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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Ihr dünkte, daß es gut und mutig wäre, hinauszuziehen und ihn zu suchen. Sie war davon überzeugt, daß sie ihn finden würde. Den ganzen Sommer über spielte sie mit diesem Plan, und schon mehrmals hatte sie sich aufgemacht und war ein Stück Wegs über die Chaussee marschiert, um dann furchtsam wieder umzukehren. An einem Tag im Oktober war sie weiter gelangt als vordem, da hörte sie lautes Rufen und stehenbleibend sah sie die dicke

Als sie nichts von dem allen tat, fuhr er mit klopfendem Herzen fort, vor ihr stehenbleibend und das Auge traurig auf sie geheftet, während das ihrige wie in Ahnungen, die ihr ans Leben gingen, bald geschlossen war, bald am Boden hinirrte. "Ich habe schon vor Jahren aus Florenz fliehen müssen", erzählte er. "Du weißt, da waren jene politischen Tumulte, die so lange hin und her schwankten.

Als daher die Engländer in bedenkliche Feindseligkeiten mit indischen Völkern gerieten und ein Feldzug eröffnet wurde, der nachher ziemlich blutig für sie ausfiel, entschloß ich mich kurz und trat wieder in meine Kompanie als guter Kombattant, vom Gouverneur meinen Abschied nehmend. Derselbe wollte zwar nichts davon wissen, sondern polterte, bat und schmeichelte mir, daß ich bleiben möchte, wie alle solche Leute, die glauben, alles stehe mit seinem Leib und Leben, mit seinem Wohl und Wehe nur zu ihrer Verfügung da, um ihnen die Zeit zu vertreiben und zur Bequemlichkeit zu dienen. Lydia hingegen ließ sich während der drei oder vier Tage, während welcher von meinem Abzug die Rede war, kaum sehen. Geschah es aber, so sah sie mich nicht an oder warf einen kurzen Blick voll Zornes auf mich, wie es schien; aber nur das Auge schien zornig, ihr Gang und die übrigen Bewegungen waren dabei so still, edel und an sich haltend, daß dieser schöne Zorn mir das Herz zerriß. Auch hörte ich, daß sie des Morgens sehr spät zum Vorschein käme und daß man sich darüber den Kopf zerbräche; denn es deutete darauf, daß sie des Nachts nicht schlafe, und als ich sie am letzten Tage zufällig hinter ihrem Fenster sah, glaubte ich zu bemerken, daß sie ganz verweinte Augen hatte; auch zog sie sich schnell zurück, als ich vorüberging. Nichtsdestominder schritt ich meinen steifen Feldwebelsgang ruhig fort und verrichtete alles, weder rechts noch links sehend. So ging ich auch gegen Abend mit einem Burschen noch einmal durch die Pflanzungen, um ihm die Obhut derselben einigermaßen zu zeigen und ihn, so gut es ging, zu einem provisorischen Gärtner zuzustutzen, bis sich ein tauglicheres Subjekt zeigen würde. Wir standen eben in einem schlanken Rosenwäldchen, das ich gezogen hatte; die Bäumen ragten just in die Höhe des Gesichtes und waren so dicht, daß, wenn man darin herumging, die Rosen einem an der Nase streiften, was sehr artig und bequem war und wozu der Gouverneur sehr gelacht hatte, da er sich nun nicht mehr zu bücken brauchte, um an den Rosen zu riechen. Als ich dem Burschen meine Anweisungen erteilte, kam Lydia herbei und schickte ihn mit irgendeinem Auftrage weg, und indem sie gleich mitzugehen willens schien, zögerte sie doch eine kurze Zeit, einige Rosen brechend, bis der Diener weg war. Ich zerrte ebenfalls noch ein Weilchen an einem Zweige herum und wie ich mich umdrehte, um zu gehen, sah ich, daß ihr Tränen aus den Augen fielen. Ich hatte Mühe, mich zu bezwingen, doch tat ich, als ob ich nichts gesehen, und eilte hinweg. Doch kaum war ich zehn Schritte gegangen, als ich hörte und fühlte, wie sie, bald laufend, bald stehenbleibend, hinter mir herkam, und so eine ganze Strecke weit. Ich hielt dies nicht mehr aus, wandte mich plötzlich um und sagte zu ihr, die kaum noch drei Schritte von mir entfernt war:

Offiziere zeigten ihnen die Verlängerung der Mulde, und der gewaltige Kampfhaufen setzte sich mit erstaunlicher Gleichgültigkeit, schwerfällig in Bewegung. Die Mulde lief in eine Höhe aus, auf der feindliche Kolonnen auftauchten. Wir gingen, ab und zu stehenbleibend und schießend, vor, bis wir durch heftiges Feuer aufgehalten wurden.

Borsati hatte sich erhoben und ging sinnend auf und ab. »Ihre Worte erinnern mich an eine seltsame Geschichte, die ich erzählen will«, sagte er stehenbleibend; »es ist darin von Dichtern die Rede und was sie ans Leben bindet und vom Leben trennt; sie zeigt auch, wie gewisse Wünsche, die wir hegen, vom Schicksal in gar zu freigebiger Weise erfüllt werden können, und daß es in unserer sozialen Welt Verkettungen gibt, die erst Wirklichkeit gewinnen mußten, um wahrscheinlich zu sein.

"Was macht man eigentlich mit mir?" fragte Peter Nirgend auf einmal steif stehenbleibend. Es antwortete niemand. "Los los!" brummte der Unteroffizier vorne wie für sich. Die Soldaten schoben den Gefangenen weiter. "Er hat euch geschunden his aufs Blut. Ihr habt es selbst gesagt, daß ihr nicht mehr mitmachen wollt," sagte Peter beharrlich und stemmte sich gegen die schiebenden Hände. "Los los!

In der Höhe angelangt, öffnete Olivo die Türe zum Turmgemach und, an der Schwelle stehenbleibend, wies er es Casanova mit vielen Komplimenten als bescheidenes Fremdenzimmer an.

»Wissen Sie denn nicht, daß er von mir gegangen ist, ohne mir auch nur ein Wort zu sagen, weder ein gutes, noch ein böses Wortrief Agathe stehenbleibend; ihre Wangen entfärbten sich, und die Hände hatte sie auf die Brust gedrückt. »Er ist fort wie einer aus einem Garten schleicht, aus dem er

Stehenbleibend, sagte er fast feierlich: »Es gibt keinen Staat und keine Gemeinschaft der Welt, wo der Verbrecher, der Kinderschänder Raum fände. Wohl aber läßt sich eine Gemeinschaft denken, die dem Verbrechen keinen Nährboden gibt. Was stellen Sie sich denn überhaupt unter dem »freien« Menschen vor? – Doch nicht den, der ungehindert absonderlichen Gelüsten folgen kann?

Er ließ den Kanzler und schritt mit über der Brust gekreuzten Armen mehrere Male langsam durch das Zimmer, zuletzt wie zufällig wieder vor ihm stehenbleibend. "Wie viele meiner Jahre verlangst du von mir, Morone?" warf er hin. "Viele, ohne Zweifel", versetzte der Kanzler. "Je mehrere, desto besser!

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