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Und sie trat aus der Halbthür in den Hof, das Beil in der Rechten, vorsichtig den Schatten der Mauer suchend, langsam, auf den Zehen schleichend. Dromon folgte ihr auf dem Fuße. Inzwischen hatte Mataswintha die Gangthür aufgeschlossen und ihren Weg erst viele Stufen hinab, dann durch den schmalen Gang, mit den Händen tastend, zurückgelegt. Nun erreichte sie die Pforte des Kerkers.

Auf dem Rückwege fand unser Freund die frühere Treppe nicht mehr, sondern nachdem sie eine Weile tastend in der finstern Höhle ihren Weg gesucht hatten, drang helles Tageslicht herein. Anstatt der vorigen Sandwüste lagen schöne mit Gras und Blumen bedeckte Wiesen da und statt des alten Gemäuers ein stattliches Königsschloß mit einer großen Stadt.

Gemein: so wie Gemeinsam zwischen Herr und Sklave ist Haus, Sänfte, Hund und Mittagstisch und Peitsche: Dem ist das Haus zur Lust, ein Kerker dem; Den trägt die Sänfte, jenem drückt die Schulter Ihr Schnitzwerk wund; der läßt den Hund im Garten Durch Reifen springen, jener wartet ihn!... Halbfertige Gefühle, meiner Seele Schmerzlich geborne Perlen, nahmst du mir Und warfst sie als dein Spielzeug in die Luft, Du, schnellbefreundet, fertig schnell mit jedem, Ich mit dem stummen Werben in der Seele Und Zähne zugepreßt, du ohne Scheu An allem tastend, während mir das Wort Mißtrauisch und verschüchtert starb am Weg.

Tastend und vorsichtig spielten die Fühler, die Zangen öffneten und schlossen sich, daß einem das Blut erstarren konnte, und langsam schob der ungeheure getigerte Leib mit seinen starken Flügeln sich nach. Der Panzer funkelte im Licht, das von außen eindrang. Es ging wie ein Zittern durch die Reihen der Bienen, aber kein Laut war vernehmbar.

Ein großes Farnblatt und ein Trieb der wilden Rose, die dicht neben ihr emporgewachsen waren, hatten ihr hilfreich zur Seite gestanden, als ihre ersten Ranken, noch blind von der Erinnerung an die dunkle Erde, sich Halt suchten. Tastend, bewegt vom Frühlingswind, und von der Sonne geführt, war sie langsam höher geklommen, den Waldgefährten dankbar und die erwachende Seele voll Hoffnung.

Und daß er, der hilflose Assistent, ein Besiegter war jener dunklen zwingenden Mächte es konnte täglich, es konnte stündlich entdeckt werden ... Und dann ... »Herr Assistent, Sie werden gerufen ...« Es war der alte Stationsdiener Püregger, der ihn angesprochen hatte. Frickenberg stand auf, langsam, unsicher, tastend, wie aus tiefem Rauschschlafe. »Von wem

Er kämpfte sich durch Gewölbe und Tunnels, glitt über Terrassen und Galerien und tauchte in einen Schlund, der schmal und lang vor ihm zog. Seine Hände führten ihn tastend die Wand entlang. Er schritt minutenlang. In Abständen waren in der Mauer Einlasse, die kleine Säulchen hatten. Einige waren aus einem porösen Stein, andere völlig glatt.

»Kein Zweifelsagte der Lauscher, »das Stelldichein ist drinnen im Tempel: ich muß nachAllein an dieser Stelle war die Mauer unübersteiglich. Tastend und suchend bog der Späher um die Ecke derselben. Umsonst, die Mauer war überall gleich hoch. – Im Suchen verstrich ihm fast eine Viertelstunde. Endlich fand er eine Lücke in dem Gestein: mühsam zwängte er sich hindurch.

Glauben Sie mir, immer wird es Menschen geben, die sich wie durch graue Fluten bewegen. Musik erfüllt sie, doch sie empfinden sie wie Dissonanzen. Harmonien erklingen ihnen kaum, weil sie tastend vor allem zurückweichen, was so anders, so ganz anders in ihnen schluchzt und klagt und frohlockt, als das Glück der Vielen.

Einer der Bauern, der etwas mehr Muth zu haben schien als die Andern, ging ihm eine Strecke weit mit einer brennenden Laterne als Führer voran, kehrte aber um, als sie noch über eine halbe Werst weit von dem Gemäuer entfernt waren. Da der bewölkte Nachthimmel Nichts erkennen ließ, so mußte der Riegenaufseher seinen Weg tastend verfolgen.