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Denn, wo will jemand durch reine Spekulation der Vernunft die Einsicht hernehmen, daß es kein höchstes Wesen, als Urgrund von Allem, gebe, oder daß ihm keine von den Eigenschaften zukomme, welche wir, ihren Folgen nach, als analogisch mit den dynamischen Realitäten eines denkenden Wesens, uns vorstellen, oder daß sie, in dem letzteren Falle, auch allen Einschränkungen unterworfen sein müßten, welche die Sinnlichkeit den Intelligenzen, die wir durch Erfahrung kennen, unvermeidlich auferlegt.

Was uns ein Ideal ist, war dem Plato eine Idee des göttlichen Verstandes, ein einzelner Gegenstand in der reinen Anschauung desselben, das Vollkommenste einer jeden Art möglicher Wesen und der Urgrund aller Nachbilder in der Erscheinung. Tugend, und, mit ihr, menschliche Weisheit in ihrer ganzen Reinigkeit, sind Ideen.

Der Unterschied ist das Ganze und sein eignes Moment; wie die Identität ebenso sehr ihr Ganzes und ihr Moment ist. Dieß ist als die wesentliche Natur der Reflexion und als bestimmter Urgrund aller Thätigkeit und Selbstbewegung zu betrachten. Unterschied wie die Identität machen sich zum Momente oder zum Gesetztseyn, weil sie als Reflexion die negative Beziehung auf sich selbst sind.

Denn, wo will jemand durch reine Spekulation der Vernunft die Einsicht hernehmen, daß es kein höchstes Wesen, als Urgrund von Allem, gebe, oder daß ihm keine von den Eigenschaften zukomme, welche wir, ihren Folgen nach, als analogisch mit den dynamischen Realitäten eines denkenden Wesens, uns vorstellen, oder daß sie, in dem letzteren Falle, auch allen Einschränkungen unterworfen sein müßten, welche die Sinnlichkeit den Intelligenzen, die wir durch Erfahrung kennen, unvermeidlich auferlegt.

Das All aber ohne Schranken ist absolute Einheit, und führt den Begriff eines einigen, nämlich des höchsten Wesens bei sich, und so schließt sie, daß das höchste Wesen, als Urgrund aller Dinge, schlechthin notwendigerweise da sei.

Als Mutter und Gattin ist das Weib der Urgrund der epischen Welt, aber die neue Zeit reißt zahllose Frauen aus dem Frieden der Familie und stößt sie in den Kampf des persönlichen Schicksals. Auch hier sind zersetzte Lebensformen zu überwinden und zu erneuern.

Die Mutter lehnt atmend an der Hausmauer und vernimmt das lautlose Stöhnen, das aufsteigt vom tiefsten Urgrund des Weiblichen, vom mystischen Punkt: Mutterliebe. Die Mutter hat während der drei Kriegsjahre gelernt, vollkommen lautlos zu stöhnen.

Das All aber ohne Schranken ist absolute Einheit, und führt den Begriff eines einigen, nämlich des höchsten Wesens bei sich, und so schließt sie, daß das höchste Wesen, als Urgrund aller Dinge, schlechthin notwendigerweise da sei.

Ungedacht, ungewollt, dunkel steigt vom Urgrund des Seins schicksalhaft das Gesetz »Schuld und Sühne« auf und stellt die Mutter vor die tödliche Gewißheit: der zum Mörder gewordene Sohn wird ermordet werden. Ihr Oberkörper fährt durchs Fenster. Der Blick blitzt die Gasse hinunter, die Gasse hinauf. Kein Briefträger. Und wie sie den Blick zurückzieht: Landschaft mit künstlich aufgeworfenen Hügeln.

Dort ist Glauben, und das fromme Vertrauen in die schicksalhafte Notwendigkeit ist der Urgrund, auf welchem die Vernunft die Formen baut, in denen der Mensch seine Maße und Ziele findet.