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Es hielt mich lange fest; ich notierte manches, ungern scheidend, da ich mich nur desto unbehaglicher in meinem erbärmlichen Zustand fühlte. Doch auch jetzt wechselte schnell wieder eine freudige Aussicht in der Seele, die blad darauf zur Wirklichkeit gelangte. Den 23. Oktober.

Wir wurden also, nach einigen Tagen gütlicher Pflege, wieder in das schrecklichste Wetter hinausgestoßen; unser Weg ging auf dem Gebirgsrücken hin, der, die Gewässer der Maas und Aire scheidend, beide nach Norden zu fließen nötigt.

Scheidend gute Nacht wünschend, sprach sie noch zu dem Gaste: Morgen beim Frühstück, hoffe ich, wollen wir uns alle frisch und heiter zusammen finden; da soll noch einmal der Falk von Kniphausen kreisen, und dann sollen Sie auch unsere kleine liebe Ottoline sehen. Träumen Sie angenehm in unserm Schlosse! Gute Nacht!

WILHELM. Engel! lieber Engel! daß ich mich halte, daß ich ihr nicht um den Hals falle, ihr alles entdecke! Siehst du denn auf uns herunter, heilige Frau, die du mir diesen Schatz aufzuheben gabst? Ja, sie wissen von uns droben! sie wissen von uns! Charlotte, du konntest meine Liebe zu dir nicht herrlicher, heiliger belohnen, als daß du mir scheidend deine Tochter anvertrautest!

Eigentlich aber empfand ich immer innerliche Schmerzen eines unbefriedigten, sich aufs Unbekannte beziehenden, oft gedämpften und immer wieder auflebenden Verlangens. Groß war der Schmerz daher, als ich, aus Rom scheidend, von dem Besitz des endlich Erlangten, sehnlichst Gehofften mich lostrennen sollte.

Sieh dieses Banner hier, mein letztes Gut Die Schätze alle hast du mir geraubt Dies eine fehlt noch. Fehlt? Wie lange noch? Phryxus. Zurück! Betracht's, es ist mein letztes Gut Und von ihm scheidend scheid' ich von dem Leben. Begehrst du's? Aietes. Ja! Phryxus. Begehrst du's? Aietes Phryxus. Nimm's hin des Gastes Gut du edler Wirt Sieh ich vertrau' dir's an, bewahre mir's

Da erklang ein schmerzlich Ach! Als das All mit Machtgebärde In die Wirklichkeiten brach! Auf tat sich das Licht; so trennte Scheu sich Finsternis von ihm, Und sogleich die Elemente Scheidend auseinander fliehn. Rasch in wilden, wüsten Träumen Jedes nach der Weite rang, Starr, in ungemeßnen Räumen, Ohne Sehnsucht, ohne Klang. Stumm war alles, still und öde, Einsam Gott zum ersten Mal!

Und der Schrecken reißt ihn nieder, Doch ihn faßt kein kalter Arm: "Vater, find ich so dich wieder? O, daß Gott sich dein erbarm!" Romanze VIII: Kosmes Buße II Nieder stieg die Sonne wieder Auf des stummen Hügels Rand Und sieht scheidend ernst hernieder In das dämmervolle Land. Ihre Strahlen fallen schiefer An der engen Kammer Wand, Malend an der Kerze, tiefer Sinket Kosme fleißge Hand.

Teja nickte und setzte sich, ohne ein Wort, zu Füßen des Grabes, wo er stand, nieder. Der Alte reichte Totila die Fackel und lehnte sich Teja gegenüber auf die Felsplatte. Die andern Drei winkten ihm scheidend zu. Und ernst und in schweigende Gedanken versunken stiegen sie hinunter zur Stadt. Drittes Kapitel.

Ist alle Freundschaft, die wir einst uns weyhten; Ist die Vertraulichkeit, die schwesterlichen Gelübd'; und jene Stunden, da wir ungern Uns scheidend, die zu schnelle Zeit beschalten; O! Ist diß alles, alles schon vergessen, Die Schultags-Freundschaft, und die spielende Schuldlose Liebe unsrer frohen Kindheit?