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Teneriffa sieht im Ganzen sonst öde aus, selbst die Stadt, ohne irgendwie malerisch zu sein, trägt nichts dazu bei, die kahlen und schroffen Feldpartien interessanter zu machen. Auf dem Gebirge selbst bemerkt man vom Meere aus keine Bäume, obwohl diese Insel wohl nicht ganz ohne diesen Schmuck ist, denn man sieht, dass andere Culturen, als Wein, Obst und Korn, sich hoch an die Berge hinaufziehen.

Es gibt malbare und unmalbare Fakta, und der Geschichtschreiber kann die malbarsten ebenso unmalerisch erzählen, als der Dichter die unmalbarsten malerisch darzustellen vermögend ist. Man läßt sich bloß von der Zweideutigkeit des Wortes verführen, wenn man die Sache anders nimmt. Was wir poetische Gemälde nennen, nannten die Alten Phantasien, wie man sich aus dem Longin erinnern wird.

Die Gewitter bilden sich mitten in dieser Cordillere, und man sieht von weitem, wie die dicken Wolken sich in starken Regen auflösen, während in Cumana sechs bis acht Monate lang kein Tropfen fällt. Der höchste Gipfel der Bergkette, der sogenannte Brigantin, nimmt sich hinter dem Brito und dem Tetaraqual höchst malerisch aus.

Die Belagerung von Mainz, als ein seltener, wichtiger Fall, wo das Unglück selbst malerisch zu werden versprach, lockte die beiden Freunde gleichfalls nach dem Rhein, wo sie sich keinen Augenblick müßig verhielten. Und so begleiteten sie uns denn auch auf einem Gefahrzug nach Weißenau, wo sich Herr Gore ganz besonders gefiel.

Letztere liegt höchst malerisch, und die Ruinen der sie umgebenden alten ehemaligen Wälle gewähren eine weite herrliche Aussicht. Wald, Wiese, hübsche Landhäuser, Gärten, Dörfer, kleine fruchtbare Anhöhen wechseln auf eine unbeschreibliche anmutige Weise ringsumher, und ein Strom, über den eine steinerne Brücke führt, belebt das Ganze.

Es ist meiner Empfindung nach bei weitem nicht so malerisch als das hiesige, aber man kann eine große Strecke lang ohne zu steigen fortgehen, weshalb ich es gern zu Spaziergängen wähle, auf denen ich mich mehr mit mir als mit der Gegend beschäftigen will.

Asmara ist keineswegs die Hauptstadt von Hamasién; als solche galt in alter Zeit Debaroa und heute Tzazega, wo der Detschas Hailu, ein Liebling Theodor’s II., residirte. Der Ort liegt malerisch zerstreut auf einem Hügel und zählt etwa 2000 Einwohner, die etwas Handel und namentlich Maulthierzucht treiben.

Manche unserer Damen drapieren das Tuch vom Gürtel abwärts um den Kleiderrock, die meisten tragen das Tuch rechts oder links über die Schulter malerisch geworfen, andere machen sich eineungarische Schürzedaraus, wieder andere eine Muff; Turbane um den Kopf werden ebenso geschickt aus dem Tuch hergestellt wie schlichte Nonnenschleier; einige tragen das zusammengelegte Tuch nur über dem Arm, und einige wenige greifen auf den ursprünglichen Zweck zurück, die schlagen das Tuch um die Schultern.

Wenn Sie wüßten, Komteß, wie Ihre Freundin mich malerisch entzücktZu Leonore rief ich hinüber: »Kommen Sie, ich werde sonst traurig, wenn ich Sie noch länger so stehen sehe. Warum sind Sie nicht eher nach Carnin gekommen? Wie gern würde ich Sie malen! Ich möchte eine Skizze von Ihnen machen, heute nachmittag, darf ich?« »Gern.« »Hier im Park, in der Sonne, ich freue mich darauf

Wenn er dabei bisweilen, ihm unbewußt, malerisch wird, kommt das daher, daß im Jahre 1585 noch nicht alle Handlungen der Menschen von einer Eitelkeitsaureole verschleiert waren; man glaubte damals, nur dann auf den Nachbar wirken zu können, wenn man sich mit größter Klarheit ausdrückte. Um 1585 dachte außer den Hofnarren oder den Poeten niemand daran, liebenswürdige Redewendungen zu gebrauchen.