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Als die Schmiede an Land gebracht wurde, bekam ich, durch den Vergleich mit den am Ufer arbeitenden Menschen, einen Begriff von den riesenhaften Dimensionen der Urwaldbäume. Für gewöhnlich verliert man in der Beurteilung der Tropennatur gar bald jeden Massstab.

Infolge ihres eigentümlichen Wuchses und der Steilheit der Ufer des Kapuas, zog sich das grüne Dach dieser Urwaldbäume vom Wasserspiegel an in breiten, welligen Falten bis Hunderte von Metern an den Wänden der Kluft hinauf. Ergriffen von dem grossartigen und geheimnisvollen Charakter unserer Umgebung nahmen wir in feierlicherer Stimmung als gewöhnlich unser Mahl ein und begaben uns früh zur Ruhe.

Die nur an den trockensten, sonnigsten Standorten vorkommende Cattleya bicolor besitzt in ihren saftreichen, fleischigen Blättern und schwach angeschwollenen Stengeln kein differenzirtes Wassergewebe. Nach dem Vorhergehenden bilden sowohl die Orchideen, die in der Krone der Urwaldbäume wachsen, als diejenigen, die sehr trockene und sonnige Standorte bewohnen, Wasservorräthe.

Demjenigen, der die soeben aufgezählten Gewächse kennt, wird es auffallen, dass es beinahe sämmtlich Arten sind, die, in hohem Grade mit Schutzmitteln gegen Trockenheit ausgerüstet, zwischen den Wendekreisen nur auf den Gipfeln der Urwaldbäume und in Savannen vorkommen.

Carludovica Plumieri ist ein schlanker, oft mehrere Meter hoher Epiphyt, der auf Dominica vielfach an den Stämmen der Urwaldbäume klettert.

Es stellt eine mächtige, bis 1 m hohe Rosette dar, deren kurzer und dicker Stamm durch zahlreiche, starke Wurzeln an den Aesten der Urwaldbäume befestigt ist. Die Blätter besitzen zungenförmige, von einem dicken Mittelnerv durchzogene Spreiten und spindelförmig angeschwollene Stiele.

Derartige Schutzvorrichtungen gegen Wassernoth sind nicht, wie es P. KRÜGER auf Grund der Literatur annehmen zu können glaubt, für die Bewohner besonders trockener, sonniger Standorte charakteristisch, sondern kommen ausnahmslos den zahlreichen Formen zu, die in feuchter Luft und gedämpftem Lichte die oberen Aeste der Urwaldbäume überwuchern.

Ihre hauptsächlichsten Bestandtheile sind überall Bromeliaceen, vorwiegend Tillandsieen, deren grüne Arten beinahe, wenn auch nicht ganz, ausschliesslich schattige Standorte bewohnen, während die stark beschuppten und daher grau oder weiss erscheinenden sich auf den höchsten Aesten der Urwaldbäume im vollen Lichte entwickeln oder die dünnen Wälder der Savannen schmücken.