United States or South Korea ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wohl goß sie Kuhmilch in die künstlich aus Bork geformte Brust, allein das Kind nahm sie nicht in den Mund, sondern schrie Tag und Nacht vor Hunger, daß der Zeter kein Ende nahm. Es wurden zwar Kindesbaderinnen und Thränenstillerinnen von nah und fern zusammengeholt, allein was konnte es helfen? Das Kind ließ nicht ab zu schreien.

Das Dach ist im Innern häufig schön mit zusammengesetzten Rohrstäben verziert, ja manchmal mit farbigen Baumwollstoffen künstlich dekorirt, die Eingänge mit Breterthüren, der Hof mit einer Mauer versehen. Doch herrscht im Innern derselbe Schmuz und das Ungeziefer wie bei den Landleuten. Die Mühlen der Abessinier bestehen aus einem einzigen Stein, der 1 Fuß breit und Fuß lang ist.

Internationaler Stil ein Ausdruck, der weit über eine bloße Stilbezeichnung hinausgeht spiegelt die durch die Schriftkultur gestellten Erwartungen an das Design wider. Ist Zeichnen natürlich? Diese Frage ergibt nur mit der dazugehörigen Frage einen Sinn: Ist Schriftkultur unnatürlich oder künstlich?

Diesen ruchlosen Betrug verübte der Graf jedesmal, wenn Mann und Frau sich einander schrieben, denn er verstand anderer Leute Handschrift so künstlich nachzumachen, daß die Eheleute nicht dahinter kamen.

Hier ist biegsam Masse, Stäbchen und was sonst nötig sein möchte; nun versuchen Sie Ihr Glück." Der neue Schüler nahm seine Gedanken zusammen, und als er die Knochenteile näher zu betrachten anfing, sah er, daß diese künstlich von Holz geschnitzt seien.

Er küßte sie, wie er gewohnt war, und der Erzherzog, der wieder an seiner Türwarte, an dem künstlich gebohrten Loche, lauerte, ergrimmte, weil er sich von neuem verraten glaubte, doppelt verraten, weil er in seiner Leichtgläubigkeit gegen Bella unverzeihlich kindisch und gutmütig sich erschien.

In den Wäldern von Südamerika, die sich vom Aequator bis zum achten Grad nördlicher Breite, das heißt vom Fuße der Anden bis zum atlantischen Meer ausdehnen, findet man dasselbe bemalte Töpfergeschirr an den einsamsten Orten; aber es kommen damit nur künstlich durchbohrte Aexte aus Nephrit und anderem hartem Stein vor.

So ist mit der Wiedergeburt der Tragödie auch der aesthetische Zuhörer wieder geboren, an dessen Stelle bisher in den Theaterräumen ein seltsames Quidproquo, mit halb moralischen und halb gelehrten Ansprüchen, zu sitzen pflegte, der "Kritiker". In seiner bisherigen Sphäre war Alles künstlich und nur mit einem Scheine des Lebens übertüncht.

»Oho, hast du etwas versprochen, dein Wort verpfändet? Gesteh! hab' in Kuckucksnamen Vertrauen zu mir.« »Ich hab' nur zu vielSeine Stimme versagte, die Spannung, in der er sich künstlich erhalten hatte, ließ plötzlich nach. Er weinte, er schluchzte heftig, leidenschaftlich.

Er gedachte der wüsten Abenteuer der Sinne, der Nerven und des Gedankens, die er durchlebt, sah sich zerfressen von Ironie und Geist, verödet und gelähmt von Erkenntnis, halb aufgerieben von den Fiebern und Frösten des Schaffens, haltlos und unter Gewissensnöten zwischen krassen Extremen, zwischen Heiligkeit und Brunst hin und her geworfen, raffiniert, verarmt, erschöpft von kalten und künstlich erlesenen Exaltationen, verirrt, verwüstet, zermartert, krank und schluchzte vor Reue und Heimweh.