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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Er legte die verschränkten Arme auf das Geländer und versank in die Wonne still bewundernden Schauens. Zwischen den Bäumen und Baumgruppen auf den welligen Wiesen eröffnete sich ein weiter Ausblick auf die Berge und Wälder. Ein Blick voll Frieden. Wohnt er auch wirklich dort? Er wohnt, wohin du ihn träumst, und das ist in der Natur ewig und immer die Ferne. Tritt näher, du siehst den Kampf.

Nur die schweren Umrisse der Baumgruppen, die den Augen am nächsten waren, blieben noch eine Weile kenntlich, während schon nach einer kleinen Entfernung die fahlen Nachtschleier alles in der einförmigen Ebene in eine unerforschliche Ausgeglichenheit betteten. Die kreisende Erde setzte unermüdlich ihre Reise fort, mit den toten, den lebendigen und den heraufdrängenden Wesen der Natur.

Es gab nach, und sie befanden sich auf den Stufen einer Treppe. Oben kamen sie vor eine verschlossene Bronzetür. Mit der Spitze eines Dolches schoben sie den Riegel zurück, der sich nur von außen öffnen ließ, und plötzlich umfing sie die frische freie Luft. Die Nacht war still. Der Himmel verlor sich in unendlicher Tiefe. Hier und da ragten Baumgruppen über die langen Mauerlinien hinweg.

Vor dem Schloß, einem modernen Baue im Renaissancestil mit zwei vorspringenden Flügeln und drei Freitreppen, dehnte sich eine ungeheure Rasenfläche mit vereinzelten Baumgruppen, zwischen denen etliche Kühe weideten. Ein Kiesweg lief in Windungen hindurch, beschattet von allerlei Gebüsch in verschiedenem Grün, Rhododendren, Flieder- und Schneeballsträuchern. Unter einer Brücke floß ein Bach.

Der Anblick der Insel Tabago ist höchst malerisch. Es ist ein sorgfältig bebauter Felsklumpen. Des blendende Weiß des Gesteines sticht angenehm vom Grün zerstreuter Baumgruppen ab. Sehr hohe cylindrische Fackeldisteln krönen die Bergkämme und geben der tropischen Landschaft einen ganz eigenen Charakter.

Da und dort funkelten die Glaskugeln auf den Tempeldächern wie riesige Diamanten, während linienlose Gebäudeteile, schwarze Flächen Landes und Baumgruppen in der Dunkelheit noch massiger und düsterer aussahn. Wo der Stadtteil Malka aufhörte, spannten sich Fischernetze von einem Hause zum andern, wie ungeheure Fledermäuse mit entfalteten Flügeln.

Es ist als sähe man in einen Trichter hinunter, auf dessen Boden unter zerstreuten Baumgruppen das indianische Dorf Aricagua erscheint. Gegen Nord hob sich eine schmale Landzunge, die Halbinsel Araya, braun vom Meere ab, das, von den ersten Sonnenstrahlen beleuchtet, ein glänzendes Licht zurückwarf.

Dem Jahre 1650 gehören mehrere von den feinen landschaftlichen Radierungen des Meisters an: die köstlich gezeichnete »Landschaft mit dem Turmdie von den Resten eines alten Turmes, welche in der Ferne über einer von Bäumen umgebenen Hütte sichtbar werden, den Namen führt, und das in seiner Einfachheit so reizende Blättchen »der Kanal mit den SchwänenAuf diesem letzteren Blatt hat der Meister zu den heimatlichen, von Gehölz umsäumten und von ruhig fließendem Wasser durchzogenen Wiesen Höhenzüge, wie die Wirklichkeit sie ihm nicht zeigte, hinzukomponiert (Abb. 129). Eine ähnliche Verbindung von holländischer Landschaft mit Geländen, zu denen er in den Mappen seiner Freunde, welche in Italien gewesen waren, die Vorbilder fand, zeigt das berühmteste Landschaftsgemälde Rembrandts, die um eben diese Zeit entstandene »große Landschaft mit Ruinen auf dem Berge« in der Galerie zu Kassel. In träumerischer Dämmerung liegt die Ebene da, von einem Bache durchschlängelt, den eine Brücke überspannt und den ein leise dahingleitender Kahn und mehrere Schwäne beleben; am jenseitigen Ufer liegt eine leere reichgeschmückte Gondel, diesseits sitzt ein Angler, und ein einsamer Reiter verfolgt den am Bach entlang gehenden Weg. Jenseits des Wassers werden zwischen dichten Baumgruppen die roten Ziegeldächer eines in feierlicher Abendruhe daliegenden Gehöftes sichtbar, weiter nach vorn schließt sich eine Windmühle an. Hinter den Gebäuden erhebt sich der Boden zu einem ansehnlichen Bergrücken, der an einer Seite in schroffer Felswand abfällt. Nahe dem Abhang bekrönen Trümmermassen die Höhe, die in einem hochragenden Bauwerk gipfeln, das wie ein Überbleibsel eines antiken Rundtempels aussieht. Ein wunderbarer goldiger Dämmerungston verbindet Berg und Thal, in weiter Ferne verschmelzen duftige Höhenzüge mit dem lichten Blau des Himmels, der den letzten Schimmer des untergegangenen Tagesgestirnes festhält, und den eine an den Rändern noch beleuchtete dünne Wolkenschicht zum Teil überzieht. Selten wohl ist es einem Landschafter alter oder neuer Zeit gelungen, eine solche Tiefe der Stimmung im Beschauer hervorzurufen; es liegt eine stille Feierlichkeit und ein leiser Anflug von Schwermut über dem Bilde, die uns um so unwiderstehlicher einnehmen, je länger wir dasselbe betrachten (Abb. 130).

Es war, als ob das Land dort eigentlich nur den Bäumen gehörte, und das bebaute Land sah nur wie große gerodete Plätze im Walde aus. Und auf allen Ebenen hatten Baumgruppen und Gehölze gestanden, wie um zu zeigen, daß der Wald jeden Augenblick einschreiten und von dem Land wieder Besitz ergreifen könnte. Aber hier war das ganz anders. Hier hatte das Flachland das Übergewicht.

Eine alte Frau stand auch an Deck, hielt sich mit der linken Hand an der Schanzkleidung und sah hinüber nach dem Land, dessen Häuser und Baumgruppen sie hinter sich ließen und langsam an dem niederen kahlen Ufer hinglitten.

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zähneklappernd

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