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Ich ging ja in die Schule, war Sklave von Rohrstäben, Katalogen, Klassenbüchern und Zensurzetteln. Und daheim saßen grausame Zieheltern, die meine Abneigung gegen das Leben nährten, indem sie mich stets zum Essen zwangen, zur Strafe mit den widerwärtigsten Speisen traktierten, wenn ich den grammatikalischen Kram nicht wissenswert fand. Die Existenz von Schulbüchern war doch eine Gnade meinerseits?

Denselben Tag wanderte ich noch zu Fuße zweiundzwanzig Meilen und gelangte des Abends bei zu Rüste gehender Sonne in einem Kloster an, worinnen die barmherzigen Brüder waren, der Tebel hol mer, gute Kerls, sie traktierten mich mit essender Ware recht fürstlich, aber kein gut Bier hatten sie in demselben Kloster.

Wäre ich getroffen worden, so würde ich höchst wahrscheinlich einen Schädelbruch davongetragen haben. Diese Zeilen wären dann wohl nicht geschrieben worden. Das waren eben Liebenswürdigkeiten, mit denen sich damals die feindlichen Brüder traktierten.

Daß meine Gegner es wagen konnten, den Karl May, der ich in Wirklichkeit und Wahrheit bin, in die verlogenste aller Karikaturen zu verwandeln und mich sogar als Marktweiberbandit und Räuberhauptmann durch alle Zeitungen zu schleppen, das wurde zum größten Teil durch die Lügenschmiede ermöglicht, deren Stammgäste gar nicht bedachten, was sie an mir begingen, als sie einander mit immer neuen Erfindungen über meine angeblichen Abenteuer und Missetaten traktierten.

In der Bahnhofskneipe trank das ganze zusammengeschrumpfte Bataillon schon wieder in glänzender Stimmung Kaffee, den zwei derbe flämische Kellnerinnen zum allgemeinen Vergnügen mit sehr gewagten Redewendungen würzten. Besonderen Spaß machte es den Leuten, daß sie nach Landesbrauch jeden, auch die Offiziere, mit »du« traktierten.