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Und fürchtest du die Rose, Weil stets ihr Dorn dich sticht, So pflücke dir Gänseblümchen, Die, Teuerster, stechen nicht! Du träumst vom Feuer der Liebe, Das hoch ein jeder preist? Wisse, in unserm Jahrhundert Ist es ein Irrlicht meist. Traue keinem hier von allen, Dann erst recht nicht, wenn die Maske fiel; Niemals wird die zweite Maske fallen, Und was Wahrheit scheint, ist Narrenspiel.

Er wollte heimlich spotten der einfältigen Schlichtheit des Barbaren. Aber es war ihm, als könne er sich selbst nie mehr achten, wenn er diese Größe nicht zu achten, nicht zu ehren, nicht zu erwidern fähig sei. So sprach er ohne Spott: »Du träumst, Witichis, wie ein gotischer Knabe.« »Nein, ich denke und handle wie ein gotischer Mann.

»Kaja, liebe Kaja, ich will einen weiten, stolzen Weg des Lebens machen, anders als alle. Ich will einen guten Gürtel haben, rasche Füße, frohe Augen. Wie offen liegt die Welt der Tage und Nächte, alles ist frei und nichts getan.« »Du träumst ja schon«, sagte eine Stimme dicht über mir. Zwei Hände zogen liebevoll einen Mantel über mich, wie eine Decke.

Einmal war er fast eine Stunde drinnen gewesen; kurz vor seinem Fortgehen hatte ich das mir wohlbekannte Pult meines Vaters aufschließen hören; dann war mir gewesen, als vernehme ich das Klirren von Geldstücken. Das alles kam mir jetzt in den Sinn. Aber Harre rüttelte mich auf. "Agnes, träumst du?" rief er, "Oder willst du Schätze graben?"

Von gleißender Erscheinung geblendet, suchst du unsicher tastend dein Ziel, taumelst Wahnbildern folgend, von Trug zu Trug wahrlich einem Trunkenen vergleichbar. Und wie ein Trunkener unter den Hufen einer Büffelherde sich im Paradiese träumt, so träumst du trunken von Sinneslust ein erlogenes Glück die ewige Lüge!

Und einige Tage später: "Du, Jenny, der hat was mit der Soubrette. Der Lepo auch. Gib mal acht, wenn sie singt! Ist dir denn das noch nicht aufgefallen?" "Geh'", sagte Jenny, "du träumst!" Aber sie nahm sich vor, auf der Hut zu sein. Und Raffaëla in ihrer Strohwitwenschaft, leistete sich's, mit Flametti anzubändeln. Sie hielt ihn nach alledem, was Jenny ihr anvertraut hatte, für einen Naivling.

Er legte die verschränkten Arme auf das Geländer und versank in die Wonne still bewundernden Schauens. Zwischen den Bäumen und Baumgruppen auf den welligen Wiesen eröffnete sich ein weiter Ausblick auf die Berge und Wälder. Ein Blick voll Frieden. Wohnt er auch wirklich dort? Er wohnt, wohin du ihn träumst, und das ist in der Natur ewig und immer die Ferne. Tritt näher, du siehst den Kampf.

Bist du aus einem Traum erwacht, und hat Der schöne Trug auf einmal dich verlassen? Hat dich nach einem Tag der höchsten Lust Ein Schlaf gebändigt, hält und ängstet nun Mit schweren Fesseln deine Seele? Ja, Du wachst und träumst. Wo sind die Stunden hin, Die um dein Haupt mit Blumenkränzen spielten? Die Tage, wo dein Geist mit freier Sehnsucht Des Himmels ausgespanntes Blau durchdrang?

Es haßt die Genießenden wie ein Eunuch die Männer. Lacroix. Robespierre und das Volk werden tugendhaft sein. St. Just wird einen Roman schreiben, und Barère wird eine Carmagnole schneidern und dem Konvent das Blutmäntelchen umhängen und ich sehe alles. Danton. Du träumst.

Dennoch beginnt er den Kampf gegen den Kaiser, und das rechne ich ihm hoch an, ob es ihm auch zuerst um sein Florenz zu thun ist. Er hat noch Blut in den Adern und knirscht die Zähne, soviel ihm geblieben sind, wenn er den hochmütigen spanischen Adel auf dem Kapitole stolzieren sieht wie in Neapel oder Brüssel. Aber wohin träumst du, Kanzler? Von dem Weibe? Natürlich."