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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Je früher er Theonie seinen Entschluß kund gab, Falsterhof zu verlassen, desto eher gelangte er in Besitz von Geld. Seine Genußsucht und seine Ungeduld überwogen häufig seine Klugheit und Selbstbeherrschung; auch in diesem Falle ging's ihm durch den Sinn, lieber rasch zu nehmen, was er bekommen konnte, als den langen und ungewissen Weg der Intrigue einzuschlagen.
Er fühlte sich als eine Art Wohltäter, er sah in der Partei nur das Fußgestell, auf dem er emporstieg, das Mittel, seinen Ehrgeiz, und die Möglichkeit, seine Genußsucht zu befriedigen. Und als ihm dieses Spiel mißlang, klagte er über Undankbarkeit. Die Massen sind aber nie undankbar, vorausgesetzt, solange sie an die Ehrlichkeit ihrer Führer glauben.
Es scheint mir nützlich und nothwendig zu sein, daß in den Tagen wachsender Armuth, unersättlicher Genußsucht und maßlosen Hochmuthes Menschen durch Thaten den Mitmenschen beweisen, wie wenig Einer braucht, um zu leben, wie wenig sinnliche Genüsse zum Glücke gehören und wie wenig Demuth und Selbstverläugnung uns erniedrigen. Klöster sind eine Forderung der Zeit.
Vielleicht haben die Eltern Unrecht, die ihre Kinder zu eiserner Pflichterfüllung erziehen, und jene Leichtlebigen sind die besseren Eltern, die die Genußsucht ihrer Sprößlinge fröhlich und ungehemmt emporschießen lassen? Vielleicht ist der Fleiß nur eine törichte Angewohnheit, und die Ehrlichkeit nur eine Feigheit? »Ich wer's #aach# emal mit'm Schnaps browiern!« nahm sich Adolf vor.
Neben ihm sitzt der Patrik von Hotzenwald, dieser rohe, ungehobelte, doch gutmüthige und witzige Spitzbube, der immerhin noch mehr werth ist, denn sein Nachbar, der Donat, dessen Geschichte deutlich zeigt, was aus einem Menschen ohne Erziehung, Geld und Religion werden kann, wenn der Stachel der Genußsucht tief im Fleische mit seinen lüsternen Schwingungen steckt.
Diese plötzliche Gehaltsaufbesserung war ihm ein neues Glied in der Beweiskette ihrer Leichtfertigkeit, ihrer frivolen Genußsucht. Und deshalb sah er sie beim Morgengruß so sonderbar an und erwiderte ihre erstaunte Frage mit so ungewohnter Schärfe. Den ganzen Vormittag über vergrub er sich tapfer in seine Arbeit und vermied es ängstlich Marthas Blick zu begegnen.
Der Leser weiß auch mindestens im Allgemeinen, daß Mangel an religiöser Erziehung und noch mehr an Belebung, steigende Genußsucht im Kampfe mit steigender Armuth und Verdienstlosigkeit die Quellen der meisten Verbrechen sind und ich erlaube mir nur Eine Bemerkung.
»Von der verdammten Genußsucht kommt das, und von nichts anderem!« unterbrach ihn der alte Baron, »zu meiner Zeit gingen die Knappenfrauen noch in Kopftüchern und Schürzen in die Kirche heute muß jede einen Federhut tragen und die Röcke auf dem Tanzboden schwenken «
Und ist es anderseits nicht wieder eine sehr einseitige Auffassung der Herren, daß auf Kosten ihres Wohlbefindens, auf Kosten ihrer Genußsucht, die andere Hälfte der Menschheit Opfer bringen muß? Wer fragt die unverheiratete Frau danach, ob sie geschlechtlichen Verkehr nötig hat? Im Gegenteil, sie ist verfemt, ausgestoßen aus der Gesellschaft, wenn sie ihren Sinnen gehorcht.
Er besaß Konsequenz und Willen, wennschon er, wie sich herausgestellt hat, lediglich die Pfade bequemer Selbstsucht und Genußsucht beschritt. „Nachdem er mich abgethan hat, wird er, ich bin dessen sicher, eine möglichst vorteilhafte Partie zu machen suchen. Er will gut leben und höchstens bei Spekulationen einmal seinen Kopf in die Weiche legen!“ Klamm hatte Ileisa mit großer Spannung zugehört.
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