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Die Varnhagen redet sehr viel von sich. Das kann man vielleicht am meisten und gerechtesten an ihr tadeln, obgleich diejenigen, die es lieben, daß sich fremde Individualität unverhohlen vor ihnen ausspricht, das Buch gerade darum gern haben. Sie erzählt aber mehr, setzt Gedanken auseinander, drückt Empfindungen aus, fällt aber seltener Urteile über andere, ihre Handlungen und Charaktereigenschaften. Wo sie es tut, kann ich aber weniger als in anderen ihrer Urteile mit ihr übereinstimmen. Sie war allerdings eine Jüdin und ging spät, wohl erst kurz vor ihrer Verheiratung, zum Christentum über. Ihr Mann, viel jünger als Sie, war, noch verheiratet mit ihr, Gesandter unseres Hofes in Karlsruhe und lebte nachher in Berlin, wo er noch jetzt ist. Er beschäftigt sich fast ausschließlich mit Literatur und wird mit Recht zu den bedeutendsten Schriftstellern der Zeit gerechnet. Er ist aber sehr kränklich, und so sehe ich ihn jetzt fast garnicht, so gern ich sonst viel mit ihm umgehen würde. Daß Sie

Denn seit meiner Verheiratung war ich nicht mehr in die Synagoge gekommen. Was er las, wußte ich nicht, auch nicht, ob es Verse waren oder überhaupt Sinn und Verstand hatte. Nur so viel wurde mir allmählich klar, daß es eine Liebesgeschichte war, die er zu der biblischen Historie hinzuerfunden hatte.

Seit seiner Verheiratung war Luthers Besoldung von einhundert auf zweihundert Gulden erhöht worden. Freilich blieben die Lieferungenaus Unwillender Beamten manchmal aus. Der kurfürstliche Keller zu Wittenberg stand den hervorragenden Professoren immer offen. Außerdem kamen ihm vom Hofe allerlei Viktualien zu: Wein, Most, Essig, Obst, Fische, Wildbret, Arzneien, auch Kleider und Tuche.

Und wenn die Frauen es nur einsehen wollten: die Tränen erzeugen ein Gift, das auf die Liebe verhängnisvoll irritierend wirkt und sie oft tötet. Nur im Anfang, wenn der Mann noch ganz jung und auf der Höhe seiner Glut ist, mögen die Tränen ihn beeinflussen, aber nicht für lange, und sehr selten nach der Verheiratung.

Uebrigens bat er sie, bis zu unserer Verheiratung bei ihm in Hohenstein zu bleiben. Ich hatte nichts dagegen und gab mein Logis in Dresden auf, um bei den Eltern in Ernsttal zu wohnen. Es war damals eine Zeit ganz eigenartiger innerer und äußerer Entwicklungen für mich. Ich schrieb und machte Reisen.

Ja, das war das, was ihr vor allem wohltat, und sie genoß es auch diesmal wieder in vollen Zügen und aufs dankbarste, trotzdem jede Zerstreuung fehlte; Besuch kam selten, weil es seit ihrer Verheiratung, wenigstens für die junge Welt, an dem rechten Anziehungspunkt gebrach, und selbst die Pfarre und die Schule waren nicht mehr das, was sie noch vor Jahr und Tag gewesen waren.

Lies laut vor,“ bat Nellie, „ich habe ihn so in der Flucht gelesen, weil neugieriges Fred ihn haben wollte.“ Ilse las wie folgt: Liebste Nellie! Ich sehe im Geiste dein erstauntes Gesicht beim Empfang dieser Epistel, denn leider ist unser brieflicher Verkehr seit deiner Verheiratung gänzlich eingeschlafen. Mein langer Brief, welcher dir meine Glückwünsche dazu brachte, blieb unbeantwortet.

In dem ersten Jahre nach Andersens Verheiratung wurde die einzige Kuh, die er hatte, an der Nordseite seines Hauses, wo sie angepflöckt geweidet hatte, tot aufgefunden, und niemand wußte, woran sie gestorben war.

Solange Brindaban noch nicht verheiratet war, ging die Sache ganz gut, aber nach seiner Verheiratung fing er an, dem Ideal seines Vaters untreu zu werden. Es war klar, daß des Sohnes Begriffe von Wohlsein sich immer mehr vom Geistigen ab dem Materiellen zuwandten und in das Fahrwasser der verderbten Welt gerieten.

Er hatte Adam Hund mitgenommen, seinen Diener aus früheren Jahren, den er nach seiner Verheiratung mit einer Aschaffenburger Bierbrauerstochter als Verwalter in Dudsloch angestellt hatte.