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Graf Dehn griff nach dem Gebotenen und unwillkürlich entglitt seinem Munde ein Laut bewundernden Entzückens. Imgjor wars, aber in noch höherer Vollendung. Ein so süßes, engelhaftes Lächeln umspielte den Mund des Bildes, aber auch ein solcher schmachtender Glutblick drang aus den Augen, daß man sich von dem Anschauen nicht zu trennen vermochte.

Wer etwa zweifelte, der brauchte bloß einen Blick auf die andere Seite der Gruppe zu werfen, auf den, der dort links, ein bißchen weiter oben, an einen Baum gelehnt saß. Das Bild eines verwundeten Kriegers! Und noch in den Zügen die zitternde Unruhe der Schlacht. Ein langes, blondes Gesicht, das nicht an der Westküste daheim war, sondern im Gebirg oder im Oberland. Entweder war er fremd hier oder von einer eingewanderten Familie. Er ähnelte auffallend den herkömmlichen Abbildungen von Melanchthon; nur daß vielleicht der Blick schmachtender, die Augenbrauen ein bißchen zu hoch geschürzt waren. Die

»Herr Germer, Sie müssen exakter arbeitensagt Rüegg, der Chef des Portefeuilles, ein älteres, stilles, bebrilltes, schmächtiges, monotones, graues, bebartetes, bleiches Herrchen mit schmachtender, bohrender Stimme. »Herr Rüegg, lassen Sie mich in Frieden. Verstanden! Wegsagt Germer.

Da lächelte er so süß wie ein Topf voll saurer Milch und antwortete mit schmachtender Stimme im Traume: "Psyche rührt und nicht vergebens, Seh' das Traumbild meines Lebens, Seh', was ich im Schilde führ" Ich im Wappen an der Thür, Von dem Goldsack blasonirt, Mit Papieren kraus verziert, Grand-Kordon und Lorbeerkron, Huldigung, Dedikation, Und weil ich gemalt seyn muß, Seh' ich dort mich als Modell Vor dem kühnsten Genius, Der sein eigner Pegasus, Der sein eigner Musenquell, Schöpfer schier, kaum Kreatur, Alles lernte von Natur.

Den Einfluß, den diese Seelenstimmung auf die Komposition dieser Oper haben mußte, wird jedermann erkennen, der sie gehört hat; denn wer weiß es nicht, wie voll süßer Gefühle, voll schmachtender Liebe sie ist?

57 Ein junger Edelknecht, in Gangolfs Schloß erzogen Und über seinen Stall gesetzt, Wird itzt zum ersten Mahl betrachtenswerth geschätzt. Er hatte zwar schon lange sich verwogen, Mit schmachtender Begier die Dame anzusehn, Und oft gesucht ihr's mündlich zu gestehn, Doch, da sie stets dem Anlaß ausgebogen, Auch wieder ehrfurchtsvoll zurücke sich gezogen.

Mein Freund, lebe nur, dichte nur fort! Müde war ich geworden, nur immer Gemählde zu sehen, Herrliche Schätze der Kunst, wie sie Venedig bewahrt. Denn auch dieser Genuß verlangt Erholung und Muße; Nach lebendigem Reiz suchte mein schmachtender Blick. Gauklerinn! da ersah ich in dir zu den Bübchen das Urbild.