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Auch Herr von Knobelsdorff war anwesend, wenn Mama mit Juwelen aus dem Kronschatz geschmückt wurde, hielt Aufsicht und notierte die Steine, die zur Verwendung gelangten. Die Fältchen an seinen Augen spielten, und er brachte Mama mit drolligen Redewendungen zum Lachen, so daß sich die wundervollen kleinen Gruben in ihren weichen Wangen bildeten.

»Wer wünschte das nicht, mein Fräuleinrief ich höflich, und dann wurden wir sehr philosophisch und trugen uns einander die tiefsten Wahrheiten, die urälteste Kinderweisheit der Welt in den urältesten Fassungen, Redewendungen und Sprichwörtern vor, bis uns auf einmal aller fester Boden unter den Füßen weg und abhanden gekommen war, und wir die See den Himmel und das Wasser um uns hatten, wie der Steuermann Karl Schaake in seinen Fieberphantasien.

Ich bin damit in der Hauptsache zu Ende und will nur noch ein paar Worte hinzufügen in bezug auf die Redewendungen, mit denen die Kritik über unsere Einrichtung verbrämt worden ist, weil diese Redewendungen einiges Aufsehen erregt haben. Es ist, glaube ich, die Dorfzeitung gewesen, die der Katze die Schelle angehängt hat.

Schellheim hatte Albert eines Tages die ihm übergebenen Schriftstücke in bezug auf die Quelle zurückgeschickt und ihm kurzerhand geschrieben, die Sache interessiere ihn doch nicht so, wie er anfänglich gemeint hätte, auch erfordere sie zu große Opfer, und was der ablehnenden Redewendungen mehr waren. Das war schlimm. Albert war ganz verzweifelt.

Meine Handschrift ist so eingeschrieben, so leserlich, jeder Buchstabe wie gestochen, daß es eine Freude ist, so einen ganzen Bogen zu sehen, und Se. Exzellenz sind zufrieden mit mir. Ich muß die wichtigsten Papiere für Se. Exzellenz abschreiben. Ja, aber ich habe keinen Stil! Das weiß ich selbst, daß ich ihn nicht habe, den verwünschten Stil! Mir fehlen die Redewendungen!

In der Bahnhofskneipe trank das ganze zusammengeschrumpfte Bataillon schon wieder in glänzender Stimmung Kaffee, den zwei derbe flämische Kellnerinnen zum allgemeinen Vergnügen mit sehr gewagten Redewendungen würzten. Besonderen Spaß machte es den Leuten, daß sie nach Landesbrauch jeden, auch die Offiziere, mit »du« traktierten.

Wenn er dabei bisweilen, ihm unbewußt, malerisch wird, kommt das daher, daß im Jahre 1585 noch nicht alle Handlungen der Menschen von einer Eitelkeitsaureole verschleiert waren; man glaubte damals, nur dann auf den Nachbar wirken zu können, wenn man sich mit größter Klarheit ausdrückte. Um 1585 dachte außer den Hofnarren oder den Poeten niemand daran, liebenswürdige Redewendungen zu gebrauchen.

Die Freude zitterte nun gleichsam in ihren Briefen, die so voll von übermütigen, kindlichen und gewichtigen Redewendungen waren, wie lange nicht mehr. Die Konsulin, welche, abgesehen von ihren Sommerfahrten, die sich übrigens mehr und mehr auf den Ostseestrand beschränkten, das Reisen nicht mehr liebte, bedauerte, ihrer Tochter in dieser Zeit fernbleiben zu müssen und versicherte sie nur schriftlich des göttlichen Beistandes; Tom aber sowohl wie Gerda meldeten sich zur Taufe an, und Tonys Kopf war erfüllt von Plänen in betreff eines =vornehmen= Empfanges ... Arme Tony! Dieser Empfang sollte sich unendlich traurig gestalten, und diese Taufe, die ihr als ein entzückendes kleines Fest mit Blumen, Konfekt und Schokolade vor Augen geschwebt hatte, sollte überhaupt nicht stattfinden, denn das Kind, ein kleines Mädchen, sollte nur ins Leben treten, um nach einer armen Viertelstunde, während welcher der Arzt sich vergeblich bemühte, den unfähigen kleinen Organismus in Gang zu halten, dem Dasein schon nicht mehr anzugehören

Indem er bei der bezeichneten Sache als sachwidrig sich in nichts auflöst, entsteht der Witz. Wie Worte und Redewendungen, so können schliesslich ganze Citate Spät kommt ihr, doch ihr kommt etc. als parodische Bezeichnungen fungieren. Ich will ja, wenn ich jemanden mit dem angeführten Citate begrüsse, trotz der Satzform nur eben ein Faktum mit Schiller'schen Worten bezeichnen.

Nicht fremd müssen dem Hörer die Worte, die Redewendungen und Redeformen sein, die ich parodierend gebrauche, sondern wohlbekannt, aber bekannt als einer Gedankenwelt angehörig, die derjenigen fremd ist, in die ich sie verpflanze.