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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Diesem Kleidungsstück schien der junge Mann bei weitem mehr Sorgfalt gewidmet zu haben als dem übrigen Anzug; diese beiläufig einen halben Schuh Höhe messende Binde von schwarzer Seide zog sich, ohne ein Fältchen zu werfen, von dem Kinn inklusive bis auf das Brustbein exklusive und bildete auf diese Art ein feines Mauerwerk, auf welchem der Kopf ruhte; seine Kleidung bestand in einem weißgelben Rock, den er Flaus, in zärtlichen Augenblicken wohl auch Gottfried nannte und welchem er von Speisen und Getränken mitteilte; dieser Gottfried Flaus reichte bis eine Spanne über das Knie und schloß sich eng um den ganzen Leib; auf der Brust war er offen und zeigte, soviel die Krawatte sehen ließ, daß der Herr Studiosus mit Wäsche nicht gut versehen sein müsse.

Hedda amüsierte sich sehr über diese Schilderung. Sie fand, daß der Vetter heut ungleich frischer, wohler und jünger aussah als gestern. Sie fand auch, daß er ein eigentümlich feines und zartes Gesicht habe, mit hellen, strahlend blauen Augen und einem Spinnennetz winziger Fältchen darunter, das aber merkwürdigerweise durchaus nicht entstellend war.

Der Großherzog wandte sich im Fond und blickte stumm in Herrn von Knobelsdorffs Augen, an deren äußeren Winkeln die strahlenförmigen Fältchen spielten. »Sehr unterhaltendsagte er dann und setzte sich wieder zurecht.

Wirklich, so oft ich Mathilden nach längerer Trennung sah, erschien sie mir, obwohl sie eine alternde Frau war, immer lieblicher und immer anmutiger. Zwischen den Fältchen des Alters und auf den Zügen, welche auf eine Reihe von Jahren wiesen, wohnte eine Schönheit, welche rührte und Zutrauen erweckte.

Auch Herr von Knobelsdorff war anwesend, wenn Mama mit Juwelen aus dem Kronschatz geschmückt wurde, hielt Aufsicht und notierte die Steine, die zur Verwendung gelangten. Die Fältchen an seinen Augen spielten, und er brachte Mama mit drolligen Redewendungen zum Lachen, so daß sich die wundervollen kleinen Gruben in ihren weichen Wangen bildeten.

Sie hatte ihr kluges und heiteres Gesicht behalten, wenn auch kleine Fältchen dazwischen hinliefen; ihre Zöpfe lagen groß und schwer am Hinterkopf, und daß die Gestalt etwas an Fülle gewonnen hatte, paßte ganz gut zu ihr. Luise hatte ich eigentlich größer in der Erinnerung gehabt, das machte, daß sie ein wenig in die Breite ging, da sah sie kürzer aus.

Nirgends, nicht in einer einzelnen Zeile, und doch sehe ich jedes Fältchen in seinem Gesicht mit leidenschaftlicher Klarheit.

Die Wangen waren außerordentlich dick, fett, aufgetrieben und gleichsam hinaufgeschoben zu den Augen, die sie zu zwei ganz schmalen, hellblauen Ritzen zusammenpreßten und in deren Winkeln sie Fältchen bildeten. Dies gab dem solcherart verquollenen Gesicht einen Mischausdruck von Ergrimmtheit und biederer, unbeholfener, rührender Gutmütigkeit.

Diese, kleiner und in reichlicherer Fülle als ihre Nachbarin, war eines jener unbesorgten, immer heiteren Wesen, welche wohl wissen, daß sie gefallen. Ihr hellblondes Haar war nach damaliger Sitte der Ulmer Damen in viele Löckchen und Zöpfchen geschlungen und zum Teil unter ein weißes Häubchen voll kleiner, künstlicher Fältchen gesteckt.

Ihr Gesicht war schmal, die Backenknochen traten scharf hervor; die kleinen Augen unter den dünnen roten Brauen blickten bestimmt und nüchtern, über der Nasenwurzel hatte sie Sommersprossen, von den Augenwinkeln zogen sich Fältchen. Ihr Gang schwebte. Der Brasilianer strich sich über die Augen, blieb unwillig stehen, schlenderte weiter. Gegen Abend saß er auf der Veranda seines Hotels.

Wort des Tages

hauf

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