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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Wem soll man nun glauben? Nehmt mir's nicht übel, meine Schwester, ich weiß, daß Ihr mehr Einsicht habt als ich; aber erlaubt mir, daß ich meinen Einfall dem Eurigen vorziehe. Und warum kann Herr Damis nicht so gut recht haben als Ihr? Ihr habt ja immer gesagt, daß er ein vernünftiger und artiger Mann wäre. Lottchen.
Damis. Daran zweifele ich sehr. Ich war in Wahrheit recht traurig, und ich bin's noch. Lottchen. Ja, ich sehe es. Und es wird Ihnen sehr sauer werden, mit mir allein zu reden. Holen Sie unmaßgeblich Ihre betrübte Freundin wieder zurück. Ich will Sie miteinander aufrichten. Damis. Ja, das will ich tun. Siebenter Auftritt Lottchen. Simon. Simon.
Ah freilich, genieren Sie sich nicht, deswegen sind wir ja da. Karl. Ja, wenn ich mein Lottchen sehe, da vergesse ich auf die ganze Welt. Ich hätte mich noch nicht heraufgetraut, wenn du mich nicht durch diesen Herrn hättest rufen lassen. Lottchen. Durch diesen Herrn? Karl.
»Ich möchte im deutschen Walde ruhen, wenn ich einmal nicht mehr bin, Lottchen. Versprich mir, daß du mir hier oder in der Heimat ein schönes Plätzchen unter den rauschenden Tannen aussuchen willst,« fuhr er fort. »Sprich nicht immer vom Sterben, Liebster,« sagte ich schluchzend. »Weine nicht, Lotti. Ich will nicht mehr davon sprechen, wenn es dich aufregt.
Verlassen Sie sich auf mein Wort. Jungfer Lottchen ist zu beklagen. Aber besser ohne Liebe leben, als unglücklich lieben. Wenn sie doch käme! Julchen. Aber wenn sie nun kömmt? Ich kann ja ihre Ruhe nicht herstellen. Ich habe sie herzlich lieb. Aber warum soll denn meine Liebe mit der ihrigen leiden? Nein, so großmütig kann ich nicht sein, daß ich ihr zuliebe mich und... mich und ihn vergäße.
Die sonst so leichte französische Luft, Sie fing mich an zu drücken; Ich mußte Atem schöpfen hier In Deutschland, um nicht zu ersticken. Ich sehnte mich nach Torfgeruch, Nach deutschem Tabaksdampfe; Es bebte mein Fuß vor Ungeduld, Daß er deutschen Boden stampfe. Ich seufzte des Nachts, und sehnte mich, Daß ich sie wiedersähe, Die alte Frau, die am Dammtor wohnt; Das Lottchen wohnt in der Nähe.
Sie können noch ein Mißtrauen in mich setzen? Wie wenig müssen Sie mich kennen! Julchen. Ich? mein Herr... Damis. Ist das der Lohn für meine Liebe? Julchen. Der Lohn? Hassen Sie mich denn? Würde ich eifersüchtig geworden sein, wenn ich nicht... Also haben Sie mich nicht hintergangen? Ja, mein ganzes Herz hat für Sie gesprochen. Lottchen. Du hast dich fangen lassen, meine gute Schwester.
Sie, meine Schwester, sind Ihres Herzens wegen würdig, angebetet zu werden, und eben deswegen ist der Mensch, der bei Ihrer Zärtlichkeit und bei den sichtbarsten Beweisen der aufrichtigsten Liebe sich noch die Untreue kann einfallen lassen, eine abscheuliche Seele. Lottchen. Eine abscheuliche Seele? Wohlan; nun fordere ich Beweise. Und ich nehme keinen Beweis an als sein eigen Geständnis.
Annemarie warf den Kopf zurück, ihre feinen Nasenflügel bebten vor Erregung, aber ihre Stimme klang frei: »Erlaubst Du, liebes Lottchen? Dann sagen Sie dem Herrn Leutnant, ich bin hier!« Ein baumlanger Offizier trat auf die Schwelle, in dem bartlosen, fast noch knabenhaften Gesicht stand eiserne Entschlossenheit. Er verneigte sich in gemessener Haltung.
Lottchen. Ja, ich kenne es und bin stolz darauf. Ach, mein liebster Freund, ich muß Ihnen sagen, daß uns vielleicht ein kleines Glück bevorsteht. Wollte doch der Himmel, daß es zu Ihrer Beruhigung etwas beitragen könnte!
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