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Nachdem sie solcherart einige Zeit miteinander gerungen hatten, trat der Franzose etwas zurück, umschlang Breydels Hals und drückte ihm den Kopf unwiderstehlich vornüber, so daß er wankte und sich niederbeugte. Leroux ließ ihm keine Zeit, sich aufzurichten. Er benutzte seinen Vorteil

Von diesem schrecklichen Worte betroffen, warf sich Maria in Machtelds Arme; ihre Tränen flossen auf die klopfende Brust ihrer unglücklichen Freundin, und man hörte sie nur noch still schluchzen. Nachdem sie einander solcherart einige Zeit stumm und voll bitteren Schmerzes umschlungen gehalten hatten, fragte Machteld: »Versteht Ihr nun meinen Schmerz?

Habt ihr solcherart die Wachen der Tore überfallen, so bleibt möglichst still in den Straßen stehen; denn wir wollen die Franzosen erst wecken, wenn alles bereit ist. Merket wohl! Sobald ihr den vaterländischen Ruf hört: Flandern der Löwe! ruft ihn alle mit; der soll als Zeichen dienen, und ihr könnt euch dadurch in der Finsternis wiedererkennen.

Er seufzte tief auf, und der schöne Spaziergang, von dem er sich einige Erholung für seine mishandelte Leber versprach, war ihm solcherart bös und bitter vergällt worden. Und wenn die beiden unseligen, in den April geschickten Burschen die Schwester nicht in Koburg fanden und auf den unglücklichen Gedanken kämen, augenblicklich wieder nach Lichtenfels umzukehren?

Wütend wie er warfen sich die anderen Vlaemen von allen Seiten auf die Söldner, und ihr Jauchzen übertönte das Todesgeschrei der Franzosen. Während solcherart im Vorhof und auf den Wällen gekämpft wurde, hatte der Burgvogt, Herr von Saint-Pol, in aller Eile einige Pferde satteln lassen.

Nun ich sehe“, sagte achselzuckend der Geschäftsreisende, „daß wir doch wol in keine Geschäftsverbindung miteinander treten können; es thut mir auch leid Sie bemüht und meine kostbare Zeit solcherart vergeudet zu haben, ich bin Reisender “ „Reisen Sie glücklich“, brummte der Commerzienrath, mit einem halb malitiösen Lächeln unter seiner Bettdecke vor.

Solcherart sprachen sie noch lange über ihre Befürchtungen und Hoffnungen, und als Adolf Machteld alles dargelegt und ihr Herz mit Trost gelabt hatte, richtete er in brüderlicher Liebe auch das Wort an seine Schwester. So entspann sich ein ruhiges Geplauder, das sie recht froh und heiter stimmte.

Solcherart formte sie Dinge aus dem Nichts heraus, die geeignet waren, auf das Fieberbild der Mordnacht ein wunderliches Wirklichkeitslicht zu werfen, zum Beispiel, wie die Mutter am Morgen mit demselben Messer Brot geschnitten hatte, mit dem der alte Herr erstochen worden war, und wie Magdalena das Brot zurückgewiesen hatte, weil ihr davor geschaudert; oder wie das im Tiegel aufgefangene Blut einem der Schweine zu trinken gegeben und wie das Tier darnach wild geworden und schreiend durch den Hof gerast sei.

Solcherart fuhr Breydel fort, mit seinen Genossen zu schwatzen, und manch höhnisches Scheltwort fiel gegen die Genter, bis diese Frage ganz erschöpft war und das Gespräch auf einen anderen Stoff überging. Plötzlich wurde die Aufmerksamkeit durch ein Geräusch geweckt; sie hörten ein paar Schritte hinter dem Zelt einen Wortwechsel, wie wenn sich zwei Männer stritten.

Die Wangen waren außerordentlich dick, fett, aufgetrieben und gleichsam hinaufgeschoben zu den Augen, die sie zu zwei ganz schmalen, hellblauen Ritzen zusammenpreßten und in deren Winkeln sie Fältchen bildeten. Dies gab dem solcherart verquollenen Gesicht einen Mischausdruck von Ergrimmtheit und biederer, unbeholfener, rührender Gutmütigkeit.