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Ich will dir ihn abschreiben. »Bin ein schwaches, törichtes Mädchen, könnte mir einbilden, daß mein Geliebter, weil ich ihn innig, innig liebe, dem armen Mädchen nicht weh tun möchte. Ach, Du bist so gut, so unaussprechlich gut; aber mißdeute mich nicht. Du sollst mir nichts opfern, mir nichts opfern wollen; o Gott! ich könnte mich hassen, wenn Du das tätest. Nein Du hast mich unendlich glücklich gemacht, Du hast mich Dich lieben gelehrt. Zeuch hin! Weiß doch mein Schicksal, Graf Peter gehört nicht mir, gehört der Welt an. Will stolz sein, wenn ich höre: das ist er gewesen, und das war er wieder, und das hat er vollbracht; da haben sie ihn angebetet, und da haben sie ihn vergöttert. Siehe, wenn ich das denke, zürne ich Dir, daß Du bei einem einfältigen Kinde deiner hohen Schicksale vergessen kannst. Zeuch hin, sonst macht der Gedanke mich noch unglücklich, die ich, ach! durch Dich so glücklich, so selig bin. Hab' ich nicht auch einen

»Mamasagte Mingo, die noch immer auf dem Schoße ihrer Mutter saß, »warst du nie verliebt? Vor deiner Heirat oder nachher?« »Nein, so eigentlich verliebt nieantwortete die Baronin. »Weißt du, früher, als ich in deinem Alter war, hielt ich für Liebe das schmeichlerische Gefühl, das man hat, wenn man angebetet wird.

Ich habe mit keiner Symbolik gespielt und meiner Vernunft nicht ganz entsagt. Ich habe nichts abgeschworen, nicht einmal meine alten Heidengötter, von denen ich mich zwar abgewendet, aber scheidend in Liebe und Freundschaft. Es war im Mai 1848, an dem Tage, wo ich zum letzten Male ausging, als ich Abschied nahm von den holden Idolen, die ich angebetet in den Zeiten meines Glücks.

Unter den Blicken voll verhaltener Zärtlichkeit, die sein Vater ihm schenkte, unter der Sorgfalt, mit der seine Mutter seine Kleidung und Pflege überwachte, angebetet von seiner Tante Antonie, mit Reitern und Kreiseln beschenkt von der Konsulin und Onkel Justus begann er zu leben, und wenn sein hübscher kleiner Wagen auf der Straße erschien, blickten die Leute ihm mit Interesse und Erwartung nach. Was aber die würdige Kinderfrau Madame Decho betraf, die zunächst noch den Dienst versah, so war es beschlossene Sache, daß in das neue Haus nicht mehr sie, sondern an ihrer Statt Ida Jungmann einziehen sollte, während die Konsulin sich nach anderer Hilfe umsehen würde

"Das ist nicht gut", versetzte die Alte. "Doch nicht den jungen, zärtlichen, unbefiederten Kaufmannssohn?" "Eben den", versetzte Mariane. "Es scheint, als wenn die Großmut Eure herrschende Leidenschaft werden wollte", erwiderte die Alte spottend; "Ihr nehmt Euch der Unmündigen, der Unvermögenden mit großem Eifer an. Es muß reizend sein, als uneigennützige Geberin angebetet zu werden."

Sie ballte die Hände in ohnmächtiger Wut und haßte den Mann, den sie bis dahin so schwärmerisch angebetet hatte. Warum verkannte er ihr Genie, oder vielmehr, warum wollte er dasselbe nicht anerkennen? Sie wollte zu ihm eilen ... sogleich ... er sollte ihr Rechenschaft über sein vernichtendes Urteil geben! Aber sie verwarf diesen Entschluß, weil sie befürchtete, vor Aufregung ohnmächtig zu werden.

Es dürstet meine Seele nach dir, o Gott, nach dir, dem lebendigen Gott, und ich will eilen nach deinem Heiligtume, wo dein Name angebetet wird, wo deine Gemeinde sich versammelt, um dich anzurufen, dir zu danken, dich zu loben und dich zu preisen.

Vom König verehrt, vom Volke angebetet, von den Dichtern besungen, heißen sie ja "die bunte Blumenkrone des felsenragenden Ujjeni" und ziehen uns den Neid der weniger begünstigten Nachbarstädte zu.

Im Kerker und an den Karren geschmiedet schwinge ich mich aus Ketten und Mauern hinaus aus Qualen und Herrlichkeiten dieser Welt in zeitlosem Augenblicke durcheile ich, des Leibes ledig, alle Räume und alle Zeiten, schaue alle Welten und alles Geschen... was von mir, im Kerker oder im Purpur, verachtet oder angebetet, im Reiche des Todes zurückbleibt bin ich nicht.

Sie lieben das einförmige Plätschern der Wellen nicht. Sie sind an Gebete und frommen Gesang gewöhnt. Sie schwiegen und fanden sich in alles, solange sie glaubten, daß es zu Gottes Ehre geschähe. Aber das war nicht der Fall. Hier sitzt Graf Dohna, umgeben von Ruhm und Ehren, oben im Chor und will in Gottes Haus angebetet und gepriesen werden. Das können sie nicht zugeben.