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So gewann er die Völker für sich, indem er sie sich selbst und ihrem volkstümlichen Leben wiedergab; so machte er sie fähig, auf tätige und unmittelbare Weise in den Zusammenhang des Reiches, das er zu gründen im Sinne trug, einzutreten, eines Reiches, in dem die Unterschiede von Abend und Morgen, von Hellenen und Barbaren, wie sie bis dahin die Geschichte beherrscht hatten, untergehen sollten zu der Einheit einer Weltmonarchie.

Die alexandrinische Literatur ruht auf dem Untergang des reinen hellenischen Idioms, das seit der Zeit Alexanders des Grossen im Leben ersetzt ward durch einen verkommenen, zunaechst aus der Beruehrung des makedonischen Dialekts mit vielfachen griechischen und barbarischen Staemmen hervorgegangenen Jargon; oder genauer gesagt, die alexandrinische Literatur ist hervorgegangen aus dem Ruin der hellenischen Nation ueberhaupt, die, um die alexandrinische Weltmonarchie und das Reich des Hellenismus zu begruenden, in ihrer volkstuemlichen Individualitaet untergehen musste und unterging.

Wenn Caesar saemtlichen Lehrern der freien Wissenschaften und saemtlichen Aerzten der Hauptstadt das roemische Buergerrecht verlieh, so darf darin wohl eine gewisse Einleitung gefunden werden zu jenen Anstalten, in denen spaeterhin fuer die hoehere zwiesprachige Bildung der Jugend des Reiches von Staats wegen gesorgt ward und die der praegnanteste Ausdruck des neuen Staates der Humanitaet sind; und wenn Caesar ferner die Gruendung einer oeffentlichen griechischen und lateinischen Bibliothek in der Hauptstadt beschlossen und bereits den gelehrtesten Roemer der Zeit, Marcus Varro, zum Oberbibliothekar ernannt hatte, so liegt darin unverkennbar die Absicht, mit der Weltmonarchie die Weltliteratur zu verknuepfen.

Gleiche Sprache, gleiche Schrift, gleiche Kommunikationsmittel, gleiches Geld, Maß und Gewicht zu schaffen, gleiche Unternehmungen in Industrie, Handel und Verkehr, Wissenschaft und Kunst zu begründen und zu vollbringen, einen Weltmeridian aufzustellen, alles dem Menschen Schädliche und Feindliche im Pflanzen- und Thierreich zu vernichten, das höchste Wohlsein durch die Gründung der Phalanxen auf dem ganzen Erdboden herbeizuführen und damit auch die Aenderung und Verbesserung der Temperaturen zu bewerkstelligen, das ist das Ziel der sozietären Ordnung, und es werden mit dieser Ordnung die Weltmonarchie und die Territorialmonarchien über den ganzen Erdboden begründet werden

Napoleon sagt man nach, er habe in Moskau eine Medaille prägen lassen, welche die Inschrift enthielt: »Der Himmel für Gott, die Erde für NapoleonDas ist damals den Franzosen gar schrecklich vorgekommen. In Wahrheit hat er damit eine sehr vernünftige Absicht, die Gründung einer Weltmonarchie ausgesprochen.

Die Lagiden haben nie eine Weltmonarchie zu gruenden versucht und nie von Indiens Eroberung getraeumt; dafuer aber zogen sie den ganzen Verkehr zwischen Indien und dem Mittelmeer von den phoenikischen Haefen nach Alexandreia und machten Aegypten zu dem ersten Handels- und Seestaat dieser Epoche und zum Herrn des oestlichen Mittelmeeres und seiner Kuesten und Inseln.

Jener Weltmonarchie, der nur noch die letzte Spitze fehlt, wird auch eine Weltkirche folgen, denn wie die kleinen Dinge sich finden und im Zusammenhange stehen, so die großen noch viel mehr.

Dass man den Krieg auch beendigte mit dem Gedanken, nicht die Herrschaft ueber die Staaten am Mittelmeer oder die sogenannte Weltmonarchie begruendet, sondern einen gefaehrlichen Nebenbuhler unschaedlich gemacht und Italien bequeme Nachbarn gegeben zu haben, wird durch die Behandlung Afrikas beim Friedensschluss deutlich bewiesen.