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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Sie kann zwar eine kurze Verfinsterung leiden, weiter aber auch nichts als eine kurze Verfinsterung, aus welcher sie hernach mit neuem Glanze wieder hervorbricht. Ich könnte Ihnen eine Miß Oklaff, eine Miß Dorkas, eine Miß Moor und mehrere nennen, welche, eine nach der andern, der Marwood einen Mann abspenstig zu machen drohten, von welchem sie sich am Ende auf das grausamste hintergangen sahen.
Franz aber verfolgte seinen teuflischen Plan. Ein Mann, den er selbst geschickt hatte, kam eines Tages zum alten Grafen Moor und sagte, daß er ein Kamerad seines Sohnes Karl gewesen sei und daß er nun komme, um dem Vater seines Sohnes Tod mitzuteilen. Der alte Vater hörte und glaubte es und wurde so unglücklich und so krank, daß man sein nahes Ende befürchtete.
Der König gab sie, fügte aber hinzu: »Gut wäre es, wenn ihr schlechtere Kleider anzöget, denn unsere Rennthierkuh läuft unbekümmert durch Sumpf und Moor, immer gerade aus, da könntet ihr die theuren Kleider verderben.« Schnellfuß erwiederte: »Wer eure Tochter freien will, was macht sich der aus Kleidern?« und ging dann zur Ruhe, um den andern Tag desto munterer zu sein.
Als Helga das Moor in den Sinn kam, wurde es ihr mit einem Male klar: das beste, was sie tun konnte, war, dorthin zu gehn, in den Schlamm hinauszuwandern und sich einsinken und begraben zu lassen. Wenn eine so elend wäre, daß kein Mensch etwas mit ihr zu tun haben wollte, dann könnte sie wohl gar nichts Besseres tun als sterben.
Vorzüglich waren es Plutarch's Lebensbeschreibungen, durch welche Schillers Vorstellungsweise sich zum Großen und Allgemeinen erhob. Für dies Werk blieb ihm stets eine große Vorliebe. In den später gedichteten "Räubern" ließ er seinen Karl Moor sagen: "Mir ekelt vor diesem dintenklecksenden Seculum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen."
Willst Du es nicht erzählen? Das heißt, wenn es den Herrschaften angenehm ist. Herr Meister: O, sicherlich. Wir hören mit Vergnügen zu. Beginnen Sie, Otto. Der alte Graf von Moor hatte zwei Söhne, Karl und Franz von Moor. Am meisten liebte er Karl, den ältesten, und ihm gedachte er auch seinen ganzen Reichtum zu geben, Schloß und Land und alles.
Sie schnitten auf steilen und schlüpfrigen Seitenpfaden den Weg ab und zogen über Moor und Sumpf, drangen durch Windbrüche und Dickicht. Gerade als der Tag zur Neige ging, führte der Räuberjunge sie über eine Waldwiese, die von hohen Bäumen umgeben war, von nackten Laubbäumen und von grünen Nadelbäumen.
Sie begriff nicht, daß sie mitten in ihrem größten Elend etwas getan hatte, wodurch den Leuten eine bessere Meinung über sie gegeben würde. Ihr wurde mit jedem Augenblick gewisser, daß das Moor der einzige Zufluchtsort für sie sei. Und je klarer sie dies einsah, desto mehr weinte sie. Es war darum nicht so leicht für sie, die Tränen zu unterdrücken.
Schreibe ihm das, Franz, schreibe es ihm. Karl von Moor studierte auf der Universität zu Leipzig. Eines Tages, da er in seinem liebsten Buche, in Plutarch, gelesen und voll Begeisterung ausgerufen hatte: Ja, das waren Männer und große Zeiten! da sprach Spiegelberg, ein Kamerad, zu ihm: Was hindert uns denn, Großes zu tun? Komm, Moor, laß uns Räuber werden!
Und wieder spornte er den Gaul und flog über Moor und Heide und Feld, und als er dann endlich in Obliwitz einritt, ermattet und triefend gleich dem Tier, auf dem er saß, rief ihm der Brautvater, der gerade aus dem Schafstall kam, mit deutlicher Stimme entgegen: »Wenn Sie glauben, junger Mann, daß ich noch einmal die Dummheit begehe, Ihnen ein Pferd aus meinem Stall zu geben, irren Sie sich!«
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