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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Hinter der Stadt erhebt sich die Bergwand lotrecht, aber wenn man auf steilen Steinstufen und nadelbedeckten, glatten Pfaden hinaufgeklettert ist, so findet man, daß der Berg sich zu einem großen welligen Plateau ausbreitet. Und dort oben findet man einen Märchenwald.
Infolge ihres eigentümlichen Wuchses und der Steilheit der Ufer des Kapuas, zog sich das grüne Dach dieser Urwaldbäume vom Wasserspiegel an in breiten, welligen Falten bis Hunderte von Metern an den Wänden der Kluft hinauf. Ergriffen von dem grossartigen und geheimnisvollen Charakter unserer Umgebung nahmen wir in feierlicherer Stimmung als gewöhnlich unser Mahl ein und begaben uns früh zur Ruhe.
Ob der kleine Physikus den nachzitternden Wunsch aus dieser Frage herausgehört hatte? Vor dem Hausflur blieb er stehen und strich ihr gedankenvoll über die welligen Haare. »Ja, sie kann noch sehr lange leiden,« gab er halblaut zurück, »und deshalb – Heting, ich glaube, es wäre gut, wenn du jetzt dauernd von hier fortgingst.« »Ich?« Sie erschrak; – wußte er schon etwas?
Er legte die verschränkten Arme auf das Geländer und versank in die Wonne still bewundernden Schauens. Zwischen den Bäumen und Baumgruppen auf den welligen Wiesen eröffnete sich ein weiter Ausblick auf die Berge und Wälder. Ein Blick voll Frieden. Wohnt er auch wirklich dort? Er wohnt, wohin du ihn träumst, und das ist in der Natur ewig und immer die Ferne. Tritt näher, du siehst den Kampf.
Das reizte ihn tief, und er legte ihr die harte Hand auf den Mund in dem eiskalten Wunsch, mit einem schlanken Messer ihre Lippen zu umschneiden, dann wäre die ganze Keuschheit weg, mit Porzellanglocken die demütige Sanftmut ihrer Augen zu verdecken; ihre welligen Haarflechten zu fassen, mit einem Ruck, mit einem langen skalpierenden Ruck vom Leibe abzuziehen, das weiche schmeichelnde Fell, die weiße glatte Haut ganz und gar, daß sie daläge, Mery, vor ihm, zuckend rot, mit spielenden, bloßen Muskeln, ein Präparat, ein krampfendes schnappendes Tier, Mery.
Immerwährend träumte sie von seinem dunklen welligen Haar, seiner braunen Stirn, seiner kräftigen und doch eleganten Gestalt, von dem ganzen so klugen und in seinem Begehren doch so leidenschaftlichen Menschen. Nur für ihn pflegte sie ihre Nägel mit der Sorgfalt eines Ziseleurs, für ihn verschwendete sie eine Unmenge von Coldcream für ihre Haut und von Peau d'Espagne für ihre Wäsche.
Beuthiens stoische Ruhe hatte sie geärgert, und sie wollte es ihm nachthun. Bevor der Weg nach dem Rennplatz abbog, sah sie in der Ferne jenes Wäldchen liegen, wie ein niedriges, schwarzes Buschwerk ragte es über die welligen Felder hinweg. Ob er hinüber sah? Sie beobachtete ihn, aber er hatte keinen Blick für die Umgebung. Er mußte seine ganze Aufmerksamkeit auf das Fahren richten.
Im Kreise dreht er sich. Nichts ist da als Himmel und Argusfalter, die blau durch die Luft schweben. Einförmige Schläge einer Holzart schallen über die Heide. Jachls scharfem Gehör entgeht auch nicht das leise Rinnen einer Quelle, die in die Wiese hinab will. Hat er sich getäuscht? Rauscht es nur im welligen Heidekraut? In den Hängebirken? Nein. Es kommt aus der Höhe. Bestimmt aus der Luft.
Beschürzte Kellner streuten Sand auf das Trottoir, zwischen Kästen mit grünen Gewächsen. Es roch nach Absinth, Zigarren und Austern. Emma bog in die verabredete Straße ein. Da stand Leo. Sie erkannte ihn schon von weitem an dem welligen Haar, das sich unter seinem Hute zeigte. Er ging ruhig weiter. Sie folgte ihm nach dem Boulogner Hof.
Da streichelte der alte Herr dem jungen Geschöpf die welligen braunen Haare aus der heißen Stirn, nahm sie in seine Arme, und während ihr Schluchzen zu ihm heraufdrang, sagte er wie zu einem kleinen Kinde: »Recht – recht – du bist ein tapferes, kleines Ding, es wird auch alles wieder gut.«
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