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Wer hatte überhaupt zu Anfang dieses Jahrhunderts von bedeutenden Männern keine Träumereien? Schiller in seinen Räubern, Göthe in seinen Wilhelm Meister's Lehr- und Wanderjahren, Fichte in seinem »geschlossenen Handelsstaat« malten die Welt auch ganz anders, als sie der großen Mehrzahl der gleichzeitig mit ihnen lebenden »vernünftigen Leute« sich darstellte.

und daß ich, weißt du noch, am gleichen Abend, als der Berg rot flammte, Vollmond aufsprang zwischen den Ufern, Hügel violett und bebend sich malten auf die sie kaum ertragende himmlisch-japanische Seide, daß ich in Eurem Boot dennoch nichts anderes tat, als dein Gesicht zu preisen.

Tibet stand noch immer mit der Puppe in der Hand, die wie gelähmt Arme und Beine hängen ließ. Wenn man diesen großen, hageren, ernsthaft dreinschauenden Mann in der dunklen Kleidung so dastehen sah, mußte man unwillkürlich lächeln. Als Teut die letzten Worte sprach, überfiel Tibet man sah es deutlich ein starkes Unbehagen. Zuletzt malten sich eine gewisse Abwehr, ja Trotz in seinen Mienen.

Ich bin besorgt, Frau Gräfin, und muß deshalb die Frage in Ihrem Interesse nochmals anregen, ob es nicht doch zu überlegen sein würde, die Vorschüsse des Herr Baron einstweilen auf sich beruhen zu lassen.“ Auf Anges Gesicht malten sich Schrecken und Enttäuschung zugleich.

Räumen Sie mir also das kleine Recht ein, aus Gnade, aus Mitleid, damit ich weiterleben kannBei diesen Worten malten sich Verwunderung und Bestürzung in ihrem Gesicht. »Wie merkwürdigmurmelte sie, »wie furchtbar ...« Und wie zuvor schaute sie ihn mit tiefer, unruhiger Aufmerksamkeit an. »Was? was ist merkwürdig, was ist furchtbarfragte er kaum vernehmlich.

Tyrannei des Portraits. Künstler und Staatsmänner, die schnell aus einzelnen Zügen das ganze Bild eines Menschen oder Ereignisses combiniren, sind am meisten dadurch ungerecht, dass sie hinterdrein verlangen, das Ereigniss oder der Mensch müsse wirklich so sein, wie sie es malten; sie verlangen geradezu, dass Einer so begabt, so verschlagen, so ungerecht sei, wie er in ihrer Vorstellung lebt.

Aber Hals und Velasquez hatten keine Kunsttheorien; sie malten, was sie selber sahen, und nicht, was andere vor ihnen gesehen hatten: sie waren naiv. Sie malten nur mit ihrem malerischen unbewußten Gefühl und nicht mit dem Verstande. Sie warteten nicht die Stimmung ab, sondern die Stimmung kam, wenn sie den Pinsel in die Hand nahmen. Manet oder Leibl dachten malerisch.

So malten denn auch die Indianer in Maypures unter unsern Augen Verzierungen, ganz wie wir sie in der Höhle von Ataruipe auf den Gefäßen gesehen, in denen menschliche Gebeine aufbewahrt sind.

Wie in einem Walde malten die schrägen Sonnenstrahlen da und dort die Schatten der Blätter auf die Erde. Zahme Tiere, die wieder verwildert waren, flohen beim leisesten Geräusch. Bisweilen erblickte man eine Gazelle, an deren zierlichen schwarzen Hufen verlorene Pfauenfedern hingen. Der ferne Lärm der Stadt ertrank im Rauschen der Meereswogen. Der Himmel war tiefblau.

Reisefieber, das in blaue Fernen treibt, sorgender Ernst, der der Tagesarbeit entgegenstrebt, lachende Hoffnung, die in die Arme der Liebe verlangt, bange Angst, die vor der Fremde zittert, malten sich in den vielen Gesichtern. Die Züge brachten und empfingen sie in unaufhörlichem Wechsel.