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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Sie sah so gramvoll vor sich nieder, daß ich hätte laut aufschreien können. Als ich geendet, nickte sie einige Male still vor sich hin, dann löste ein Seufzer die beklommene Stille, und Großmutter sagte: »Du gehst heut' abend mit mir, Lottchen. Mach' einstweilen deine Sachen fertig, ich werde mit dem Vater sprechen, was später wird, das müssen wir noch sehen

Ich dachte immer, der Herr Vormund würde seine Einwilligung nicht zur Heirat geben, weil meine Tochter kein Vermögen hat. Lottchen. Das habe ich gar nicht befürchtet. Der Herr Vormund ist ja die Leutseligkeit und Menschenliebe selbst und macht sich gewiß eine Freude daraus, zu dem Glücke eines Frauenzimmers etwas beizutragen, der man keinen größern Vorwurf machen kann, als daß sie nicht reich ist.

Und Sie sprechen noch mit so vielem Stolze? Dritter Auftritt Die Vorigen. Lottchen. Kommen Sie, meine Freundin, und fangen Sie an, mich zu hassen. Ich soll meine Juliane hintergangen haben. Lottchen. Haben Sie sich beide schon ein wenig gezankt? Vermutlich über die ersten Küsse. Verklagen Sie mich doch bei Ihrer Jungfer Schwester. Sagen Sie ihr doch mein Verbrechen. Julchen.

Eben deswegen wollen wir die Sache noch geheimhalten. Ich liebe Lottchen wie meine Seele, und ich werde sie auf alle Art zu erhalten suchen. Cleon. Wir wollen heute zusehn. Wir wollen genau auf alles achtgeben. Ich denke gewiß, es soll bei der ersten Einrichtung bleiben. Ich will Ihnen Lottchen mit einer guten Art herschicken. Sagen Sie ihr nur recht viel Zärtliches vor. Sie hört es gern.

Fort von mir, ich liebe dich nicht ich hasse dich! Karl. Wie, sprichst du irre? mich, deinen Karl! Lottchen erblickt den Ring, stoßt einen Schrei aus und fällt in Ohnmacht. Hülfe! Hülfe! Zauberei! Bustorius. Wie einer kommt her, schieß ich ihm ein paar Geister vor den Schädel. Karl. Lottchen, was ist dir geschehen? Lottchen. Fort! ich kann den Ring nicht sehen! Bustorius.

Soll ich nunmehr so glücklich sein, Ihr Ja zu erhalten? Der Herr Vater hat mir seine Einwilligung gegeben. Sie lieben mich doch, großmütige Schöne? Lottchen. Und Sie lieben mich doch auch? Siegmund. Sie kennen mein Herz seit etlichen Jahren, und Sie wissen gewiß, daß mein größter und liebster Wunsch durch Ihre Liebe erfüllt worden ist. Lottchen. Aber... meine Schwester... Warum erschrecken Sie?

Ich gehe ja mit dir wie mit einer Schwester um. Julchen. Papa, darf ich etwas bitten? Cleon. Herzlich gern. Du bist mir so lieb als Lottchen, wenn jene gleich etwas gelehrter ist. Bitte, was willst du? Julchen. Ich? Ich bin sehr unentschlossen, sehr verdrießlich. Cleon. Das ist ja keine Bitte. Rede offenherzig. Julchen. Ich wollte bitten, daß Sie... mir meine Freiheit ließen. Cleon.

Darin bestehet ja dein Glück, weil du mich nicht verstehst, bist du mit mir verwandt. Lottchen. Verwandt? Und doch haben sich Euer Hoheit nie um mich bekümmert? Zufriedenheit. Glaube das nicht, ich habe dich mir ja erzogen und will nun deine Freundin sein. Der Mann, der heute dich verstieß, ist nicht dein Vater, sonst hätt er es nie getan.

Erlauben Sie, meine Schöne, der Papa wartet schon lange mit dem Kaffee auf mich. Er möchte ungehalten werden. Neunzehnter Auftritt Lottchen. Julchen. Damis. Ich wollte Ihnen ein schönes, junges, liebenswürdiges Frauenzimmer mit einem Rittergute anbieten, wenn Sie Julchen wollen fahren lassen. Julchen. Ist das die Neuigkeit? Damis.

Doch ich sehe den Herrn Vormund kommen. Gehn Sie, ich will das Vergnügen haben, diesem rechtschaffenen Mann, der mir heute eine freudige Post gebracht hat, auch die erste Nachricht von der Gewißheit Ihrer beiderseitigen Liebe zu geben. Vierter Auftritt Lottchen. Simon. Simon. Endlich habe ich die Ehre, Ihnen die Abschrift von dem Testamente zu bringen. Ich habe sie selbst geholet.

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