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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Michael Strogoff wand sich also zwischen diese Lärchenbäume hinein, bis er sich etwa nach vierzig Schritten von einem Wasserlauf aufgehalten sah, der den Hain im Halbkreise begrenzte. Die Dunkelheit war hier aber eine so tiefe, daß Michael Strogoff nicht im Geringsten Gefahr lief entdeckt zu werden, wenn das Gehölz nicht ganz peinlich durchsucht wurde.
Die beiden Wanderer vertrauten dem losen Jungen und glaubten wohlgetan zu haben, denn nun ging es steil den Berg hinab, durch einen Wald der hoch und schlankstämmigsten Lärchenbäume, der, immer durchsichtiger werdend, ihnen zuletzt die schönste Besitzung, die man sich nur denken kann, im klarsten Sonnenlichte sehen ließ.
Auf dem Boden hinkriechend, näherte sich Michael Strogoff seinem Pferde, das sich gelagert hatte. Er streichelte es mit der Hand, sprach ihm leise freundlich zu und brachte es geräuschlos wieder auf die Füße. Eben jetzt verlöschten zu Michael Strogoff’s Glück die völlig niedergebrannten Fackeln, und es herrschte, mindestens unter den Gipfeln der Lärchenbäume, die dichteste Finsterniß.
Aus den örtlichen Verhältnissen ergab sich Folgendes: An der der Straße entgegen gesetzten Seite des Gehölzes vermochte er nicht zu entweichen, denn um die Bogenlinie der Lärchenbäume, deren Sehne eben die Landstraße darstellte, lief jener nicht nur tiefe, sondern auch breite und schlammige Wasserarm. Große Stechginstern machten ein Passiren desselben fast zur Unmöglichkeit.
Sie schossen Flitschpfeile, und die Dörfer qualmten auf. Sie rollten durch die Reisfelder. Auf Nachbarbergen standen Lärchenbäume. In dunkle Ballen geduckt, zogen sie in schwindelnden Höhen durch den blauen Himmel über eine Brücke nach Almaligh.
Da brach durch ein vergittertes Fenster das Licht herein. Grad neben dem Viereck, das es auf den Boden zeichnete, war das Lager des Schwarzen, ein Sack voll jener langen Flechten, die wie riesige graue Bärte von den Aesten der alten Lärchenbäume fluten, gegenüber der Thüre ein dreiteiliger Altar, den ein Totenschädel schmückte, davor ein Betschemel.
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