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Ich bin sehr in der Lektüre, wende langsam Blatt um Blatt, ich sehe jeden, der am Kupeefenster durch den Korridor schleicht, ich sehe jeden Gedanken. Ich bade mich in Göteborg, ich ziehe mich um, ich gehe ins Varieté. Ich gehe an einer holländischen Gracht hinauf, das Wasser riecht faulig, Jasmin ist dazwischen aufgegangen. Ich nehme in der Holzbaracke die Loge, die Almqvist mir bezeichnet hat.

Werktätigkeit beruht auf Wechselwirkung. Das Leben ist meine Speise, freilich; wenn aber die Speise faulig wird, wie dann? Wenn die Augen nicht mehr sehen können, das innere Membran nicht mehr erzittert, das Bild nicht mehr zu fassen ist, das Gefühl seine Sicherheit einbüßt? Wie dann? Beide Welten, die obere und die untere sind mir zu Schemen verblaßt.

Es roch ein wenig faulig und ein wenig auch nach dem Teer des Fischerbootes, an welches Tonio Kröger, im Sande sitzend, den Rücken lehnte, so gewandt, daß er den offenen Horizont und nicht die schwedische Küste vor Augen hatte; aber des Meeres leiser Atem strich rein und frisch über alles hin. Und graue, stürmische Tage kamen.

So tendire die Barbarei zur Zivilisation und diese zum Garantismus und den höheren Entwicklungsformen. Wenn eine Gesellschaft zu lange in einer Entwicklungsphase verharre, ermatte sie, und es entwickle sich in ihr, wie stehendes Wasser faulig werde, die Verderbniß.

Damit der Geist der Kriegsschieberei, die Täglichen Anzeiger und Landeszeitungen in dunkelster Provinzen heftig singen, nicht in den Zeitstrom faulig dringe, malten geschickte Jongleure ihm die Zeichen seiner Tiefe auf die Rüstung, indem sie eine Ziehglocke aus Draht hinzufügten.