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Denn sie wollte fort, um jeden Preis fort; sie dachte an die arme Halbschwester ihres Herrn draußen in der Vorstadt; die war immer freundlich gegen sie gewesen, zu der wollte sie. Freilich, es war ein weiter Weg, durch viele Gassen, über viele schmale und lange Brücken, welche über dunkle Gräben und Flethen hinwegführten, und draußen dämmerte schon der Winterabend. Es trieb sie dennoch fort.

Es dunkelte schon, und man hatte nichts von ihm gehört. Die Kunde, daß er verschwunden sei, hatte Zeit herumzukommen an dem langen Winterabend. Und wohin sie kam, da erzeugte sie in allen eine jähe, übertriebene Sicherheit, daß er lebte. Nie vielleicht war der Herzog so wirklich in jeder Einbildung wie in dieser Nacht.

Kurz darauf erschien der Anfang des Elaborats unter meinem Namen, gespickt mit Druckfehlern, in der Unterhaltungsbeilage der Zeitung. Ich weiß es noch, es war ein Winterabend, wie mein Vater nach dem Essen das Blatt zur Hand nahm, das ich so aufgefaltet neben seinen Teller gelegt hatte, daß sein Blick auf mein Produkt fallen mußte, wie ich klopfenden Herzens wartete.

Er mußte zu erfahren suchen, wer und wo sein Vater und seine Mutter waren, und vor allem mußte er hingehen und sich seinen Platz erobern, von dem man ihn nicht vertreiben konnte. An einem Winterabend betrat Herr von Tucher Caspars Zimmer und fand ihn tief in sich gekehrt.

Er war etwa acht Jahr alt, als an einem Winterabend der erste fremde Mensch bei ihnen durch die Tür trat. Er hatte schwarzes Haar, und das hatte Thrond noch nie gesehen. Er sagte kurz "Guten Abend" und kam herein; Thrond wurde die Sache ängstlich, und er setzte sich auf einen Schemel am Herd.

An einem Winterabend befanden sich der Marquis, seine Frau und seine Kinder allein in diesem verlassenen Hause.

An einem Winterabend aber, als die Luft klar war wie geschliffenes Glas, fielen die Blicke des himmlischen Holzarbeiters wieder einmal in das Dachfensterchen und blieben erstaunt an dem Bilde haften, das sich bot: Vater Bindegerst hatte das Ohr an die Türe gelegt und lauschte grinsend dem Lärm, der aus dem unteren Stockwerk scholl.

Sein Reitpferd ließ er in Dudsloch und sagte, er werde es am nächsten Tag holen lassen. Dann folgte er Agathe, die vorausgegangen war. In einem ununterbrochenen Schweigen wanderten sie durch den Winterabend nach Hause.

Einsamer Winterabend, Die dunklen Gestalten der Hirten am alten Weiher; Kindlein in der Hütte von Stroh; o wie leise Sank in schwarzem Fieber das Antlitz hin. Heilige Nacht.

An einem Winterabend zogen alle Buben ihre Schlitten lange vor der Betzeit heim und mit vielen Erwachsenen dem Rindhofe zu und Niemand fragte, was es gebe, weil Jeder wußte, es werde alldort Comödie gespielt.