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In einer engen Schlucht, zwischen zwei mit verstreuten Baumgruppen gekrönten Hügeln, zog sich ein kleiner bebauter Landstrich hin. Die letzten Strahlen der Sonne beleuchteten das zur Ernte reife Korn. Selbst die Wüste belebt sich, sobald man den Spuren der arbeitsamen Menschenhand begegnet.

Schroffe Bergmassen, welche aus senkrechten Schichten von Schiefer bestehen, begrenzen den Weg. Das Ganze macht den Eindruck einer wilden Einöde: Bergwände mit fast ganz nacktem Gestein ohne frischen Graswuchs erheben sich zu beiden Seiten, während die Thalniederung nur hier und da Baumgruppen zeigt.

So richtete sie denn ihre Augen fest in die Ferne, so sich wieder dichte Baumgruppen über den Boden zu erheben schienen, und schritt weiter, ohne rechts oder links zu sehen. Der große Vogel rührte sich nicht, als sie mit leisem Tritt an ihm vorüberging, nur für einen Augenblick blitzte es schwarz unter der weißen Augenhaut hervor. Sie atmete auf.

Keine flachen Wiesen mehr, alle künstlich gewellt, wie sie vielleicht von Natur aus gewesen waren, bevor man sie, um den Garten anzulegen, »planirt« hatte. Anmuthige Hebungen und Senkungen, Hügel und Mulden, bewachsen mit dichtem, feinem Grase. Die Baumgruppen, nach den verschiedenen Farben des Laubes mit gutem Bedacht gepflanzt, sahen aus wie malerisch angeordnete Riesenbouquets.

Von welcher Seite aus man sich auch der Stadt nähert, fallen die vielen hohen Warten und Thürme, Zinnen und Mauern des in mittelalterlich-portugiesischem Styl erbauten Königspalastes und einzelne Kirchen mit großen kegelförmigen Dächern unter malerischen Baumgruppen zuerst in die Augen: ein heimisches Bild für den Wanderer, der sich plötzlich dem Innern des tropischen Afrika entrückt und in eine mitteleuropäische Landschaft versetzt glaubt.

Seit die Llanos bewohnt und mit verwilderten Hausthieren bevölkert sind, zündet man häufig die Savane an, um die Weide zu verbessern. Mit den Gräsern werden dabei zufällig auch die zerstreuten Baumgruppen zerstört.

Hier und dort zeigten kleine an der Erde hinkriechende Wölkchen, wie aus reinstem Goldstaube, daß Menschen und Ochsen von der Feldarbeit heimkehrten; und die langgestreckten Schatten der Baumgruppen waren wie von einer regenbogenfarbigen Glorie umgeben.

Einer thürmte sich unordentlich über dem andern empor; bis schließlich die letzten, mit einem glänzend weißen Schneemantel bedeckten Spitzen sich in den azurblauen Lüften zu verlieren schienen. Dörfer und Weiler schauten aus den grünen Baumgruppen hervor; reiche Saatfelder erglänzten in der Sonne und zeugten von dem Fleiße eines Theils der Bewohner.

Die vordere Linie schlängelte sich durch ein idyllisches, von kleinen Baumgruppen beschattetes Wiesengelände in den zarten Farben des ersten Frühjahrs. Man konnte sich ungestraft hinter und vor den Gräben bewegen, da zahlreiche, kilometerweit vorgeschobene Feldwachen die Stellung sicherten.

Zwischen reizenden Baumgruppen ragen die Reste eines anderen Prachtgebäudes, in dem, wie es scheint, eine Halle mit schön gearbeiteten Säulen hinführte, Alles ist aber verfallen und mit Gestrüpp und Schlingpflanzen überwachsen.