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Ein hochwürdiger Pater Franziskaner hat diese Bernauerin schon von der Kanzel herab verflucht, er hat gesagt, sie sei wert, bei lebendigem Leibe verbrannt zu werden, da wird's doch wohl wahr sein! Und wie sollt's auch nicht! Erst stirbt der Vater, der gute, gute Herzog Wilhelm; dies Wams hab ich von ihm! Dann folgt seine Gemahlin!

Hauptsächlich aber hatte ich das Verbrennen indischer Weiber zu verhüten, wenn ihre Männer gestorben, und da die Leute eine förmliche Sucht hatten, unser englisches Verbot zu übertreten und einander bei lebendigem Leibe zu braten zu Ehren der Gattentreue, so mußten wir stets auf den Beinen sein, um dergleichen zu hintertreiben.

Einen Mann von der Thatkraft eines Wolf Dietrich mußte die Information von einer Unschädlichmachung des geliebten Mädchens bei lebendigem Leibe zu Gewaltthaten geradezu auffordern und der heißblütige Fürst ging denn auch sofort daran, Herrn Wilhelm Alt mit Gewalt Schach zu bieten.

Sie hochzuhalten inmitten dieser Zeit weichlichen Gewinsels, der moralischen Verkümmerung und des Renegatentums ist stolzeste Pflicht eines jeden, der nicht nur mit Gewehr und Handgranate, sondern auch mit lebendigem Herzen für Deutschlands Größe kämpfte.

Ei, wie selig war Caspar beim Trab und Galopp! Dies Ziehen und Fliehen, dies leichte Getragensein, hinaus und vorwärts, dies sanfte Auf und Ab, das Lebendigsein auf Lebendigem! Wenn nur nicht die Leute so lästig gewesen wären.

»Das erhöht doch gerade den Reizwidersprach der Impresario; »ich behaupte ganz einfach, er sei so rapid gealtert aus Gram, weil er hat zuschauen müssen, wie ein preußischer Ulan seine Mutter bei lebendigem Leib aufgefressen hatDer Gelehrte wurde unsicher; die Schlagfertigkeit des andern war zu verblüffend. »Na gut, meinetwegen.

Und in dieses Höllental sollte er nun hinuntersteigen! Dort unten leben, fünf Tage und fünf Nächte lang, mit einem Häufchen Verdammter da hinausgespien, bei lebendigem Leibe auf den Angelhaken gespießt, als Köder für den Feind! . . . .

›Ei freilich,‹ rief meine Mutter; ›er hat ihm für die gestohlenen Butterbröte die himmlische Wegzehrung wollen bereiten helfen!‹ ›Das nebenbei, Frau Nachbarn,‹ sagte Ivers, ›vor allem aber hat er ihm noch bei lebendigem Leibe seinen Daumen abgekauft; die alten Weiber in der Stadt erzählen sich das ganz genau.‹ ›Habt Ihr nichts anderes zu berichten, Ivers, als dies dumme Zeug?‹ frug mein Vater.

Sie will gern von Wind, Regen und Kälte vernichtet werden, und wenn sie jemand zertritt, so wird sie es als etwas Natürliches hinnehmen, aber sich bei lebendigem Leibe von einem andern lebenden Wesen schlechtweg in Frage stellen, verneinen, für unfähig, für einen Irrtum erklären lassen zu müssen und das nicht etwa unter einem Feuer von Leidenschaft, sondern kalt, vorbedacht das ist unerträglich.

Alle diese Arbeiten und Werke gehen aber aus dem tiefen Grunde des Heimatsgefühls, aus der starken Empfindung hervor, daß es für den Menschen nichts Anziehenderes und Wertvolleres gebe, als was schon die Heimat an lebendigem Besitz und nachklingender Überlieferung entgegenbringe.