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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Ah, das ist die Königinihr rotes Haar! Sie hält an der Gangthür. Sie schließt auf! Sie will ihn im Schlaf ermorden!« »Weiß Gott, es ist die Königin! Aber ihn ermorden! Wie könnte sie!« »Sie könnte es! Aber sie soll es nicht, so wahr Rauthgundis lebt. Ihr nach! Ein Wunder thut uns seinen Kerker auf! Doch aber leise! Leise

»Nein, aber die Flucht ist unmöglich! Alles dahin! Alles verloren! Vor einer Stunde kam der Präfekt und stieg zu dem König hinab. Wie gewöhnlich schloß ich ihm selbst die beiden Thüren, die Gangthür und die Kerkerpforte, aufda –« »Nun?« »Da nahm er mir die beiden Schlüssel ab: er werde sie fortan selbst verwahren.« »Und du gabst sie ihmknirschte Rauthgundis. »Wie konnt’ ich sie weigern! Ich wagte das

Die Zeit drängt! Einst sollst du alles wissen! Nur jetzt flieh in Freiheit und Leben. Ich habe die Schlüssel der Kerkerpforte und der Gangthür! fliehUnd nun faßte sie seinen Arm, wollte ihn emporreißen. Da klirrten seine Ketten an den Armen, an den Füßen. – Er war an den Steinblock festgeschlossen. »O, was ist dasrief sie und fiel in die Kniee. »Stein und Eisensagte er tonlos. »Laß mich.

Mit Mühe nur nahm er Rauthgundis wahr, die noch immer reglos an der Halbthür lehnte, das Beil in der Hand, den Blick auf die Gangthür geheftet. »Laß mich Licht schlagen, Frau, den Kienspan im Herdeisen entzünden: und teile das Nachtmahl mit mir. Komm, du harrest hier umsonst.« – »Nein, kein Licht, kein Feuer in dem Gemach!

Ein Schatte der vielen hier Ermordetensprach der Alte bebend. »Gott und die Heiligen schützet michUnd er bekreuzte sich und verhüllte das Haupt. »Neinsprach Rauthgundis, »die Toten kommen nicht wieder vom Jenseits. Jetzt ist’s verschwundenDunkel ringsumSieh, da bricht der Mond durchda ist es wieder! Es schwebt voran gegen die Gangthür. Was schimmert da rot im weißen Licht?

Diese war aus ihrer Betäubung erst durch die Hammerschläge der Werkleute geweckt worden, die das Mauerwerk neben der Gangthür durchbrachen, die eingesperrten Söldner zu befreien. Man fand die Fürstin auf den Kerkerstufen zusammengebrochen. Sie ward in vollem Fieber in ihre Gemächer hinaufgetragen, wo sie auf den Purpurpolstern ohne Laut und Regung, aber mit starr geöffneten Augen lag.

Hörst du, er muß!« »Aber Herrin! Ich weiß ja nicht wieRauthgundis ergriff ein Beil, das an dem Herde lehnte. »Erbrechen wir die Thüren mit GewaltDromon wollte ihr die Axt entwinden. »Unmöglich! Dicke Eisenplatten!« »So rufe den Unhold. Sage, Witichis verlange ihn zu sprechen. Und vor der Gangthür erschlag ich ihn mit diesem Beil.« »Und dann? Du rasest! Laß mich hinaus.

Die Schwelle jener Gangthür will ich hüten wie ein Heiligtum, besser als meines Kindes Leben. Und weh ihm, wenn er sie beschreitetUnd sie drückte sich hart an die Halbthür des Gemaches Dromons und wog das schwere Beil. Aber Rauthgundis irrte. Nicht um seinen Gefangenen zu töten, hatte der Präfekt die Schlüssel an sich genommen.

Und sie trat aus der Halbthür in den Hof, das Beil in der Rechten, vorsichtig den Schatten der Mauer suchend, langsam, auf den Zehen schleichend. Dromon folgte ihr auf dem Fuße. Inzwischen hatte Mataswintha die Gangthür aufgeschlossen und ihren Weg erst viele Stufen hinab, dann durch den schmalen Gang, mit den Händen tastend, zurückgelegt. Nun erreichte sie die Pforte des Kerkers.

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