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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Else wußte nicht, woher die Augen nehmen, um all die Herrlichkeit zu betrachten, die ihr hier entgegenschimmerte. Auf dem Tische standen dreizehn Gerichte, alle in goldenen und silbernen Schüsseln; ein Gericht aber blieb unberührt und wurde abgetragen, wie es aufgetragen war, ohne daß man den Deckel gelüftet hätte.

Ich gehorchte. Der erste Eindruck war, wie ich mich noch gut erinnere, so süß und angenehm, daß ich nur aufseufzen konnte. Etwas Durchsichtig-Blaues, etwas Silbriges es war kein Licht und auch kein Nebel umfloß mich von allen Seiten. Zuerst konnte ich nichts unterscheiden: mich blendete dieses blaue Glänzen; aber allmählich traten die Umrisse schöner Berge und Wälder hervor; vor mir lag ein See, in seiner Tiefe zitterten Sterne, lieblich plätscherten seine Wellen. Ein Strom von Orangenduft schlug mir entgegen, und mit ihm zugleich kamen starke reine Töne einer jugendlichen weiblichen Stimme. Dieser Duft, diese Töne zogen mich förmlich hinab und ich begann mich sinken zu lassen ... zu einem prunkvollen Marmorpalast hinab, der mir freundlich aus einem Zypressenhain entgegenschimmerte. Die Töne kamen aus den weit geöffneten Fenstern; die Wellen des Sees, der mit Blütenstaub besät war, plätscherten an die Marmormauern und gerade gegenüber erhob sich aus dem Schoße des Wassers eine hohe runde Insel, ganz bekleidet mit dunklen Pomeranzen und Lorbeeren, ganz übergossen mit monddurchwebtem leuchtendem Nebel, ganz übersät mit Bildwerken, schlanken Säulen und Tempelhallen

Dann sah er wieder nach der Mauer hinüber, die ihm aus der Ferne entgegenschimmerte, er erinnerte sich, wie oft er seit seiner Kindheit ohne Gedanken zu ihr hinübergeschaut, und wie sie itzt sein Glück und alle seine Wünsche umfasse.

Dieser im wellenförmigen Gelände des Artois gelegene Platz wurde dem Regiment während seines eineinhalbjährigen Stellungskampfes in jener Gegend zur zweiten Garnison, zu einer Stätte der Erholung und inneren Festigung nach schweren Tagen des Kampfes und der Arbeit in vorderer Linie. Wie oft atmeten wir auf, wenn uns durch dunkle Regennächte ein einsames Licht vom Dorfeingang entgegenschimmerte!

Wir kamen nach einiger Zeit zu einem nach Süden sich hinziehenden grabenartigen Spruit, an welchem aus dem Dickicht eines kleinen Mimosengehölzes in der Ferne ein weißgetünchtes Farmhaus uns entgegenschimmerte. Hier wohnte ein Holländer, Namens Rensburg, ein freundlicher, ältlicher Mann, den wir später kennen lernten. Am Ufer der Spruit machten wir Halt.

Sie zogen die Glocke, das Tor eröffnete sich, ohne daß eine Menschengestalt sichtbar geworden wäre, und sie gingen auf ein altes Gebäude los, das zwischen uralten Stämmen von Buchen und Eichen ihnen entgegenschimmerte.

Ein Fehltritt der Pferde, der kleinste Unfall am Wagen wäre unvermeidlicher Tod gewesen; es war unmöglich, den Wagen halten zu lassen, unmöglich an der Felsenwand, an welcher wir hinfuhren, auszusteigen; dennoch vergaßen wir alle Gefahr bei dem Anblicke des wunderschönen Tales, das uns viele Klafter tief im Glanze der Morgensonne entgegenschimmerte, durchströmt vom Clyde, der zögernd zwischen den blühenden Gärten und fruchtbaren Feldern sich fortwand.

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