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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Während auf dem beschneiten Weg, der vom Strom heraufführte, Agathe sichtbar wurde, fragte Sylvester, ob die oberen Zimmer ordentlich durchheizt seien; er hatte am Morgen den Stallknecht eigens deshalb nach Dudsloch geschickt. Adam bejahte; man habe auch gründlich lüften müssen, denn die Räume seien so lange versperrt gewesen, daß die Atmosphäre dick und muffig geworden sei.

Er hatte Adam Hund mitgenommen, seinen Diener aus früheren Jahren, den er nach seiner Verheiratung mit einer Aschaffenburger Bierbrauerstochter als Verwalter in Dudsloch angestellt hatte.

Sein Reitpferd ließ er in Dudsloch und sagte, er werde es am nächsten Tag holen lassen. Dann folgte er Agathe, die vorausgegangen war. In einem ununterbrochenen Schweigen wanderten sie durch den Winterabend nach Hause.

Dudsloch war vier Kilometer von Eggenberg und sechs von Erfft entfernt. Es lag in ziemlich ebener Landschaft und war auf drei Seiten von Wäldern umgeben; im Südosten war das Maintal. Mehr eine Meierei als ein Gutshof zu heißen, bestand es nur aus einem einfachen Bauernhaus und einigen Stallgebäuden.

Gib mir Gelegenheit, dich noch einmal zu sehen. Wir müssen als Freunde voneinander scheiden. Eine Existenz im Paradies wäre mir vergällt, wenn ich dich entfremdet wüßte. Ich schlage dir vor, daß wir uns morgen nachmittag in Dudsloch treffen, es ist ein neutraler Ort zwischen den feindlichen Lagern. Benachrichtige mich, ob du kommen wirstAgathe trug dem Boten mündlich ihr Einverständnis auf.

Ein solcher Mann war der Herr von Erfft und Dudsloch, der gegen das Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zwischen Würzburg und Kitzingen im unterfränkischen Kreis lebte.

Neulich war der Inspektor Marquardt bei ihr und konnte sich nicht daran satt essen. Er hat mir geschrieben, daß sie in Dudsloch musterhafte Ordnung hält, während in Erfft alles drunter und drüber geht. Die gnädige Frau, die doch gewiß eine Ausnahme ihres Geschlechts ist, kümmert sich nur noch wenig um die Wirtschaft und um die Leute und läßt sieben gerade sein.

Ihre Schwester Martha, die Frau des Majors, redete ihr zu, sie solle doch mit dem Kind nach Eggenberg übersiedeln, der Major würde dann Erfft und Dudsloch von seinem Vetter verwalten lassen, der ein erfahrener

Er war sechs bis acht Stunden während des Tags im Freien, und sein Trachten war, am Abend so müde zu sein, daß er nicht mehr denken konnte. Wie vor der Unterredung in Dudsloch sah er Agathe nur bei den Mahlzeiten. Sie war freundlich, oft sogar gütig, er hingegen wortkarg und unstet. Wenn Agathe vom Tisch aufstand, blickte er ihr bisweilen wunderlich bittend nach.

Er hatte mancherlei Pläne im Kopf, wollte eine Winzerschule gründen, Dudsloch in eine Zuchtanstalt für Mustervieh umwandeln, studierte die Fachzeitschriften wegen Ankaufs neuer landwirtschaftlicher Maschinen und beschäftigte sich nebenbei wieder mit seiner Liebhaberei für die Gartenkunst.

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