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Überdies lagen als Nachbarn der Herzog von Koburg und der Herzog von Nassau an, die wieder Hofmarschälle und Jägermeister hatten, die sich aufzublasen wußten und ihre Sorge um die eigene Liebhaberei hinter der um ihre Hoheiten versteckten.

Blitzschnell schossen ihm die Gedanken durch den Kopf, und in der Verzweiflung, im Trieb der Selbsterhaltung das letzte Mittel ergreifend, rief er rasch und entschlossen aus: „Nach Koburg die beiden Leute sind etwa vor einer Stunde vielleicht kaum solange und in demselben Augenblick, als ich hierherging, in einem verdeckten Wagen nach Koburg gefahren.

Hänschen war ein braver Bub und wird von seinem Präzeptor wegen seines Fleißes und Eifers gelobt . Aber auch ernste Briefe kamen von Koburg an, welche Frau Käthe und die Theologen interessierten und im Lutherhaus gemeinsam gelesen wurden, oder auch unter den Freunden umliefen.

Alle protestantischen Städte, durch die er auf seinem Weg kam, empfingen ihn wie einen Heiligen und Märtyrer. In Koburg traf er seine Gemahlin; sie hatte in den fünf Jahren ihre Trauerkleider nicht abgelegt und fiel in Ohnmacht, als sie ihn wiedersah.

Hierzu sei bemerkt: Der ständige Ausschuß hatte, weil er mit dem Verleger derAllgemeinen Arbeiterzeitungin Koburg beständig in Konflikt war, die Herausgabe von Flugblättern beschlossen, die womöglich wöchentlich erscheinen sollten.

In Notfällen wandte sich Frau Käthe auch einmal an die kurfürstliche Kämmerei, so während Luthers Aufenthalt auf der Koburg um 12 Scheffel Roggen.

Na ich gratulire Ihnen“, sagte der Commerzienrath mit sehr zweideutigem Tone. „Wenn Sie übrigens den beiden jungen Burschen, den Brüdern der Dame, wenn ich nicht irre, die ich heute von Staffelstein aus nach Koburg geschickt habe, um sie nur loszuwerden, in die Hände fallen, so will ich auch meinem Gott danken, wenn ich nicht in der Nähe bin.“

Also nach Koburg!“ rief der Jüngere, seinem Bruder voran in den Wagen springend, und einige Secunden später rasselte dieser auf der nach Banz führenden Straße unter dem lustigen Hörnerklang des Postillons dahin. Der Commerzienrath aber blieb wie in den Boden gewurzelt zurück und starrte dem Wagen nach, soweit er ihn mit den Blicken verfolgen konnte.

Und nicht lange darauf, als Luther auf der Koburg saß, starb der Vater. Im Sommer des folgenden Jahres erkrankte die Großmutter. Juni schied auch sie vom Leben .

Die alte Liebe zu ihm hatte sich zu herzlicher Freundschaft gestaltet, und es ist ein gar schönes Zeichen eines natürlichen und gesunden Gefühls, daß sowohl Luther als Frau Käthe in ganz unbefangener offener Weise von dieser liebenden Verehrung für den ehemaligen Geliebten reden unter sich und dem gemeinsamen Freund gegenüber: „Es grüßt Euch verehrungsvoll meine Käthe, Eure alte Flamme, welche Euch ob Eurer Tugenden und Vorzüge mit neuer Liebe umfaßt und von ganzem Herzen Euch wohl will.“ Von Koburg schreibt Luther am 1.