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Na, und haben Sie sich die unsere überlegt?“ fragte Kienast. „Und Sie?“ erwiderte Diederich. Kienast zwinkerte vertraulich. „Meine Vollmacht reicht eigentlich nicht so weit, aber ich nehme es auf meine Kappe. Geben Sie den Holländer in Gottes Namen zurück. Ein Defekt wird sich doch wohl finden.“ Diederich begriff.

Er machte einen Kratzfuß und sagte befangen, über seinen Spitzbauch weg: »Herr Professer, Morgen, Herr Professer, ich möcht' man bloß gebeten haben, daß ich an Herrn Professer darf 'ne Frage richten.« »Nur zu, Meistersagte Unrat. »Ich hab' es mir all lange überlegt, und leicht wird es mir ja auch nich. Bloß daß Gott es nu mal will.« »Vorwärts denn also, Mann

Eines Abends liegen feine, weiche Wölkchen am Himmel, eines Abends ist es still und lau, eines Abends schweben kleine weiße Fläumchen von Espen und Pappeln durch die Luft. Es ist schon spät, und niemand ist mehr auf, nur Onkel Theodor, der draußen im Garten umhergeht und überlegt, wie er den jungen Mann und das junge Mädchen voneinander trennen könnte.

Die Geschichte konnte sich auf der Bühne unmöglich so schließen, wie sie sich in dem Romane nicht sowohl schließt, als verlieret. Der Liebhaber der Julie mußte hier glücklich werden, und Herr Heufeld läßt ihn glücklich werden. Er bekömmt seine Schülerin. Aber hat Herr Heufeld auch überlegt, daß seine Julie nun gar nicht mehr die Julie des Rousseau ist?

Als die Großmutter dies alles überlegt hatte, faltete sie still die Hände und sagte andächtig vor sich hin: "Drum, meine Seele, sei du still Zu Gott, wie sich's gebühret, Wenn er dich so, wie er es will, Und nicht wie du willst führet. Kommt dann zum Ziel der dunkle Lauf, Tust du den Mund mit Freuden auf, Zu loben und zu danken." Kapitel In den Erdbeeren

Einige Fässer, die mit Brettern überlegt waren, dienten ihnen zum Theater, ein Platzknecht, ein langes, ausgestopftes Kissen an der Peitsche, hieb auf die Kinder, die in ihrer Neugierde an das Theater heranklettern wollten; zugleich hatte er eine Schellenkappe mit Eselsohren auf dem Kopfe, sprach als Narr im Stücke und mit den Zuschauern. Unser Kleiner war ganz entzückt von dem Schauspiele.

Da ist nicht einer, der nicht hin und her rückt und überlegt und berechnet, was alles er bis Dato im Leben versäumt habe.« »Das mag für die Übrigen gelten, aber in deinem Alter hat man noch nicht das Geringste versäumt, da brauchst du nur mich anzusehen. Übrigens erlaube mir doch ein Wort: ich überrede niemanden!

Saint-Ismier sah auf die beiden, als er von dem ersten bemerkt wurde, den man Herr Graf nannte. Alsbald stürzte der Graf auf Saint-Ismier los und wollte ihm mit einem Fluche den Degen durch das Gesicht ziehen. Saint-Ismier, auf solchen Angriff nicht im mindesten gefaßt, hatte gerade eine Höflichkeit überlegt, die er dem jungen Manne sagen wollte mit der Frage, wo das Haus Miossens läge.

Es wurde überlegt, in welchem Raume das Festmahl stattfinden, wieviel Platten und Schüsseln auf die Tafel kommen und was für Vorspeisen es geben solle. Am liebsten hätte es Emma gehabt, wenn die Trauung auf nachts zwölf Uhr bei Fackelschein festgesetzt worden wäre; aber für solche Romantik hatte Vater Rouault kein Verständnis.

Ich bin, wenn auch keine Pessimistin, doch weit entfernt davon, eine Optimistin zu sein,“ sprach sie, „ich weiß ganz genau und habe mir das auch reiflich überlegt, daß ich einen langen, beschwerlichen Weg vor mir habe, bis ich mein Ziel erreiche, und dennoch schrecke ich nicht zurück.“