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Er hat in dem Billette an Ihren Herrn Vater schon triumphieret, daß er heute eine erfreuliche Nachricht vom Hofe erhalten hätte. Und er hat es dem Herrn Vater auch schon entdeckt; aber mir nicht. Lottchen. Ich beschwöre Sie bei Ihrer Aufrichtigkeit, lassen Sie diesen Mann aus dem Verdachte. Siegmund.

Da sind Sie ja alle beisammen. Der Papa wollte gern wissen, wo Sie wären, und ich kann ihm nunmehro die Antwort sagen. Lottchen. Mein liebes Julchen, warum gehst du so geschwind? Weißt du eine bessere Gesellschaft als die unsrige? Julchen. Ach nein, meine Schwester. Aber wo Ihr und Herr Siegmund seid, da wird gewiß von der Liebe gesprochen.

Aber die Vernunft...? Sie soll schweigen... Mein Herz mag die Sache ausführen.... Mißlingt mir meine Absicht: so bleibt mir Lottchen noch gewiß. ... Hat sie mir nicht selbst befohlen, mich verliebt in Julchen zu stellen? Werde ich ihr darum untreu? Wie? Sie kömmt noch einmal? Sucht sie mich mit Fleiß? Dreizehnter Auftritt Siegmund. Julchen. Der Magister.

Sie hat freilich schöne große blaue Augen, fast wie du; eine gefällige Bildung und eine recht erobernde Miene; kleine volle runde Hände. Julchen. O ich weiß gar nicht, was du haben willst? Kurz, wie heißt denn das Frauenzimmer, die den Herrn Damis liebt? Lottchen. Sie heißt ebenfalls, wie du, Julchen. Julchen. Oh! du willst mich zum Kinde machen. Lottchen.

Wenn ich nur Karl sprechen könnt, dann würde ich mich schon in die Sache finden. Nein! Er kömmt erst heute abend an. Zufriedenheit. Wo ist er denn? Tophan. Er holt seine künftige Frau, es ist schon alles zur Vermählung bereitet. Lottchen. Himmel! Zufriedenheit. So führ uns zu dem Hausinspektor. Lottchen. Ach ja, wenn du deinen Herrn liebst, so Schweigt!

Warum beweist er deine Untreue nicht? Sechzehnter Auftritt Lottchen. Damis. Lottchen. Kommen Sie mir zu Hülfe. Und wenn sie mein Unglück auch alle wollen: so sind doch Sie zu großmütig dazu. Was geht mit meinem Bräutigam vor? Sagen Sie mir's aufrichtig. Damis. Er ist Ihnen untreu. Lottchen. Auch Sie sind mein Feind geworden?

Würde sie mein Herz nicht verfluchen?.. . Doch nein. Sie ist sicher. Sie liebt mich... Aber was quält mich? Sind es die Schwüre, die ich ihr...? Unkräftige Schwüre der Treue, euch hört der Himmel nicht... O Julchen, wie reizend bist du! Dich zu besitzen, ist dies kein gerechter Wunsch? Achtzehnter Auftritt Siegmund. Lottchen. Lottchen. Itzt kommen sie beide. Nun wollen wir's ihnen entdecken.

Ich sollte wieder ein elender Fischer werden, da ich sie jetzt glücklich machen kann? Zufriedenheit. Nie wird sie durch diesen Reichtum glücklich werden, denn ein böser Geist hat ihn geprägt. Karl. Du lügst! Mit Gefahr meines Lebens hab ich ihn errungen. Du bist ein böser Geist, der mir mein Glück entreißen will! Fort! ich erkenne dich nicht. Lottchen. Karl, sie meint es gut Karl.

Gedulden Sie sich, es wird noch alles gut werden und... Lottchen. Sie sind unruhig? Was fehlt Ihnen? Sagen Sie mir's. Mein Leben ist mir nicht lieber als Ihre Ruhe. Siegmund. Ach, mein schönes Kind, es fehlt mir nichts, nichts als das Glück, Sie ewig zu besitzen. Ich bin etwas zerstreut. Ich habe diese Nacht nicht wohl geschlafen. Lottchen. O kommen Sie und werden Sie mir zuliebe munter.

Sage Julchen, daß er funfzigtausend Taler bares Geld hätte und... Arme Tochter! es mag dir wohl weh tun, daß deine Schwester so reich heiratet. Je nun, du bist freilich nicht die Schönste; aber der Himmel wird dich schon versorgen. Betrübe dich nicht. Lottchen.