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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Und nun saßen sie im Lusthäuschen, Leo Strakosch hielt Lotte auf seinem Schoß und erzählte in fliegenden Worten: »Ja, Lottchen, ich bin es, und dir zuliebe habe ich mir diesen entsetzlichen Napoleonbart plus Schnurrbart wachsen lassen.
Das Aufbetten wirst du ersparen, denn ich schlafe auf einem Stein. Küche und Keller werden dir wenig Mühe verursachen, denn mich nähren die Früchte des Bewußtseins, mich tränket die Quelle der Bescheidenheit. Lottchen. Ach, ich bin ja mit allem zufrieden! Zufriedenheit. Hast du denn meine Hütte so leicht gefunden? Lottchen. Ach ja, das ist ja nicht schwer. Zufriedenheit. Glaubst du?
Lottchen. Wollen Sie mir denn etwa selbst Ihr Herz anbieten? Muß er nur darum ein Betrüger sein, weil ich in Ihren Augen so liebenswürdig bin? Und Sie glauben, daß sich ein edles Herz auf diese Art gewinnen läßt? Nunmehr muß ich entweder nicht tugendhaft sein oder Sie hassen. Und bald werde ich Sie nicht mehr ansehn können. Simon. Machen Sie mir noch so viele Vorwürfe.
Ich war ausgestiegen, und eine Magd, die ans Tor kam, bat uns, einen Augenblick zu verziehen, Mamsell Lottchen würde gleich kommen.
Hat er nicht noch vor wenig Augenblicken mich um mein Herz gebeten? Ihr haßt ihn und mich. Julchen. Ja, da er gesehen, daß das Testament zu deinem Vorteile eingerichtet ist. Lottchen. Also richtet sich sein Herz nach dem Testamente und nicht nach meiner Liebe? Ich Betrogene! Doch es ist unbillig, ihn zu verdammen. Ich muß ihn selbst hören.
Lottchen. Was bitten Sie? Wollen Sie Julchen von meinen Händen empfangen? Ich stifte die glücklichste Liebe. Und Sie, Herr Siegmund... Siegmund. Ich nehme Ihr Herz mit der vollkommensten Erkenntlichkeit an und biete Ihnen diese Hand... Lottchen. Unwürdiger! Mein Vermögen kann ich Ihnen schenken; aber nicht mein Herz.
Aus dieser erhebt sich eine schmale Wolke und geht mit ihnen ungefähr vier Schuh hoch in die Höhe, so daß Lottchen ohnmächtig kniet und die Zufriedenheit sie in den Armen hält. Halt ein Und wenn die Welt am Finger glänzte, ohne sie gilt mir nichts! Fort mit ihm! Blitzstrahl. Haß. Verwünschtes Weibervolk! Karls Kleid fällt ab, er steht als Fischer da.
Tun Sie nur einen Vorschlag. Ich bin zu allem bereit. Simon. Mamsell, davon wollen wir ein andermal reden. Glauben Sie wohl, daß mir Ihr Glück lieb ist und daß ich ein ehrlicher Mann bin? So unhöflich diese beiden Fragen sind: so muß ich sie doch an Sie tun, weil ich sonst in der Gefahr stehe, daß Sie meinen Antrag nicht anhören werden. Lottchen. Mein Herr, womit kann ich Ihnen dienen?
Und wenn es Nektar wäre: so ist er für den heutigen Tag nicht zu gut. Es wird bald Mittagszeit sein. Ich will immer gehen und die Forellen aus dem Fischhälter langen. Wenn ich Julchen sehe: so will ich dir sie wohl wieder herschicken, wenn du noch einmal mit ihr reden willst. Lottchen. Recht gut, Papa, ich will noch einige Augenblicke hier warten. Zwölfter Auftritt Lottchen. Siegmund. Siegmund.
Ich will schlafen, wo sie schläft. Lottchen. Ach, Papa, warum machen Sie mich weichmütig? Sie werden, wenn es nach meinem Wunsche geht, noch lange leben und erfahren, daß ich meinen Ruhm in der Pflicht, Ihnen zu dienen, suche. Und wenn ich Sie hundert Jahre versorge: so habe ich nichts mehr getan, als was mir meine Schuldigkeit befiehlt. Heute müssen Sie vergnügt sein.
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