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"Der Wahrheit Freier? Du? so höhnten sie Nein! Nur ein Dichter! Ein Thier, ein listiges, raubendes, schleichendes, Das lügen muss, Das wissentlich, willentlich lügen muss: Nach Beute lüstern, Bunt verlarvt, Sich selber Larve, Sich selbst zur Beute Das der Wahrheit Freier? Nein! Nur Narr! Nur Dichter!

Sie waren schon im Aussterben begriffen, als die Kultur zu ihnen kam, und diese hat nur einzelne Völker, wo ihre Träger grössere Schuld auf sich luden, abgerechnet durch die physische und psychische Erregung, die sie bringen musste und wodurch ein sechster Grund für ihr Hinschwinden dazu kommt, das Uebel, welches diese Völker wie ein schleichendes Gift durchdrungen hatte, zum rascheren Ausbruch und schnelleren Verlauf gebracht.

Sie fühlten sich zugehörig. Dann sprachen sie von ihrem Leben und dem Gewesenen. Sie sahen sich in die Augen und verschwiegen sich nichts. Es lag ein Schleier über dem Durchlebten und jeder fühlte: »Was tut es. Wenn ich bei dir bin . . .« Aber eines Tages packte ihn ein Anfall und drohte ihn zu zerbrechen. Ein schleichendes Gift fühlte er in sich und er sah fern seine Mutter.

Mit ihrem Gold bepackt, vermochten sich alle zu retten, aber auf der Insel trafen sie keinerlei Anstalten, ein Floß zu bauen oder ihr Leben erträglich einzurichten, sondern der verbrecherisch erworbene Besitz nährte in einem jeden schleichendes Mißtrauen gegen den andern, und trotzdem das Gold in ihrer Lage nicht den geringsten Wert oder Nutzen für sie hatte, waren sie nur darauf bedacht, es vor dem Neid und der Habgier zu bewahren.

Aber des Herzogs Spione fingen den Boten ab, und er erfuhr so die Untreue seines Weibes aus ihrem eigenen Schreiben. Nun zögerte er nicht länger und gab ihr Gift, durch das sie ein schleichendes Fieber bekam. Sie starb nach vierzehn Tagen. Dienstleute des Herzogs ermordeten Carlo in Neapel. Auch Giovanna traf seine Rache: er ließ ihre Wunden vergiften.

Ich weiß nicht, wie es mit dem Uebrigen wurde, wir blieben jedenfalls ohne Obdach, ohne Geld, schutzlos, mittellos ... Mama war krank es war ein schleichendes Fieber, das nicht weichen wollte verdienen konnten wir nichts, so waren wir dem Verderben preisgegeben. Ich war erst vierzehn Jahre alt. Da besuchte uns zum erstenmal Anna Fedorowna.

Sie lieben mich Alle eine alte Geschichte: die verunglückten Weiblein abgerechnet, die "Emancipirten", denen das Zeug zu Kindern abgeht. Zum Glück bin ich nicht Willens mich zerreissen zu lassen: das vollkommne Weib zerreisst, wenn es liebt... Ich kenne diese liebenswürdigen Mänaden... Ah, was für ein gefährliches, schleichendes, unterirdisches kleines Raubthier!

War ihm dieser Mann schon gestern durch seine widrige Freundlichkeit, durch sein katerhaftes, schleichendes Wesen unangenehm aufgefallen, so war dies heute noch mehr der Fall, da der Kanzler durch überladenen Putz seine Mißgestalt noch mehr herausgehoben hatte.

Willst du uns wieder ziehen lassen? Es war, als ob sie schreien müßte: »Hinaus oh ihr Er und du oder du hahaHeben sie nicht die Finger und grinsen? Frau Bertha fuhr sich über die Stirn und schwieg. Sie fühlte dumpf, wie etwas Geheimnisvolles, Schleichendes sie einspann. Sie werden Geld verlangen, vielleicht alles Land. Soll ich ihn aufgeben? Sie erschauerte.

Lukrezia erhob ihre Augen groß gegen den Kardinal, überlegend, ob jetzt, da Bembo noch als Zeuge hier stehe, nicht der Augenblick gekommen sei, ein längst im Finstern schleichendes Übel an die Helle zu ziehen und durch das darauf fallende Tageslicht zu vernichten. Geistesgegenwärtig, wie sie war, besann sie sich nicht lange.