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Aktualisiert: 6. Mai 2025
In einem Augenblick besonders starker Gewissensangst, in dem sie ihre ganze Heiratsidee verwünschte, setzte sie sich an den Schreibtisch und schrieb ein paar Zeilen nach Romitten, in denen sie den »Freund« bat, Gertruds wegen herüberzukommen. Dann nahm sie das Kursbuch in die Hand und rechnete aus, wann Kurt eintreffen könne. Darüber versäumte sie, den Brief abzuschicken.
Fragte die alte Dame lachend, die Hände in die Hüften gestemmt, wie lange sie hier noch sitzen wolle, wann sie denn die Depeschen abzuschicken gedenke. Die schüttelte den Kopf. In dem alten Schloß blieb es stille, bis zu dem Morgen, an dem der Graf trotz des Verbots der Königin in ihr Zimmer drang; er weinte vor ihr am Boden liegend, sie schlug ihn mit der Gerte ins Gesicht.
Der Brief wurde abgefangen und sie gezwungen, einen andern lügenhaften abzuschicken, den ihr der Pater Olympius in die Feder diktiert hatte. Für das Verraten von Klostergeheimnissen an Laien erhielt sie abermals eine derbe Geißelung und wurde vier Wochen lang in den Turm gesperrt, wo sie einen Tag um den andern Wasser und Brot erhielt.
Auch er selbst schien das Zeremoniell wenig zu lieben und lud mich gutmütig ein, ihm die Briefe sortieren zu helfen, da deren verschiedene nach den anderen holländischen Forts auf der Küste abzuschicken waren. Bei diesem Geschäfte gerieten wir noch tiefer ins Plaudern, und ich erzählte ihm, was sich mit dem portugiesischen Schiffe begeben und wovon ich an dessen Bord Augenzeuge gewesen.
Als ihre Mutter während der Abwesenheit ihres Gatten krank wird, findet Wilhelm inmitten der wichtigsten und dringendsten Staatsgeschäfte noch soviel Zeit, um an einem Tage mehrere expresse Boten mit kurzen Briefen abzuschicken, in denen er von ihrem Zustande Nachricht giebt.
Denn ich wollte ein Ehrenmann sein, und ein solcher mußte Opfer bringen können, wie ich mir vorsagte. Zuletzt entschloß ich mich, eine gedruckte Anzeige abzuschicken, auf die ich einige nichtssagende Worte kritzelte, die von Arbeitshäufung und Zeitmangel redeten und für die nächste Zeit einen ausführlichen Brief verhießen. An Maidi schickte ich keine Anzeige und schrieb auch nicht.
Da erlebte der Sohn etwas, dem er sich nicht entziehen konnte: er fühlte, wie seine rechte Körperhälfte dagegen war, diesen Brief doch noch an die Mutter zu senden; und fühlte gleichzeitig, wie die Herzseite ihn zwang, den Brief abzuschicken an die Mutter: das einzige europäische Wesen, das niemals abgestumpft und gleichgiltig werden konnte gegenüber dem Leide der Menschen, die alle von Müttern geboren wurden.
Niemand kann den Wunsch hegen, sie in die Ketten des Reimes und der Rhythmen gezwängt zu sehen. Und doch ist es so wehmütig zu denken, daß gerade diese Unvollkommenheit sie daran gehindert hat, sie rechtzeitig abzuschicken. Ich bitte euch, leset sie und habt sie lieb! Ein Mensch, der in großer Not war, hat sie geschrieben.
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