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Süßen Kuß, mit sanftem Munde, Drückt die Dame, sorgsam sinnend, Auf Almansors braune Locken Und es wölkt sich seine Stirne. Tränenflut, aus lichten Augen, Weint die Dame, sorgsam sinnend, Auf Almansors braune Locken Und es zuckt um seine Lippen. Und er träumt: er stehe wieder, Tief das Haupt gebeugt und triefend, In dem Dome zu Corduva, Und er hört viel dunkle Stimmen.

Aber die Kühlung sank auf den Fittigen schmeichelnder Lüftchen Leise herab, und erquickte die schweraufathmende Schöpfung. Jetzt vollbrachte den Ritt sein feuriger Renner; es flogen Dampfend und triefend von Schweiß ihm die Seiten; der Hals und der Rücken Schäumt’, und ihm wankten die Füß’, da er stand vor dem Zelte des Königs.

Herr Horak stand wie ein Betrunkener vor mir und sein Schweif hing ihm lang und triefend, glänzend vor Feuchtigkeit zur Hose heraus. Er zog sein Taschentuch, ich nahm es ihm aus der Hand und trocknete seine Nudel vorsichtig und zärtlich ab. »Hörst du«, sagte er zu mir, »du bist aber wie eine ausg'lernte Hur ... So was ist mir noch nicht unterkommen...«

So erreichte ich triefend das Land und ging nach Lockstädt, wo ich nicht nur Gelegenheit fand, mich am warmen Ofen zu trocknen, sondern mir auch ein Pferd bestellte, auf welchem ich früh vor Tage mich davonmachte und zu Mittag Königsberg mit dem Vorsatze erreichte, mich im Hause meines Schwiegervaters zu verbergen.

Ist Antonius denn ein Mensch, Wie ich bisher geglaubt, ein Mensch, wie du, Oder ein Dämon, wie du glauben mußt, Da du verzweifelst, ob in meinem Busen Noch ein Gefühl von Pflicht, ein Rest von Stolz Ihm widerstehen würde, wenn er triefend Von deinem Blut als Freier vor mich träte Und mich bestürmte, ihm die Zeit zu kürzen, Die die ägypterin ihm übrigläßt? Herodes. Doch wie? Doch wie? Mariamne.

Und wieder spornte er den Gaul und flog über Moor und Heide und Feld, und als er dann endlich in Obliwitz einritt, ermattet und triefend gleich dem Tier, auf dem er saß, rief ihm der Brautvater, der gerade aus dem Schafstall kam, mit deutlicher Stimme entgegen: »Wenn Sie glauben, junger Mann, daß ich noch einmal die Dummheit begehe, Ihnen ein Pferd aus meinem Stall zu geben, irren Sie sich

Piesecke hat an jenem Abend grollend am Bachrand gesessen, triefend vor Nässe, und alle Schwachheit und Feigheit der Kämpfenden sowie die Niedertracht der nicht in den Kampf eingreifenden Teile seines Heeres mit einem einzigen, aus seinem hochfürstlichen Mund hervorzischenden Wort charakterisiert: „Plebs!“ Das erste Halbjahr, da das Ferienheim in Betrieb ist, geht zu Ende.

Sie sollen mit mir zufrieden sein In wenig Augenblicken werde ich damit als Courier von Straßburg ankommen, gespornt und gestiefelt, triefend von Schweiß. Sie, gnädiger Herr, halten sich wacker. Muth, Dreistigkeit, Unverschämtheit, wenn' s nöthig ist.

Drüben stehen die Verfolger, der große Maier ist im Besitze des Instrumentenbeutels, man findet es nicht mehr der Mühe werth, den Deserteur anders denn durch Schimpfnamen und Verwünschungen zu verfolgen, von denen dieser bald nichts mehr hört, weil er triefend doch wohlgemuther auf's Gerathewohl vom Flusse ins Land einwärts läuft.

"Was 'n Unsinn!" Er stand neben ihr, triefend. Was nun? Er hätte doch lieber einen Schirm mitnehmen sollen. Jetzt wurden zwei nass. Aber sie hatte doch Begleitung, Schutz. Wovor? Sie sah nicht aus, als ob sie sich fürchtete. Sie sagte nichts weiter, sie schien noch immer in der Erinnerung an die kleine Geschichte vom Vormittag verlegen zu sein.