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Borsati hatte sich erhoben und ging sinnend auf und ab. »Ihre Worte erinnern mich an eine seltsame Geschichte, die ich erzählen will«, sagte er stehenbleibend; »es ist darin von Dichtern die Rede und was sie ans Leben bindet und vom Leben trennt; sie zeigt auch, wie gewisse Wünsche, die wir hegen, vom Schicksal in gar zu freigebiger Weise erfüllt werden können, und daß es in unserer sozialen Welt Verkettungen gibt, die erst Wirklichkeit gewinnen mußten, um wahrscheinlich zu sein.

Wir haben die Dämonen zwar angenommen, aber nicht als etwas Letztes und für die Psychologie Unauflösbares gelten lassen. Wir sind gleichsam hinter die Dämonen gekommen, indem wir sie als Projektionen der feindseligen Gefühle erkennen, welche die Überlebenden gegen die Toten hegen.

Und deshalb meinte sie, ich sollte hinaufgehn und mit dem Herrn Pastor mich ein wenig darüber unterhalten. ROSMER. Worüber, Herr Mortensgaard? MORTENSGAARD. Darf ich im »Leuchtturm« erzählen, daß Sie jetzt andre Gesinnungen hegen, und sich der freisinnigen und fortschrittlichen Sache angeschlossen haben? ROSMER. Gewiß dürfen Sie das. Ich bitte sogar darum.

Tugend ist zahlen den rechten Preis Zu koennen nach ihrer Art und Weis Fuer jede Sach' in unserm Kreis; Tugend, zu wissen, was jedes Ding Mit sich fuer den Menschen bring'; Tugend, zu wissen, was nuetzlich und recht, Was gut und uebel, unnuetz und schlecht; Tugend, wenn man dem Erwerb und Fleiss Zu setzen die rechte Grenze weiss Und dem Reichtum den rechten Preis; Tugend, dem Rang zu geben sein Recht, Feind zu sein Menschen und Sitten schlecht, Freund Menschen und Sitten gut und recht; Vor solchen zu hegen Achtung und Scheu, Zu ihnen zu halten in Lieb' und Treu; Immer zu sehen am ersten Teil Auf des Vaterlandes Heil, Sodann auf das, was den Eltern frommt, Und drittens der eigene Vorteil kommt.

Das Talent befestigte seinen erworbenen Besitz einer allgemeinen Achtung, durch gesellige Verbindungen wusste man sich zu hegen und zu fördern, die errungenen Vorteile wurden nicht mehr durch einzelne, sondern durch die übereinstimmende Mehrheit erhalten.

Ja Wilhelm wollte sogar einigen Zweifel hegen; aber aufs hoechste stieg ihr Erstaunen, ja ihre Verwirrung, als den andern Tag ein Bote von Theresen ankam, der folgenden sonderbaren Brief an Natalien mitbrachte: "So seltsam es auch scheinen mag, so muss ich doch meinem vorigen Briefe sogleich noch einen nachsenden und dich ersuchen, mir meinen Braeutigam eilig zu schicken.

Siehe, schon hast du mir des Weibes höchste und heiligste Pflicht auferlegt, mütterliche Fürsorge für den noch Ungeborenen zu hegen. O, was vermag ich ohne dich!

Ja bereits weit über unser Vaterland hinaus hat es seinen Weg gefunden und sich Freunde erworben. So darf ich denn wohl die bescheidene Hoffnung hegen, daß auch dieses neue Buch, welches meinen Mitmenschen sagen will, wie sie leben sollen, wenn sie selbst gesund und kräftig werden und bleiben und ein ebensolches Geschlecht heranziehen wollen, nicht ohne Segen für die Menschheit bleiben werde.

Mich gegen diese Eventualität zu sichern, dient dieses Schreiben. Ich habe die grösste Hochachtung vor Ihnen, aber ich kenne den Geist, den man 'den Geist der Ost-Indischen Beamten' nennen könnte, und ich besitze diesen Geist nicht! Ihr Wink, dass die Sache vorher besser »privat« wäre behandelt worden, lässt mich Befürchtungen hegen vor einer mündlichen Besprechung.

Nicht wahr, ich darf ein wenig Hoffnung hegen?“ Gleichzeitig sah er sie mit seinen bezwingenden Augen an, flüsterte die letzten Worte in doppelsinniger Betonung und preßte einen den Eindruck derselben verstärkenden, weichen Kuß auf ihre Hand.