönheit fehlt, fehlt es nicht an Bewunderern in Frankreich; wir sind unvorsichtige Leute.

Das fortwährende Bedürfnis in jugendlichen Gliedern und in jugendlichen Gehirnen, in denen von Knaben, von jungen Hunden ihr Bedürfnis zu jagen, Lärm zu machen, Püffe auszuteilen, weh zu tun, Streiche zu begehn, überflüssigen Mut und Kraft ohne Verwendung auf nichtsnutzige Weise loszuwerden: Unrat hatte es vergessen und nie begriffen.

Da sprach von Bechlaren der gute Rüdiger: "Kund von Kindesbeinen sind mir die edeln Könige hehr, "Gunther und Gernot, die edeln Ritter gut; 1193 Der dritte heißt Geiselher: ein Jeglicher thut, Was er nach Zucht und Ehren am besten mag begehn: Auch ist von ihren Ahnen noch stäts dasselbe geschehn."

Henkel selber war meist ernst, zu ernst nach Clara's Sinn, und konnte Stundenlang mit verschränkten Armen und in tiefen Gedanken das Quarterdeck begehn, wenn ihn die junge Frau nicht manchmal gewaltsam aus seinen Träumen riß, und ihn so lange quälte und neckte, bis er sich lächelnd ihrem Willen fügte.