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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Jetzt kommen sie alle zu mir und verlangen, daß ich das Tier hinaus in den Wald schaffen und dort anbinden soll, sonst wollen sie es erschießen. So weit darf ich es nicht kommen lassen; denn ich muß den Esel doch wieder nach Mossul bringen, sonst erhalte ich die Bastonnade und verliere meinen Grad.« »So schaffe ihn in den Wald.« »O Emir, das geht nicht!« »Warum nicht?«
Allerdings hatte es seine Richtigkeit, daß ich nur auf mich selbst angewiesen war, aber es fiel mir doch nicht ein, mich vor »Seiner Hoheit« zu fürchten, vielmehr machte es mir Spaß, daß er uns in so genialer Unverfrorenheit mit der Bastonnade beglücken wollte. Zugleich war ich neugierig, ob sein Gastfreund wirklich der von uns gesuchte sei.
Dann werden die Wege frei sein für die Füße derjenigen, welche »den Frieden predigen und das Heil verkündigen«. Dann wird kein Bewohner jener Berge mehr sagen können: »Ich bin ein Christ geworden, weil ich sonst von dem Agha die Bastonnade erhalten hätte.« Und dieser Agha war – ein strenger Mohammedaner. Der Berg rückte mir näher und näher, oder vielmehr ich ihm.
Die Helden stürzten auf ihre Gewehre zu und nahmen sie wieder an sich. »Wirmyn hep – ütsch – umschließt alle drei!« Im Nu hatten sie mich, Halef und Omar umringt. Wir wurden hinaus in den Hof geführt, in dessen Mitte sich ein bankartiger Block befand. Seine Beschaffenheit deutete darauf hin, daß er zur Aufnahme derjenigen bestimmt sei, welche die Bastonnade erhalten sollten.
Abrahim war ein degradierter Beamter, ein Gefangener gewesen und hatte sogar die Bastonnade erhalten – jetzt trat er als Mamur auf und besaß ein Vermögen – dies waren Umstände, welche mir sehr zu denken gaben. Ich zog es vor, die Mitteilung des Barbiers jetzt noch niemand zu sagen, damit Abrahim nicht merke, daß er durchschaut worden sei.
»Ein Giaur? Und du willst es wagen, mit dem Wekil von Kbilli zu reden! Ich werde dir die Bastonnade geben lassen, wenn du nicht sogleich dafür sorgest, daß du mir aus den Augen kommst!« »Habe ich etwas gethan, was gegen die Gesetze ist oder was dich beleidigt?« »Ja. Ein Giaur darf sich niemals unterstehen, mir unter die Augen zu treten. Also wie heißt hier dieser dein Führer?« »Omar Ben Sadek.«
»Ich habe ihn jesehen als Eenen, der die Bastonnade kriegte, und weil es die erste Bastonnade war, die ich jesehen habe, so habe ich mir sehr einjehend nach ihm erkundigt.« »Nun, wer und was ist er?« »Er war bei die persische Jesandtschaft Attascheh oder so etwas und hat een Jeheimnis verraten oder so unjefähr.
Sie war blind.« »Ich habe es gesehen. Diese hier aber werden uns nicht niederschießen.« »Und kennst du den Pascha?« »Er ist ein sehr guter Mann!« »O, sehr gut, Sihdi! Halb Mossul ist leer, weil sich alle vor ihm fürchten. Kein Tag vergeht, ohne daß zehn oder zwanzig die Bastonnade erhalten. Wer reich ist, lebt morgen nicht mehr, und sein Vermögen gehört dem Pascha.
»Soll ich ihn von einem Wolfe fressen lassen? Es giebt Wölfe im Walde.« »So bleibe mit draußen und bewache ihn!« »Effendi, es könnten doch wohl auch zwei Wölfe kommen!« »Nun?« »Dann frißt einer den Esel und der andere mich!« »Das ist sehr gut, denn da bekommst du ja die Bastonnade nicht.« »Du scherzest! Einige sagen, daß ich zu dir gehen solle.« »Zu mir? Warum?«
Du bist sogar bei ihm in En-Nasar gewesen und weißt genau, daß er ein Mamur ist. Ich aber sage dir, daß auch ich ihn kenne. Er heißt Dawuhd Arafim, war Beamter des Großherrn in Persien, wurde aber abgesetzt und bekam sogar die Bastonnade.« Jetzt erhob sich Abrahim vom Boden. »Hund! – Sahbeth-Bei, dieser Mann hat den Verstand verloren!«
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