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Nur die stärksten Züge ein wenig verflacht und gemildert, und man trifft überall im geselligen Leben die Urbilder dazu an. Selbst bei den besseren der gezeichneten Karikaturen, an denen wir uns auch zuweilen in Deutschland ergötzen, ist dieses schon der Fall;

Bei Erwähnung seines Namens hatte man doch sonst immer nur spöttisch gelacht, und daß wir, nach ihm, vom Affen abstammen sollten, hatte zu nichts als zu zahllosen Witzen und Karikaturen den Anlaß gegeben. Für mich persönlich kam hinzu, daß meine naturwissenschaftliche Bildung gleich Null war, mir also zu selbständigem Nachdenken alles geistige Rüstzeug fehlte.

Was über diesen Mittelstand des Lebens materiell oder geistig hinausging, war ihm antipathisch; er liebte nur das Gewöhnliche, das Durchschnittliche von ganzem Herzen. Den Reichen und den Aristokraten, den Begünstigten des Lebens war er gram. Die sind fast immer Schurken und Knauser in seinen Büchern, selten Porträts, fast immer Karikaturen. Er mochte sie nicht.

So wie Leonardo in seinen grandiosen Karikaturen die Groteske des Körpers, die Abnormität des Physischen zeichnet, dort, wo sie über die gemeine Form hervordrängt, so faßt Dostojewski die Seele des Menschen im Augenblick des Überschwangs, gleichsam in den Sekunden, wo sich der Mensch über den äußersten Rand seiner Möglichkeiten vorbeugt.

Diese tiefsinnig vorgebrachte Beobachtung scheint aus »Meggendorfers Illustrierten« geschöpft; jede Bewegung bringt ja gewiß neue Karikaturen mit sich, die in weit übers Ziel hinausschießenden

Daß meine Gegner es wagen konnten, den Karl May, der ich in Wirklichkeit und Wahrheit bin, in die verlogenste aller Karikaturen zu verwandeln und mich sogar als Marktweiberbandit und Räuberhauptmann durch alle Zeitungen zu schleppen, das wurde zum größten Teil durch die Lügenschmiede ermöglicht, deren Stammgäste gar nicht bedachten, was sie an mir begingen, als sie einander mit immer neuen Erfindungen über meine angeblichen Abenteuer und Missetaten traktierten.

Zwar in hundert und mehr Stücken könnte ihm auch wohl ein solcher Charakter entfallen sein. Der fruchtbarste Kopf schreibt sich leer; und wenn die Einbildungskraft sich keiner wirklichen Gegenstände der Nachahmung mehr erinnern kann, so komponiert sie deren selbst, welches denn freilich meistens Karikaturen werden.

Nährt es sein windiges Flämmchen noch immer aus dem Sumpfboden der faulen Zeit und seiner eigenen Nichtsnutzigkeit? Ich habe Ihnen einmal die Karikaturen gezeigt, die ich auf diesen großen Impostor gemacht habe; sie sind freilich noch nicht zeitgemäß, aber auch ihre Zeit wird kommen, wenn überhaupt noch ein Hahn nach ihm kräht, sobald er das Zeitliche gesegnet hat.

Dann bat ihn ein Verleger um satirische Glossen zu einem Klub, die gewissermaßen den Text zu Karikaturen aus der englischen gentry bilden sollten. Dickens nahm an. Und es gelang, gelang über alle Erwartung. Die ersten Hefte des »Pickwick-Klub« waren ein Erfolg ohne Beispiel; nach zwei Monaten war Boz ein nationaler Autor. Der Ruhm schob ihn weiter, aus Pickwick wurde ein Roman. Es gelang wieder.

Doch im Kloster fanden große Ereignisse statt. Nicht alle Nonnen urteilten klar und scharf wie Felizia; aber fast alle jungen langweilten sich tödlich. Ihr einziger Trost war es, Karikaturen zu zeichnen und satirische Sonette auf einen Fürsten zu machen, der fünfundzwanzig Jahre lang Kardinal war und als er auf den Thron gelangte, nichts besseres zu tun wußte, als seine Geliebte nicht mehr zu sehen und sie in ihrer Eigenschaft als