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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Du kennst keine andre Arten von Gedichten, als die du im Gesangbuche gefunden hast. Anton. Es wird gewiß noch andre geben? So lassen Sie doch hören, was Sie machen. Damis. Ich mache ein Epithalamium Anton. Ein Epithalamium? Potz Stern, das ist ein schwer Ding! Damit können Sie wirklich zurechte kommen? Da gehört Kunst dazu Aber, Herr Damis, im Vertrauen, was ist denn das ein Epith pitha thlamium?

Wenn ich am Sonntagmorgen vor der Kirchzeit in das saubere Stübchen der alten Jungfrau trat, pflegte sie schon im feiertäglichen Anzuge vor ihrem Gesangbuche zu sitzen. Wollte ich dann neben ihr auf dem kleinen Kanapee Platz nehmen, so sagte sie wohl: "Ei was, da siehst du ja die Schwalben nicht!"

Er berührte mit demselben die Decke, welche sich höher und höher dehnte und dort, wo sie berührt war, einen goldenen Stern hervorleuchten ließ, und er berührte die Wände und sie erweiterten sich allmählich, bis sie die Orgel erblickte, welche gespielt wurde, und die alten Bilder der früheren Pfarrer sah. Die Gemeinde saß in den festlich geschmückten Stühlen und sang aus dem Gesangbuche.

Nu, das ist vernünftig! Homer mag doch wohl kein Narr sein. Sieh zu, daß ich von dir auch widerrufen kann. Denn wieder zur Sache: ich kenne, mein Sohn Damis. Einen kleinen Augenblick Geduld, Herr Vater. Ich will mich nur hinsetzen und diese Anmerkung aufschreiben. Chrysander. Aufschreiben? was ist hier aufzuschreiben? Wem liegt daran, ob das Sprüchelchen aus dem Homer oder aus dem Gesangbuche ist?

Vor langer, langer Zeit wohnte in Puddemin ein Bauer, der hatte eine schöne und fromme Frau, die fleißig betete und alle Sonntage und Festtage zur Kirche ging, auch den Armen, die vor ihre Türe kamen, gern gab. Es war überhaupt eine freundliche und mitleidige Seele und im ganzen Dorfe und Kirchspiele von allen Leuten geliebt. Nie hat man ein hartes Wort von ihr gehört, noch ist ein Fluch und Schwur oder andere Ungebühr je aus ihrem Munde gegangen. Diese Frau hatte sieben Kinder, lauter kleine Dirnen, von welchen die älteste zwölf und die jüngste zwei Jahr alt war: hübsche, lustige Dingelchen. Diese gingen alle übereins gekleidet, mit bunten Röckchen und bunten Schürzen und roten Mützchen; Schuhe aber und Strümpfe hatten sie nicht an, denn das hätte zuviel gekostet, sondern gingen barfuß. Die Mutter hielt sie nett und reinlich, wusch und kämmte sie morgens früh und abends spät, wann sie aufstanden und zu Bett gingen, lehrte sie lesen und singen und erzog sie in aller Freundlichkeit und Gottesfurcht. Wann sie auf dem Felde was zu tun hatte oder weit ausgehen mußte, stellte sie die älteste, welche Barbara hieß, über die andern; diese mußte auf sie sehen, ihnen was erzählen, auch wohl etwas vorlesen. Nun begab es sich einmal, daß ein hoher Festtag war (ich glaube, es war der Karfreitag), da ging die Bauerfrau mit ihrem Manne zur Kirche und sagte den Kindern, sie sollten hübsch artig sein; der Barbara aber und den nächst älteren gab sie ein paar Lieder auf aus dem Gesangbuche, die sie auswendig lernen sollten. So ging sie weg. Barbara und die andern Kinder waren anfangs auch recht artig; die älteren nahmen die Bücher und lasen, und die kleinsten saßen still auf dem Boden und spielten. Als sie so saßen, da erblickte das eine Kind etwas hinter dem Ofen und rief: "O seht! Seht! Was ist das für ein schöner und weißer Beutel!" Es war aber ein Beutel mit Nüssen und

Sie griff nunmehr nach einem Gesangbuche, das sie schwerlich mit Absicht eingepackt hatte, begann Bußlieder zu singen und badete ihr Antlitz in Tränen. Da ihr das nun nicht schaden konnte, so ließ ich sie gewähren.

Hier setzte sie sich mit ihrem Gesangbuche hin, und während sie frommen Sinnes darin las, trug der Wind die Orgeltöne von der Kirche zu ihr herüber und sie erhob ihr mit Thränen benetztes Antlitz und sagte: „Gott sei mir Sünderin gnädig!“

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