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Wer etwa zweifelte, der brauchte bloß einen Blick auf die andere Seite der Gruppe zu werfen, auf den, der dort links, ein bißchen weiter oben, an einen Baum gelehnt saß. Das Bild eines verwundeten Kriegers! Und noch in den Zügen die zitternde Unruhe der Schlacht. Ein langes, blondes Gesicht, das nicht an der Westküste daheim war, sondern im Gebirg oder im Oberland. Entweder war er fremd hier oder von einer eingewanderten Familie. Er ähnelte auffallend den herkömmlichen Abbildungen von Melanchthon; nur daß vielleicht der Blick schmachtender, die Augenbrauen ein bißchen zu hoch geschürzt waren. Die

Diese zweite heroische, ahnungsvolle Tat erregte leidenschaftlichen Hass bei den frisch Eingewanderten, und ich hörte sonst verständige Personen behaupten, man möchte weder diesem noch dem Kommandanten ein ehrlich Begräbnis gestatten. Freilich hatte man sich andere Gesinnungen versprochen, und noch sah man nicht die geringste Bewegung unter den fränkischen Truppen, zu uns überzugehen.

Die Menschen sind ja leider nur zu gern gewillt, Böses oder Nachtheiliges von ihren Mitmenschen anzuhören und zu glauben, mag die Quelle, aus welcher sie es schöpfen, noch so unrein sein. Außerdem trat er übrigens dem Director auch in offener Opposition entgegen, und wurde darin von einem neu eingewanderten Individuum, das von Santa Catharina mit einem kleinen Schooner gekommen war, unterstützt.

Die Bevölkerung der Schwarzen besteht aus Eingeborenen und dorthin eingewanderten und transportirten Negern. Erstere gehören alle zu den Stämmen der großen Yoruba-Familie. Ohne so schön und hell zu sein wie die Pullo, sind die Yoruba keineswegs vollkommen schwarz, sondern haben mehr bräunliche Hautfarbe.

Wir haben es also heute nur mit zwei Hauptvölkern in Marokko zu thun, mit dem ursprünglich in Nordafrika einheimischen, dem Berbervolke, und mit dem von Asien her eingewanderten, dem Arabervolke.

Ich will damit nicht gesagt haben, dass die Franzosen desshalb anderen Europäern die Colonie verschliessen sollen; im Gegentheil, selbst jetzt nach blos 30 Jahren sehen wir, dass die aus anderen Ländern Eingewanderten und namentlich ihre Abkömmlinge fast gänzlich französische Sitten und Gebräuche angenommen haben und meistens, namentlich die jüngere Generation, auch die französische Sprache.

Ich hätte gern mit den Leuten gesprochen, aber sie waren zu furchtsam, brachten uns jedoch alles, was wir wollten. Die Bewohner dieser Landstriche, wie auch die der östlichen Berge entstammen der Urbevölkerung und haben sich mit den eingewanderten indogermanischen Stämmen kaum vermischt.

Wie alt sie waren, wußten sie selbst nicht, konnten sich aber dessen noch ganz gut entsinnen, daß ihrer weit mehr gewesen waren, daß sie von einer aus fremden Ländern eingewanderten Familie abstammten und daß für sie und die Ihrigen der ganze Wald angepflanzt war.

Während Könnern unter einem mächtigen Orangenbaume saß und einige der um ihn her den Boden bedeckenden Früchte verzehrte, erzählte ihm der Deutsche den größten Theil seiner Lebensgeschichte. Er hieß Heinrich Zuhbel, hatte früher einen Handel in Rio Grande gehabt und mit einem Krämerkarren verschiedene Streiftouren nach Uruguay hinein gemacht, wo er eine Menge Geld verdient haben mußte. In San Leopoldo, wohin er auch einmal gekommen war, um seine Waaren an den Mann zu bringen, brachte er sich dann selber an. Er verliebte sich nämlich oder besser gesagt, seine jetzige Frau verliebte sich eigentlich in ihn die Eltern hatten Nichts dagegen, und er verkaufte seine ganzen Habseligkeiten an einen frisch eingewanderten Juden, übernahm die Colonie seines Schwiegervaters und wirthschaftete darauf, bis ihm der Nachbarn zu viele wurden. Damals wurde die jetzige Colonie Santa Clara, wenn auch nicht begründet, denn sie bestand schon längere Zeit, aber frisch in Angriff genommen, und Zuhbel beschloß, hieher überzusiedeln. Überhaupt an Herumziehen in der Welt gewöhnt, wurde ihm das auch nicht schwer, und er hatte sich jetzt mit Fleiß und Ausdauer ein ganz hübsches Besitzthum gegründet und lebte, wie er meinte, gerade weit genug von der Colonie entfernt, um sich Vieh halten zu können und nicht jeden Augenblick

»Würden Sie schwerlich eine Leihanstalt dazu findensagte der Mann mit dem rothen Schnurrbart, »übrigens sehen Sie gerade so aus, als ob Sie einem Irischen Draymann unter die Fäuste gerathen wären, was neu eingewanderten Deutschen manchmal passirt. Sie können wahrscheinlich noch nicht boxen