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Hellstern drückte die Hände Heddas fest. »Er wollte dich für seinen Jungen, den Gunther, habenEs fuhr wie ein elektrischer Strom durch die Glieder Heddas. »Das ist eine Unverschämtheitrief sie empört. Aber sofort tat ihr dieser Ausruf leid. »Das ist naivfuhr sie, sich selbst beschönigend, fort. »Wie kommt der Rat auf eine so absonderliche Idee?« »Gunther hat ihm sein Herz ausgeschüttet.

Fürs erste, Kerkermeister, laß mich für diese drey wakern Leute Bürge seyn Schleicht euch nicht hinweg, junger Herr, denn der Frater und ihr haben noch ein Wort mit einander zu sprechen; macht ihn feste. Lucio. Das kan noch ärger werden, als hängen. Mit eurer Erlaubniß, mein Herr Hast du Worte, oder Wiz, oder Unverschämtheit, die dir noch Dienste thun können?

Wir haben einen Tag in einem gemeinsamen Zuchthause zugebracht und vermieden, pikante Spitzbubenhistörchen aufzuzeichnen, wenn man nicht etwa die maaßlose und keineswegs seltene Unverschämtheit des Patrik vom Hotzenwalde pikant finden will.

»Sie wissen doch, Jeremiassagte sie streng, »daß ich Niemandem gestatte, in meinem Zimmer zu rauchen meinem Sohne ausgenommenfuhr sie fort, als sie bemerkte, wie Jeremias einen halb lächelnden Blick nach Oskar hinüber warf »ich dulde keine Unverschämtheit

Dem Pachter wurde aber nach wie vor Stall- und Futtergeld fortgezahlt, damit er fühle, daß nicht des Geldes halber die Pferde abgeschafft seien, sondern daß man blos seiner Unverschämtheit sich unterzuordnen nicht geneigt gewesen sei.

Wenn man nun anzunehmen beliebt, dass die Anzahl geraubter Büffel minder gross war in den Landschaften, die nicht die Ehre hatten, von einem Schwiegersohn des Adhipatti verwaltet zu werden, will ich dem nicht widersprechen, wie sehr es die Frage bleibt, ob nicht die Unverschämtheit von anderen Häuptern auf gleich festem Untergrunde ruhte wie auf hoher Verwandtschaft.

Und als Unverschämtheit stellte sich nun mit Sicherheit heraus, daß Lohmann Unrat =nicht= bei seinem Namen nannte! Darauf erstieg Unrat den Rest der steilen Straße zwischen den Giebelhäusern, gelangte an eine Kirche, wo Sturm herrschte, und den Mantel um sich her zusammengerafft, wieder ein Stück hinab. Nun kam ein Seitenweg, und vor einem der ersten Gebäude zögerte Unrat.

Es konnte keinen klareren Rechtsfall geben. Das Gesetz ließ keinen Zweifel zu und die Praxis hatte fast stets im Einklang mit dem Gesetz gestanden. Es konnte vielleicht schon vorgekommen sein, daß an einem besonders feierlichen Tage, wo viele Ehrengrade verliehen wurden, in der Menge Einer durchgeschlüpft war, der die Eide nicht abgelegt hatte; aber eine solche Unregelmäßigkeit, lediglich die Folge der Eil und Unachtsamkeit, konnte nicht als Vorgang geltend gemacht werden. Fremde Gesandte verschiedener Glaubensrichtungen, insbesondere ein Muselmann, waren ohne die Eide aufgenommen worden. Aber es war eine große Frage, ob solche Fälle im Bereiche der Ansicht und des Geistes der betreffenden Parlamentsverordnungen lagen. Es war nicht einmal behauptet worden, daß schon einmal Jemand, dem die Eide angesonnen wurden und der sie nicht leisten wollte, einen akademischen Grad erlangt habe, und in dieser Lage befand sich Francis. Die Delegirten erboten sich zu beweisen, daß unter der vorigen Regierung mehrere königliche Befehle unberücksichtigt geblieben waren, weil die empfohlenen Personen sich dem Gesetz nicht hatten fügen wollen, und daß die Regierung sich in solchen Fällen stets bei dem Verfahren der Universität beruhigt habe, da sie es als das richtige anerkennen mußte. Jeffreys aber wollte von nichts hören. Er kam bald dahinter, daß der Vicekanzler ein schwacher, unerfahrener und schüchterner Mann war und ließ daher der ganzen Unverschämtheit, welche so lange der Schrecken der Old Bailey gewesen war, freien Lauf. Der unglückliche Doctor, der an ein solches Auditorium und an eine solche Behandlung nicht gewöhnt war, wurde bald so eingeschüchtert, daß er gänzlich die Fassung verlor. Sobald andere zur Verfechtung ihrer Sache besser befähigte Akademiker das Wort ergreifen wollten, wurden sie auf die unsanfteste Weise zum Schweigen gebracht. „Sie sind nicht Vicekanzler; wenn Sie es einmal sein werden, dann mögen Sie sprechen, bis dahin aber geziemt es Ihnen, den Mund zu halten.“ Die Angeklagten wurden, ohne gehört worden zu sein aus dem Gerichtssaale gewiesen. Nach einer Weile wurden sie wieder hereingerufen und ihnen kundgethan, daß die Commission beschlossen habe, Pechell seiner Würde als Vicekanzler zu entheben und ihm alle Einkünfte vorzuenthalten, die er als Vorsteher eines Collegiums bezog und welche ganz den Character eines unantastbaren Eigenthums hatten. „Sie, meine Herren,“ sagte Jeffreys zu den Delegirten, „sind größtentheils Theologen, und ich will Sie daher mit einer Stelle aus der Schrift heimschicken: „Gehet hin und sündigt fortan nicht mehr, damit Euch nicht etwas

Laßt mich!“ rief der Mann und löste sich unsanft von seiner Frau. „Wenn ich bedenke, daß dieses Mädchen meinen Namen trägt, daß ich das hinnehmen soll, ohne die Unverschämtheit zu züchtigen!“ Und: „Weißt du, wer du bist?“ fügte er hinzu, und seine Mienen entstellten sich noch mehr.

Als der erste Harpunier wieder wie früher an Land kam und nach dem Mann frug, erwiederte ihm der rasch herbeigeholte Raiteodenn der König schämte sich vielleicht vor seinem eigenen Volk, dem weißen Mann etwas vorzulügenmit keineswegs christlicher Unverschämtheit, sie hätten den Flüchtling damals eingefangen und drei volle Wochen auch eingesperrt gehalten und gefüttert, wie aber das Schiff gar nichts mehr habe von sich hören oder sehen lassen, da seien sie endlich genöthigt gewesen ihn wieder frei zu lassen.