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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Ihr Inhalt war, das nahezu wichtigste Ergebnis dieses Jahres habe darin zu bestehen, daß auf dem gemeinsamen Boden akademischer Ungebundenheit zwischen dem Fürstensohn und der studentischen Jugend eine kameradschaftliche Überlieferung geschaffen werde, und zwar aus allgemeinem dynastischen Interesse feststehende Redewendungen, die von Herrn von Knobelsdorff ziemlich obenhin vorgebracht wurden, und die Doktor Überbein mit stummer Verbeugung entgegennahm, indem er seinen Mund mitsamt dem roten Bart ein wenig seitwärts zog.
Dieser Brief schloß mit zwei Seiten toller Sätze, in welchen ich leidenschaftliche Redewendungen fand, die auf die Ideen Platons zurückzugehen scheinen. Ich habe in dem eben übersetzten Brief mehrere Sätze dieser Art unterdrückt. Giulio Branciforte war sehr erstaunt, als er abends etwa eine Stunde vor dem Ave Maria dieses Schreiben erhielt; er hatte grade die Abmachung mit dem Priester beendet.
Plötzlich aber warf er dem Konsul einen ungewöhnlich hurtigen Blick zu und sagte: »Übrigens ... i will nixen g'sagt ham, Herr Nachbohr! Dös is fei a nett's G'schäfterl! Mer machen a Geld mit der Aktien-Brauerei, wovon der Niederpaur Direktor is, wissen's. Dös is a ganz a kloane G'sellschaft g'wesen, aber mer ham eahna an Kredit geben und a bares Göld ... zu 4 Prozent, auf Hypothek ... damit's eahnere Gebäud' ham vergreßern können ... Und jatzt mochen's an G'schäft, und mer ham an Umsatz und a Jahreseinnahm' dös haut scho!« schloß Herr Permaneder, lehnte dankend Zigarette und Zigarre ab, zog, mit Verlaub, seine Pfeife mit langem Hornkopf aus der Tasche und ließ sich, von Qualm umhüllt, mit dem Konsul in ein geschäftliches Gespräch ein, welches sodann auf das politische Gebiet hinüberglitt und von Bayerns Verhältnis zu Preußen, vom Könige Max und dem Kaiser Napoleon handelte ... ein Gespräch, das Herr Permaneder hie und da mit vollkommen unverständlichen Redewendungen würzte, und dessen Pausen er ohne erkennbare Beziehung mit Stoßseufzern ausfüllte, wie: »Is dös a Hetz!« oder: »Des san G'schichten!«
Es scheint mir, auch die schönsten Redewendungen können nicht darüber täuschen, dass eine solche verminderte Überlegenheit nicht veredelte, sondern eben verminderte Überlegenheit ist, also eine relative Negation der komischen Lust, und weiter nichts. Allerdings kann dazu noch ein Element hinzutreten. Nämlich ein Gefühl der Beschämung über die Mitschuld.
Nur Mimi wußte, warum er nicht kam. Sie fühlte keine Reue über ihre Ablehnung seiner Werbung. Sie hatte sich nach Fertigstellung ihres Briefes, dessen nach ihrer Meinung elegante Redewendungen ihr nicht leicht geworden waren, mit dem Gefühl zur Ruhe gelegt, als hätte sie etwas Rechtes, etwas Großes gethan. Am nächsten Morgen hatte sie nur noch das eine Gefühl der Neugier: Was wird er wohl sagen?
»Gegen meinen Sohn, Bethsy.« »Gut, gut, wir sollen christlich und barmherzig sein, Justus. Wie wir vergeben unseren Schuldigern, heißt es. Gedenke unseres gnädigen Vaters im Himmel.« Ihr Bruder sah sie ein wenig verwundert an. Man hatte bisher nur aus des verstorbenen Konsuls Munde solche Redewendungen vernommen
Sommerferien an der See! Begriff wohl irgend jemand weit und breit, was für ein Glück das bedeutete? Nach dem schwerflüssigen und sorgenvollen Einerlei unzähliger Schultage vier Wochen lang eine friedliche und kummerlose Abgeschiedenheit, erfüllt von Tanggeruch und dem Rauschen der sanften Brandung ... Vier Wochen, eine Zeit, die an ihrem Beginne nicht zu übersehen und ermessen war, an deren Ende zu glauben unmöglich und von deren Ende zu sprechen eine lästerliche Roheit war. Niemals verstand es der kleine Johann, wie dieser oder jener Lehrer es über sich gewann, am Schlusse des Unterrichts Redewendungen laut werden zu lassen wie etwa: »Hier werden wir nach den Ferien fortfahren und zu dem und dem übergehen
Hier verkündete er dem sich immer mehr und mehr ansammelnden Volke mit kühnen Redewendungen die besondere Gnade Gottes, mit der dieser die Stadt bedachte, indem ein totes Kleidungsstück beredt wurde und den Erzfeind von den Grenzen verjagte. »Es geschah ein Wunder. Edle Bürger Kecskeméts, lasset die Glocken läuten.
Wie sie gelehrt wurden zu sprechen, so sprachen sie: immer in denselben Ausdrücken und Redewendungen ihrer spezifischen Kreise, die Männer so und die Frauen so und waren sich daher so ähnlich, wie immer nur es möglich ist. Und daher waren sie meistens auch so langweilig. Wie sie sprachen, so schrieben sie auch.
Auch Tony ihrerseits begrüßte ihn mit großer Lebhaftigkeit, zog einen Stuhl herbei und begann, mit ihm von ihren Münchener Wochen zu plaudern ... Die Unterhaltung floß nun ohne Hindernis dahin, und die Konsulin folgte ihr, indem sie Herrn Permaneder nachsichtig und ermunternd zunickte, diese oder jene seiner Redewendungen ins Schriftdeutsche übersetzte und sich dann jedesmal, zufrieden, daß sie es verstanden, ins Sofa zurücklehnte.
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