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Als diese sich nun plötzlich öffnete, stieß ich unwillkürlich einen Schrei der Bewunderung aus. Dort an einer Biegung der breiten Ganga lag eine große Stadt: Kosambi.

Und auch das ist ein Zeichen der Störung, daß die Bewegung dieser Himmelskörper jetzt hörbar wird wie wir einst, fern von hier, im Paradiese am Gestade der himmlischen Ganga stehend, donnerartige Klänge und mächtige Töne wie von fernem Glockengeläute aus dieser Brahmawelt vernahmen, so hören wir es jetzt von allen Seiten.

"Die himmlische Ganga!" wiederholte Kamanita träumerisch, und wiederum überkam ihn, nur in verstärktem Maße, jenes Gefühl von etwas, das er kennen müsse und doch nicht kennen konnte, während die geheimnisvollen Töne in den tiefsten Abgründen seines eigenen Selbstes die Quellen jenes Stromes zu suchen schienen.

An einem schönen Nachmittage begaben wir uns in einen öffentlichen Garten vor der Stadt eine gar prächtige Anlage unmittelbar am hohen Ufer der Ganga mit schattigen Baumgruppen, großen Lotusteichen, Marmorhäuschen und Jasminlauben, wo zu dieser Tageszeit immer ein reges Treiben herrschte.

Aber der lange Streifen des Morgenhimmels, der oben zwischen den hohen Mauern leuchtete, drang doch noch bis zu seinem Bewußtsein durch und mochte ihm wohl als die den Nachthimmel durchquerende Milchstraße erscheinen. Seine Lippen bewegten sich: "Die Ganga ," murmelte er. "Seine Sinne wandern," sagte Ananda. Die Zunächststehenden, die das Wort vernommen hatten, faßten es anders auf.

"Das größte Wunder!" sagte er nach einer Pause. "Ich meinte, von allem Wunderbaren hier sei das Wunderbarste jener herrliche Strom, der sich in unsern Teich ergießt." "Die himmlische Ganga," nickte der Blaue.

Unzählige solcher Adern durchziehen diese Gefilde, und auch das, was du gesehen hast, ist nur eine solche, wenn auch eine größere. Aber die himmlische Ganga selber umschließt das ganze Sukhavati." "Hast du auch sie selber gesehen?" Die Weiße schüttelte den Kopf. "So kann man denn nicht dorthin kommen?" "Man kann schon," antworteten sie alle. "Aber keiner von uns war dort. Warum sollten wir auch?

Und wer auch am südlichen Ufer der Ganga verheerend und mordend dahinzöge, so hat der darum keine Schuld: und wer da auch am nördlichen Ufer der Ganga spendend und schenkend dahinzöge, so hat der darum kein Verdienst. Durch Milde, Sanftmut, Selbstverzicht erwirbt man kein Verdienst, begeht man nichts Gutes. Und es folgt nun das erstaunliche, ja schreckliche Sutram,

Wie mag es wohl kommen, daß nun hier, beim Anhören jener Klänge, diese Erinnerung aus meiner Pilgerschaft in mir emporsteigt?" "Es kommt daher," antwortete Vasitthi, "weil in jenem Gebirgsbache Steine, in dem Strome der himmlischen Ganga aber Welten gerollt und mitgetrieben werden, und die sind es, von denen jene donnerartig dröhnenden Klänge herrühren." "Welten!" rief Kamanita entsetzt.

Dieser Schauplatz, der mit seiner mannigfachen tropischen Pracht so oft ihr gemeinsames Leben umschlossen hatte, als ob es keine andere Welt gäbe, verschwand nun gänzlich, um einem öderen und herberen Lande Platz zu machen. Hier brennt freilich die Sommersonne so heiß wie an der Ganga, trocknet die Wasseradern aus und versengt das Gras.